WordPress für Einsteiger: Interne Verlinkung

Beim Schreiben eines Beitrags ist es manchmal nicht nur wichtig, weil es einen Mehrnutzen für die Leser hat, auf externe Quellen zu verlinken, sondern auch auf interne Quellen, also schon verfasste Beiträge und/oder Seiten. Diese können zusätzliche bzw. ergänzende Informationen enthalten.

Internen Link erstellenSeit WordPress 3.1 ist diese Verlinkung auch innerhalb des Editors möglich, will sagen, man kann die gewünschte Verlinkung einfügen ohne den Bereich der Beitragserstellung zu verlassen und ohne, dass man sich den gewünschten Zielbeitrag oder die Seite vorher heraussuchen muss um die URL in die Zwischenablage zu kopieren. Seit WordPress 3.2 konnte man diese Verlinkung nicht nur im Visuellen Editor, sondern auch im Text-Editor vornehmen.

Die interne Verlinkung wurde in den Bereich der Verlinkung integriert. Somit kann man, wenn man eine Verlinkung einfügen möchte im unteren Bereich des sich öffnenden Fensters mit Hilfe eines Schlagwortes eine Suche in bereits bestehenden Beiträgen und Seiten durchführen. Hat man den gewünschten Beitrag gefunden, wählt man diesen aus und bestätigt die Auswahl. Die Verlinkung wird dann automatisch eingefügt.

Diese Vorgehensweise wurde mit der WordPress-Version 4.5 geändert – zumindest für den Visuellen Editor.

Verlinkung zeigt mögliche interne Ziele

Klickt man im Visuellen Editor auf den Button “Link einfügen” erscheint ein kleines Feld unmittelbar neben dem Cursor. Hier kann man nun entweder einen Link eingeben oder mit einem Schlagwort nach einem bereits bestehenden Beitrag bzw. einer bestehenden Seite suchen.

Verlinkungen — und nicht nur interne — sind somit relativ einfach einzufügen und bedürfen nicht unnötiger Klicks oder sogar Fenster-/Tab-Wechsel.

Möchte man aber auch im Visuellen Editor die erweiterten Möglichkeiten beim Link-Einfügen, bzw. das gewohnte Fenster, so muss man lediglich auf den Button “Link-Optionen” (das kleine Zahnrad) klicken.

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7 Kommentare

  1. Die Änderung in der WordPress-Version 4.5 für das Setzen von internen Links ist auf den ersten Blick schick – mich nervt aber, dass ich dennoch auf das kleine Zahnrad klicken muss, um den Haken bei “Link in einem neuen Tab öffnen” zu setzen.

    Es wäre fein, wenn “Link in einem neuen Tab öffnen” die Default-Einstellung wäre.

    1. Ob Verweise sich in neuen Tabs oder Fenster öffnen sollen, darüber wird lebhaft gestritten. Manche lehnen es rigoros ab, womit sie bei kleinen Displays in ihrer Argumentation durchaus recht haben, andere befürworten es, gerade, wenn es sich um Verweise auf externe Seiten handelt. „Default“ fände ich nicht gut, obwohl ich bei externen Verweisen selbst ausschließlich „nach außen“, als auf einen neuen Tab bzw. ein neues Fenster, verlinke!

      Was mich aber weitaus mehr stört, ist, dass WordPress diese internen Links als Kommentare einstuft und diese somit im Letzte-Kommentare-Widget angezeigt werden. Verlinkt man viel auf eigene Inhalte und es kommen gerade keine neuen Kommentare nach, ist dieses Widget irgendwann mit diesen Ping-/Trackbacks angefüllt.

      WordPress hat es bislang nämlich immer noch nicht geschafft, den eigenen Kommentarmodus so programmieren, dass sich bei der Anzeige der letzten Kommentare im Widget einstellen lässt, ob alle Kommentararten oder eben nur die wirklichen Kommentare angezeigt werden sollen. Wer Letzteres haben will, muss entweder selbst den Code verändern, sofern möglich und Kenntnisse vorhanden, oder sich ein entsprechendes Plugin installieren, dass das für einen (und statt WordPress) für eine(n) übernimmt!

      1. Für viele Seiten macht es durchaus Sinn, dass Trackbacks für interne Links gesetzt werden. Möchte man dies aber nicht, dann ist dies eigentlich recht einfach möglich. Entweder schaltet man Trackbacks komplett ab, oder aber man “moderiert” die Trackbacks einfach und verweigert oder löscht sie.

        1. Das Moderieren lässt sich nur über ein Plugin gestalten, und schaltet man Track-/Pingsbacks komplett ab, gibt es auch keine Verweise von anderen Blogs auf die eigenen Artikel!

        2. Inwiefern lässt sich das Moderieren von Trackbacks nur über ein Plugin lösen? Also ich habe in meinem Blog die Einstellung so festgelegt, dass jeder erste Kommentar eines Nutzers moderiert werden muss. Alle Trackbacks müssen dabei immer moderiert werden. Bevor diese also angezeigt werden kann ich sie einfach löschen.

          Möchte man natürlich die eigenen Links gar nicht erst als Trackback haben, dann geht es wirklich nur mit einem zusätzlichen Plugin oder wenigen Zeilen Code in der functions.php des (Child-)Theme.

          Das Ganze hat aber nichts mit den neuen Dialog zum Setzen von Links zu tun. Das war schon immer so und musste schon immer deaktiviert werden, wenn man es anders wollte.

  2. @Marc: Aaargh! target=_blank gehört endgültig und ein für alle Mal in die Tonne! Mein Desktop gehört MIR und ICH entscheide ob Tabs geöffnet werden!

  3. Dieses neue “Verfahren” einen Link zu setzen, gefällt mir auch nicht so wirklich. Vorher fand ich es besser.

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