Es gibt keinen sicheren Browser

Wenn ich mir nur ein paar exemplarische Nachrichten der letzten Tage und Wochen anschaue:

dann kommt man um die Aussage “es gibt keine sicheren Browser” nicht mehr herum. Ich weiß, im Grunde genommen ist diese Aussage ein Allgemeinplätzchen, alter Hut, kalter Kaffee & hat einen sehr langen Bart, aber dennoch muss man sich schon vergegenwärtigen, dass nur weil man Firefox, Opera & Co. nutzt nicht automatisch geschützt ist und man aufpassen soll, dass man sich nicht in eine falsche Sicherheit wiegt.

Es gibt zwar keinen sicheren Browser, aber es gibt einen qualitativen Unterschied, wie schnell die Entwickler auf neue Sicherheitslücken reagieren und hier sind Leuts von Opera, Mozilla & Co. doch recht fix bei der Sache.

Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienst­leistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.

Verwandte Beiträge:

10 Kommentare

  1. Das Problem mit Sicherheit — bei Software und im Allgemeinen — ist, erstens dass sie meist nur gefuehlt ist, und zweitens sich zuviele Menschen blind auf Produkte oder Versprechungen verlassen. Nur weil ich Software X oder Y einsetze heisst dass nicht, dass man die Eigenintelligenz abschalten sollte.

    Leider kommt noch hinzu, dass gerade was das ‘Internet’ anbegeht, extrem viele Menschen technisch ‘ungebildet’ sind bzw. viel haeufiger den klaren Menschenverstand ignorieren (kein normaler Mensch wuerde seine Haustuere offen stehen lassen, oder mit seiner Telefonnummer oder sonstigen privaten Daten auf der Strasse hausieren gehen) — aber gerade im Internet ist das haeufig der Fall.

    Softwarefehler lassen sich leider nicht vermeiden, und jeder Kontakt zu einem fremden Netzwerk birgt Gefahren, aber wenn man diese Probleme kennt, sich informiert, Gegenmassnahmen/Schutzmassnahmen integriert und vielleicht eher zweimal nachdenkt, lassen sich diese Gefahren auf ein Minimum reduzieren.

    Das schuetzt einen zwar nicht vor groben Softwarefehlern, aber so kann man wenigstens ruhigen Gewissens sagen dass man sich den Wolf nicht aus Fahrlaessigkeit/Unwissenheit selbst ins Haus geholt hat.

    Fuer die Fehler anderer kann man nichts — die Eigenen kann man lernen zu vermeiden.

  2. Ich denke die Überschrift trifft es passend auf den Punkt… ich denke mir es kommt halt auch immer drauf an wie man im Internet surft, ob man Gefahrenstellen erkennt und dass man nicht auf jeden Link drauklickt… so kann man vll mit nem einigermaßen sicheren Browser auch einigermaßen sicher durchs Web surfen…

  3. Natürlich gibt es einen sicheren Browser, sogar mehrere. Nur weil eine Sicherheitslücke da ist, heißt es nicht, dass ein Browser nicht mehr sicher ist, er ist lediglich an einer Stelle undicht.

    Nur wegen einer Lücke einen Browser sofort als unsicher einzustufen halte ich für stark übertrieben.

    Gruß
    Wishu

  4. Da hat Perun vollkommen recht. Letztendlich wird der Kampf zwischen Angreifer und Verteidigern nie enden.

  5. Die beste Software kann gesunden Menschenverstand nicht ersetzen. Wenn man wahllos herumklickt und sich jeden Müll herunterlädt, kann es schon sein, dass mal was “Böses” auf den Rechner gelangt oder man ausspioniert wird.
    Persönliche Daten sollte man ohnehin nie dem Rechner anvertrauen. Es gibt ja immer noch Leute, die ihre TANs sorglos mailen. Ich meine, welcher Browser kann gegen diese Dummheit etwas helfen?

  6. Wenn man wahllos herumklickt und sich jeden Müll herunterlädt,

    das ist in vielen Faellen gar nicht noetig — mittlerweile wird relativ viel Malware und aehnliches via drive-by-download verteilt; und diese nutzen i.d.R. Schwaechen in den Browsern aus.

Kommentare sind geschlossen.