Google PageSpeed Insights in neuer Version

Symbolbild: Geschwindigkeit; von Pixabay

Das Tool Google PageSpeed Insights gibt es schon seit einigen Jahren. Viele haben es als eines der Tools genutzt, um die Ladezeiten von Websites zu optimieren.

Vor einigen Monaten hat Google dem Tool eine neue, modernere Oberfläche spendiert, es mit neuen Informationen ausgestattet und mit dem Tool Lighthouse verknüpft.

Also höchste Zeit es auch in diesem Weblog vorzustellen, da es immer noch recht viele Leute gibt, die das neue Page Speed Insights nicht kennen.

Dadurch dass das neue Page Speed auf den Ergebnissen von Lighthouse basiert sind nicht nur die Tipps etwas praxistauglicher als in der Vergangenheit sondern es werden auch Ladezeiten angezeigt: Erste Inhalte gezeichnet, Zeit bis Interaktivität usw.

Nach wie vor gibt es eine Unterscheidung zwischen der Desktop- und der mobilen Ansicht, was sinnvoll und notwendig ist.

Nach wie vor erreicht man in der Regel bei der Desktop-Ansicht leichter, bessere Ergebnisse als in der mobilen Ansicht:

Google PageSpeed Insights in Aktion: Das Desktop-Ergebnis für perun.net: 100 von 100 Punkten
Leistung bei Desktop-Geräten

Die gleiche Website liefert aber dann in der mobilen Ansicht den folgenden Wert:

Google PageSpeed Insights in Aktion: Das mobile Ergebnis für perun.net: 78 von 100 Punkten

Da Google aber seit einiger Zeit zunehmend seinen Fokus auf die mobilen Geräte setzt und dementsprechend auch die Suchkriterien danach ausrichtet, so muss man auch als Entwickler und Optimierer entsprechend seinen Fokus anpassen.

Was nämlich vielfach nicht (genügend) bedacht wird, ist die Tatsache, dass die mobilen Geräte in der Regel den gleich alten Desktop-Geräten unterlegen sind. Desktop-Rechner haben häufig mehr RAM und schnellere Prozessoren.

Dadurch ergibt sich der Fakt, das auch wenn die beiden Geräteklassen die gleiche Internetverbindung nutzen, die Desktop-Rechner dennoch etwas schneller sind beim Rendern der Website. Die Menge an CSS- und Javascript-Dateien, die manche Themes- und Plugin-Entwickler recht großzügig verteilen, bewältigen die Desktop-PCs etwas flüssige als Smartphones.

Nach wie vor ist bei Page Speed Insights ein wichtiger Faktor das “Ressourcen beseitigen, die das Rendering blockieren“. Auch wenn dieser Hinweis wichtig und richtig ist, so kann man bei vielen, fertigen Themes hier nur recht begrenzt eingreifen. Zum Beispiel in dem man Lazy-Load-Techniken bzw. Plugins einsetzt.

Auf jeden Fall lohnt es sich das Tool zu konsultieren und die Maßnahmen anzugehen, die sinnvoll sind und die man auch umsetzen kann.

Über die neue Version von Page Speed Insights habe ich auch ein Video gemacht:

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Kurze Vorstellung von Page Speed Insights

Bildnachweis: CC0, Pixabay

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Ein Kommentar

  1. Hallo!
    Danke für den Bericht, dass wäre mir sonst entgangen, dass man dieses alte Tool endlich modernisierte.
    Ja, es schaut besser, übersichtlicher aus, und scheint auch unter der Haube moderner.

    Tipps etwas praxistauglicher: Sehe ich auch so – nur:
    Noch immer sind keine deutschsprachigen Infos hinter den spärlichen Tipps. Bei einer dt. Startseite sollten die Links auch zur gleichen Sprache führen.
    Es gibt ja irgendwo dt. Infos zT. bei Google, zb. von den Webmastertools ausgehend.
    Aber wurst, die wenigen, die nicht englisch können, wie ich zB. könnten sich ja andere Hobbys suchen, als Websites basteln. Soll jetzt nicht sarkastisch sein, ich weiß, wer bei seiner einzigen Muttersprache bleibt, gehört einer Minderheit an.

    Deine Anmerkungen bez. Desktop/Mobil sehe ich nicht ganz so.
    Denn wir Otto Normaluser haben evtl. auch keine soooo wahnsinnig starken PC´s.
    Wenn ich mir die Handys der jüngsten Verwandtschaft ansehe, sehe ich: Die haben ja vielfachen RAM + mehr Kerne als mein alter Desktop!
    Ist wie bei den Kameras: Meine damals sauteure SLR (ist für prof. Reportereinsatz!) hat einen Bruchteil Pixel als so ein Smartphone heute.

    Wie auch immer, ich habe alle “meine” Sites damit gecheckt und die meisten erreichen 100 beim Desktop, aber Mobil keine 75 – solange sie auf WordPress basieren.
    Die uralten, selbst gecodeten Sites sind weit überladener – kommen jedoch auch Mobil auf 96, 97, ein gar auf 100!.
    Dh.: Bei WordPress u. Co ist einiges suboptimal. Ob die Theme/Plugin-Autoren mehr schuld sind als die Core-Entwickler weiß ich nicht. Ich weiß nur, WP ist (nativ) nicht nur bez. SEO eine Baustelle …
    (SEO versuche ich grad zu lernen, daher der Einwand)

    Nur als Laie tut man sich halt schwer, das mit den asynchronen Laden von Scripts, Bildern oder was Google auch immer will, zu machen. Weil zum einen eben viel englisches Fachchinesisch und zum anderen: Von 10 solcher Optimierungs-Plugins funzt vielleicht eins wirklich.

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