Projektmanagement mit WordPress

wordpress-projekt-manager-1 Das WordPress ein vielseitig einsetzbares Redaktionssystem ist, wissen Leser von perun.net schon seit vielen Jahren. Die beiden ersten Beispiele, wo ich WordPress bei Kunden als “klassisches CMS eingesetzt sind bereits fast 11 Jahre alt (hier und hier) und der Artikel WordPress als privates Fotoalbum hat mittlerweile vier Jahre auf’m Buckel. Beispiele für WordPress im E-Commerce und anderen Bereichen dürften ebenfalls bekannt sein.

Kann man aber seine Projekte oder zumindest die Aufgaben die im alltäglichen Leben anfallen, egal ob privat oder beruflich … die Grenzen dürften nicht nur bei Selbständigen fließend sein, mit WordPress managen oder zumindest eine Übersicht darüber haben? Eine lange Frage, die ich ganz kurz mit “ja” beantworten kann.

Nach einiger Recherche haben wir uns am Anfang diesen Jahres für das Plugin WP Project Manager entschieden, allerdings für die kostenpflichtige Pro-Variante. Was kann man über die Funktionalität der Erweiterung sagen?

Man kann Projekte definieren, diese dann einer vorher erstellten Projekt-Kategorie oder -Unterkategorie zuweisen, eine Beschreibung hinzufügen und Mitarbeiter auswählen, die an diesem Projekt mitarbeiten dürfen:

Ein neues Projekt anlegen
Ein neues Projekt anlegen

Für diese Projekte kann man dann Meilensteine definieren, Diskussionen starten und Dateien hochladen, To-Do-Listen erstellen und denen neue Aufgaben zuweisen…

WordPress Projektmanager: neue Aufgabe in einer bestehenden To-Do-Liste anlegen
WordPress Projektmanager: neue Aufgabe in einer bestehenden To-Do-Liste anlegen

… sowie bestimmen was die Mitarbeiter und was die Kunden sehen bzw. bearbeiten können:

Die Projekteinstellungen: was darf der Mitarbeiter und was darf der Kunde im aktuellen Projekt?
Die Projekteinstellungen: was darf der Mitarbeiter und was darf der Kunde im aktuellen Projekt?

Natürlich sind diverse Übersichten und Statistiken über den Fortschritt des Projektes und der einzelnen Aufgaben inkl. eines Kalenders mit an Bord. Es sollte auch erwähnt werden, dass man die einzelnen Aufgaben kommentieren und beim kommentieren auch Dateien hochladen kann.

Wir setzen das Plugin nicht nur bei uns ein sondern auch bei Kundenprojekten und bis jetzt sind wir alle zufrieden und das Plugin funktioniert zuverlässig.

Was noch ein bisschen zu wünschen übrig lässt, ist der Support der Entwickler. Zwar wird am Plugin und auch an den Erweiterungen fleißig gewerkelt, aber wenn man ein Problem hat, dann wird in meinen Augen etwas “hölzern” kommuniziert.

Man bekommt eine Antwort und auch eine Lösung, aber die wird einem nicht immer verraten sondern die wollen das selber umsetzen. Wir hatten vor ein paar Monaten einen kleinen Bug beim Kalender entdeckt und wollten das gelöst haben. Die Entwickler haben sich schnell gemeldet und wollten dann den Zugriff auf die Seite haben.

Da es sich um eine Kundenseite gehandelt hat, habe ich dem nicht zugestimmt und habe das Problem dann nach kurzer Recherche selber gelöst. Ich will den Entwicklern nichts böses unterstellen, aber einen Zugriff auf die Kundenseite und zumal für eine Kleinstanpassung in einer Zeile PHP-Code, war mir dann doch zu viel des Guten.

Wenn man von der Kleinigkeit absieht, kann ich das Plugin daher auf jeden Fall empfehlen. Man muss sich etwas in das System einarbeiten, aber dann ist es unheimlich hilfreich.

Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienst­leistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.

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Ein Kommentar

  1. Sehr interessant. Ich hatte das noch nicht mal in Erwägung gezogen, dass es etwas derartiges für WP geben könnte. Bei mir fällt nicht so viel an. Seit kurzem nutze ich Tyme auf iPhone und Mac und bin damit zufrieden. Es ist nicht so komplex aber für eine Freiberufler muss das auch nicht unbedingt sein.

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