Versteht mich nicht falsch, ich arbeite selbstverständlich mit ihnen, denn das bringt eben der Beruf mit sich. Dabei begegnen mir sowohl große bekannte Pagebuilder, als auch kleinere unbekannte Pagebuilder, aber eines frage ich mich am Ende immer: warum? Ich empfehle sie nie und bei eigenen Projekten setze ich sie auch nicht ein.
Der Grund dafür ist einfach. Es gibt so gut wie nichts, was man nicht auch auf anderem Wege lösen könnte. Vor 20 Jahren musste man dafür noch etwas von PHP verstehen und heute sollte man mit den Gutenberg-Blöcken vertraut sein, aber in Kombination mit gezielt eingesetzten Plugins und etwas CSS kann man nahezu alle Design-Wünsche umsetzen.
Wobei man sich natürlich auch vielfach fragen sollte, ist das notwendig? Muss der Info-Kasten auf den Bildschirm sliden? Muss jeder Absatz ein Hintergrundbild erhalten? Schon aus Performance- und Accessibility-Gründen sollten viele »Design-Wünsche« oft nicht umgesetzt werden und der Einsatz von Pagebuildern macht hier oft vieles noch schlimmer. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Was mir meine Arbeit mit WordPress aber in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt hat, ist hauptsächlich Folgendes:
Ich bevorzuge das Arbeiten mit dem WordPress-eigenen Block-Editor – mittlerweile in Verbindung mit einem Block-Theme. Nicht zu Unrecht werden jetzt einige von euch einwerfen »Aber, das ist ja auch ein Pagebuilder!« Und da habt ihr recht. Aber und das ist entscheidend, es ist kein Pagebuilder, der sich »auf« die WordPress-Installation« setzt, sondern er ist ein Teil davon. Das Chaos beim Theme-Wechsel bleibt aus, ein zusätzliches Plugin ist nicht notwendig. Und die Entwicklung wird zeigen, dass der Block-Editor mindestens so mächtig sein wird, wie seine derzeitigen externen Konkurrenten.
Nicht selten fluche auch ich über den Block-Editor und wünsche mir die geordnete Zeit von klassischen Themes zurück, bei denen Inhalt und Design noch wirklich voneinander getrennt waren. Aber wenn man mit WordPress auch noch in der Zukunft arbeiten möchte, führt am Block-Editor kein Weg vorbei.
Ich weiß, dass viele langjährige WordPress-Nutzer den Block-Editor ablehnen und ich weiß um seine Nachteile bzw. die Stolpersteine, die es gibt. Aber meine Arbeit mit WordPress-Einsteigern zeigt, dass diese sich sehr schnell in die Blöcke einfinden und das Arbeiten damit oft sogar leichter fällt, als dies beim alten TinyMCE der Fall war. Dabei spreche ich allerdings nur von der redaktionellen Arbeit mit Blöcken im Inhaltsbereich, nicht vom Arbeiten im Website-Editor.
Was grundsätzlich schwierig ist, aber das war es schon immer und das war und ist es auch mit allen Pagebuildern, die auf dem Markt zu finden sind, ist der »Bau einer Website«. Diese Arbeit wurde von den Pagebuildern auf die Ebene der Redaktion geholt und hier befindet sich jetzt auch die WordPress-Entwicklung mit dem Block-Editor. Redakteure* haben die Macht eines Designers und eines Entwicklers und das war schon immer eine »Gefahr«.
Zum einen suggeriert sie den Redakteuren eine »Macht«, die sie nicht haben sollten, zum anderen lässt sie Designer und Entwickler verzweifeln, wenn sie den kreativen Umgang mit Schrift und Farbe sowie Funktionen im redaktionellen Teil einer Website sehen.
Die Grenzen zwischen den Bereichen zerfließen und die Trennung von Inhalt und Design ist immer in Gefahr aufgehoben zu werden. Dabei ist natürlich nichts einzuwenden gegen Websitebetreiber, die alle drei Anforderungen erfüllen können (Design, Entwicklung, Redaktion), aber in der Realität ist das eben nicht der Regelfall. Und so versuchen sich Redakteure am »Aufhübschen« eines Beitrags und missachten dabei die Vorgaben der CI bzw. die globalen Design-Vorgaben einer Website.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Mein größter Vorwurf an Pagebuilder ist es, den Nutzern zu suggerieren alles wäre möglich und vor allen Dingen alles kann, auch von unerfahrenen Nutzern, realisiert bzw. umgesetzt werden. Meine Erfahrung zeigt, dass das schlichtweg falsch ist. Wenn ich mir die Websites der großen Pagebuilder anschaue, kommt mir immer der Gedanke, hier sind »Nepper, Schlepper, Bauernfänger« am Werk. Große Worte versprechen, dass das Erstellen einer Website einfach per Klick möglich wäre, man also nach dem Baukastenprinzip eine Website erstellen kann, die im Anschluss die notwendigen Kriterien einer erfolgreichen Website erfüllt:
Und das alles ohne fachliches Vorwissen und ohne jegliche Webdesign-Kenntnisse. Versteht mich nicht falsch, es gibt selbstverständlich Nutzer, die sich einarbeiten und die auch ohne Vorwissen großartige Websites erstellen, aber seinen wir ehrlich, es ist eine verschwindende Minderheit und schon gar nicht in wenigen Tagen oder Wochen machbar.
Die Mehrheit der Nutzer ohne Vorwissen läuft mit der Nutzung von Pagebuildern in eine Falle. Sie bekommen das Versprechen, dass alles ganz einfach sei und müssen dann nach kurzer Zeit frustriert feststellen, dass es eben nicht so ist. Ein Wechsel des Pagebuilders oder auch ein Verzicht auf einen ist oft ohne erheblichen Aufwand für Kosten und Zeit nicht mehr möglich, da schon große Teile des Inhalts erstellt wurden (Stichwort: Shortcode).
Ich rate deswegen jedem Einsteiger dazu sich ausführlich mit dem WordPress-eigenen Block-Editor zu beschäftigen und wenn du deine Website von einer Agentur oder einem Webdesigner erstellen lässt, bestehe darauf dass die Website ohne einen Pagebuilder erstellt wird. Gerade Agenturen liefern hier gerne schnelle Arbeit »von der Stange« ab, mit vorgefertigten Pagebuilder-Themes. Eine Wartung lehnen die meisten dann ab. Ich frage mich, warum?
Nicht!
Ich kann also nur dazu raten, auf externe Pagebuilder zu verzichten. Beschäftigt euch mit dem WordPress-eigenen Block- und Website-Editor. Achtet darauf, Design und Inhalt nicht zu vermischen. Nutzt die tolle Möglichkeit von eigenen Vorlagen, deren Handling in Zukunft noch verbessert wird und richtet euch eine Developer-Umgebung ein. Hier könnt ihr ausprobieren, testen und experimentieren. Installiert euch das Gutenberg-Plugin. So könnt ihr schon immer etwas früher die Neuerungen des Block-Editors testen und sogar experimentelle Funktionen ausprobieren.
Wie ist eure Erfahrung mit Pagebuildern? Benötigt man sie doch, habe ich etwas übersehen? Oder verzichtet ihr auch?
* Mit Redakteuren meine ich in diesem Zusammenhang nicht die WordPress-Rolle mit ihren Rechten, sondern ich meine damit Website-Betreiber, die redaktionelle Inhalte verfassen und dabei auch das Design und die Funktionalität ihrer Website anpassen. Nun kann man einwerfen, dass man dies begrenzen/verhindern kann, aber die Realität sieht anders aus. Ein riesiger Teil der Websites wird auch redaktionell von Administratoren (der Rolle) gepflegt und dann gibt es keinerlei Einschränkungen.
function set_cookie_expire( $time ) {
return time() + 86400; // 1 day
}
add_filter( 'post_password_expires', 'set_cookie_expire' );
Beachtet dabei, dass die Zeit in Sekunden angegeben wird! Wenn du einen anderen Zeitraum einstellen möchtest, musst du den Wert anpassen.
Der Code gehört in die functions.php oder kann mit Hilfe entsprechender Plugins angewendet/eingefügt werden.
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Das kann nicht nur bildlastigen Webprojekten, sondern auch bei »normalen« Blogs einen ordentlichen Performance-Schub gewähren.
Zum jetzigen Zeitpunkt gilt es als nahezu sicher, dass die Unterstützung für AVIF-Grafiken kommen wird. Diese werden ab WordPress 6.5 wie andere unterstütze Grafik-Formate – JPEG, PNG, GIF oder WebP – behandelt. Du kannst dann die Grafiken normal über die Mediathek hochladen.
Ob du dann aber tatsächlich dieses neue Format nutzen kannst, hängt von deinem Server ab. Auf deinem Server müssen entweder ImageMagick oder GD Library aktiviert sein. Wenn ich dem Wikipedia-Artikel glauben darf, dann muss ImageMagick in der Version 7.0.25 und GD Library in der Version 2.3.2 vorliegen. Daher vor dem Einsatz am besten den Hoster bzw. den Server-Admin konsultieren. Von meinen Accounts bei all-inkl und bei STRATO, weiß ich, dass beide Bibliotheken aktiv sind.
Bei der Unterstützung durch die Browser können wir ein sehr erfreuliches Bild sehen. Die Website Can I Use schätzt die Gesamtunterstützung bei über 92 %. Die gängigen Desktop- und die Mobil-Browser unterstützen die AVIF-Grafiken.
Bei den Grafik-Anwendungen schaut es dagegen ernüchternd aus. Lediglich GIMP, Paint.net und Krita bieten auch die Erstellung von AVIF an. Ein paar weitere Anwendungen, wie IrfanView oder XnView können das Format anzeigen, aber nicht abspeichern. Photoshop oder Photopea unterstützen das Format noch gar nicht.
Eine breite Unterstützung durch Anwendungen und Plattformen ist wichtig, damit sich ein Format verbreiten kann. So unterstützen weder LinkedIn noch Google Docs die Grafiken im WebP-Format, was das Handling von Bildern im Inhalt erschweren kann, weil man so Bilder in mehreren Formaten vorhalten muss, wenn man die Artikel auf diesen Plattformen teilen oder weitergeben möchte. Viele scheuen dann den Aufwand und speichern die Grafiken nach wie vor in JPEG oder PNG ab.
In der offiziellen Meldung werden noch weitere Fragen beantwortet. Etwa, wie du die Kompression verändern möchtest, welche standardmäßig bei 75 % liegt. Oder wie die Unterstützung in der Multisite ist. Momentan ist diese bis jetzt nicht vollständig.
Es war zwar schon für WordPress 6.4 angekündigt, wurde aber kurzfristig verschoben, jetzt ist sie da, die Schriftarten-Bibliothek. Wenn ihr ein Block-Theme nutzt, könnt ihr über den Website-Editor eigene Schriften lokal installieren. Eine manuelle Installation ist dann nicht mehr notwendig.
Ihr findet die Möglichkeit, ein wenig versteckt bei den Stilen des Website-Editors unter dem Symbol »Schriften verwalten«.
Eine sehr bedeutende Neuerung für Nutzer von Block-Themes wird die Möglichkeit sein ein Template während der Bearbeitung von Seiten oder Beiträgen zu bearbeiten. Welche Möglichkeiten es genau gibt und wie es funktioniert, habe ich in dem Beitrag WordPress 6.5: Verbesserung des Core-Editors ausführlich erläutert, inkl. einer kleinen Demo.
Zukünftig werden dir im Plugin-Verzeichnis des Backends Abhängigkeiten angezeigt, das heißt, wenn ein Plugin aufgelistet wird, das auf einem anderen aufbaut bzw. von diesem abhängig ist, wird dies angezeigt. Zusätzlich dazu ist der Installieren-Button deaktiviert, sodass nicht die Gefahr besteht Plugins zu installieren, die ein anderes Plugin benötigen, ohne dass ebendieses bereits installiert ist.
Löschst du zu einem späteren Zeitpunkt ein Plugin, das von einem anderen abhängig ist, wird dies auch in der Plugin-Liste des Backends angezeigt.
(Nähere Infos: Plugin Dependencies)
Editor-Einstellungen, wie z. B. die Möglichkeit die Werkzeugleiste oberhalb des Editors anzeigen zu lassen und nicht direkt beim jeweiligen Block, der Spotlight- und Vollbildmodus oder aber auch die Einstellung welche Blöcke angezeigt werden sollen, gelten nun sowohl für den Seiten-Editor, wie auch den Beitrags-Editor.
(Nähere Infos: Unification of the site and post editor)
Die Frage, ob dies überhaupt notwendig ist, kann ich als Nicht-Juristin leider nicht abschließend beantworten und auch meine Recherche hat kein eindeutiges Ergebnis gezeigt. Lasst euch also bitte rechtlich beraten! Falls ihr aber, unabhängig von einer eventuellen Notwendigkeit, den Link zur Datenschutzerklärung auch auf dem Login-Bildschirm darstellen möchtet, so bietet euch WordPress eine einfache Möglichkeit.
Navigiert dazu im Backend zum Menüpunkt “Einstellungen/Datenschutz”. Hier könnt ihr nun aus dem Dropdown-Feld eine Seite auswählen, die die Datenschutzerklärung enthält. Falls es sich um eine neue Installation handelt und/oder ihr noch keine Seite habt, könnt ihr sie auch mit einem Klick auf den Button “Erstellen”, der sich darüber befindet, neu anlegen.
Wenn Ihr also hier eine Seite ausgewählt habt, erscheint diese automatisch auf dem Login-Bildschirm.
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Wie also musst du jetzt handeln, wenn deine Website betroffen ist? Falls du schon eine eigene Website für dein Unternehmen hast, die nicht an das Unternehmensprofil gebunden ist, solltest du die Verknüpfung im Unternehmensprofil aktualisieren und als Website diese URL eingeben.
Ist deine Website, aber ein One-Pager, den du bei Google im Zusammenhang mit deinem Unternehmensprofil erstellt hast, was du auch an der URL erkennen kannst (business.site oder negocio.site), dann solltest du dringend handeln. Du benötigst eine eigene Website, deren URL du dann wiederum in deinem Unternehmensprofil angeben kannst. So landen Besucher bei einem Klick auf den Button “Website” auf ebendieser.
Wenn du dich also für die Erstellung einer neuen Website entscheidest, dann gibt es grundsätzlich die Möglichkeit, die Gelegenheit jetzt zu nutzen und eine umfangreiche Website zu erstellen. Dies ist allerdings mit höheren Kosten verbunden und vielleicht auch nicht immer notwendig. Wenn du bisher einen One-Pager hattest, der alle wichtigen und notwendigen Informationen enthielt, ist es nicht zwingend notwendig an diesem Konzept etwas zu ändern.
Und hier kommt WordPress ins Spiel, und zwar ohne Schnickschnack und ohne kostenpflichtige Plugins ohne komplizierte Pagebuilder!
One-Pager können mit einem Standard-Theme und den bordeigenen Mitteln bzw. dem Block-Editor sehr gut umgesetzt werden. Das hat zwei entscheidende Vorteile:
Hast du angemessen Zeit und Muße, dich um notwendige Anpassungen deiner Website zu kümmern? Falls nicht oder falls du generell Unterstützung bei der Pflege deiner Website benötigst, kontaktiere uns. Wir bieten Support und Beratung und helfen bei allen Fragen rund um deine WordPress-Installation.
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Die Listenansicht wird weiter optimiert. Jetzt können die Optionen für die einzelnen Blöcke nicht nur mit einem Klick auf die 3 Punkte am rechten Rand des Blockeintrags ausgewählt werden, sondern auch mit einem Rechtsklick auf den jeweiligen Bereich. Neu hinzu kommt auch die Möglichkeit, Blöcke in der Listenansicht umzubenennen. So hat man die Möglichkeit, z. B. Absätze zur besseren Wiederfindung mit aussagekräftigen Namen zu versehen.
Während der Bearbeitung von Seiten oder Beiträgen und dem Nutzen eines Block-Themes hat man ab WordPress 6.5 die Möglichkeit per Klick nun die folgenden Möglichkeiten:
Schon jetzt hat man die Möglichkeit, Vorlagen zu duplizieren und sie dann an die eigenen Erfordernisse anzupassen. Mit WordPress 6.5 wird dieser Prozess noch einmal vereinfacht, sodass man kleine Änderungen wie z. B. den Synchronisierungsstatus schon »während« des Duplizierens anpassen kann. Dafür öffnet sich vor dem eigentlichen Duplizieren ein Overlay-Fenster, in dem man für die duplizierte Vorlage folgende Angaben machen kann, wenn sie vom Original abweichen sollen:
WordPress 6.5 bietet ein neu gestaltetes Einstellungsmenü, mit dem du die Benutzeroberfläche des Editors nach deinen Wünschen anpassen kannst. Das beinhaltet u. a. neue Bereiche für Design sowie Einstellungen für die Barrierefreiheit.
Wenn man den ablenkungsfreien Modus nutzt, kann man sich nun die Werkzeugleiste des aktiven Blocks anzeigen lassen, indem man mit der Maus an den Anfang der Seite fährt. Bis jetzt ging dies nur durch aktives ein- bzw. ausschalten.
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Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du dies tun kannst:
Durch das Einrichten eines Passwortschutzes kannst du sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf bestimmte Inhalte deiner WordPress-Website haben. Denk daran, starke Passwörter zu verwenden und diese sicher zu verwahren.
Wenn du eine Seite oder einen Beitrag in WordPress mit einem Passwort schützt, wird ein Cookie gesetzt, das nach 10 Tagen abläuft und verhindert, dass der Benutzer das Passwort während dieser 10 Tage eingeben muss.
Ich bin gespannt, ob es all die hier gezeigten Features in WordPress 6.5, das am 26. März erscheinen soll, schaffen werden.
Was sind euren Lieblingstipps, um Beiträge in WordPress möglichst effizient zu verfassen?
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Das Video lohnt sich anzuschauen, wer aber keine Zeit und/oder Lust hat, dem möchte ich hier kurz die wichtigsten Punkte zusammenfassen:
Das komplette State of the Word soll zudem in den kommenden Tagen mithilfe von AI bzw. KI in vier verschiedene Sprachen übersetzt werden. Falls es eine deutsche Version gibt, werde ich sie hier noch verlinken.
Die neuen Funktionen beinhalten unter anderem:
Wie immer gilt, dass nicht unbedingt alle Funktionen es in die endgültige Version von WordPress 6.5 schaffen.
Eine ausführliche Beschreibung aller neuen Funktionen findet ihr bei wordpress.org
Wer heute schon ein Block-Theme nutzt, bekommt davon bereits etwas im Website-Editor mit, der deutlich vom restlichen Design des WordPress-Backends abweicht.
Was hauptsächlich auffällt, sind abgerundete Kanten und insgesamt eine helleres/ruhigeres Bild. Besonders augenfällig, wird der Unterschied, wenn man vom Website-Editor (neu) in die Seiten-Übersicht (alt) wechselt.
Wer allerdings jetzt schon das Gutenberg-Plugin nutzt, hat die Möglichkeit dort die experimentelle Funktion “Neue Administrationsansichten” zu aktivieren. Wechselt man dann auf die Seiten-Übersicht, kann man einen Blick auf das neue Admin-Interface von WordPress werfen.
Was zurzeit (?) allerdings nicht möglich zu sein scheint, ist die Verwaltung der vorhandenen Seiten. So fehlt die Möglichkeit der Massenbearbeitung von Seiten bzw. Quickedit.
Standardmäßig werden die WordPress-Menüs mit Textlinks gefüllt. Dabei kann man aus den folgenden Möglichkeiten wählen:
Ergänzt werden kann die Navigation aber auch um die folgenden Inhalte bzw. Blöcke
Neu hinzugekommen ist mit WordPress 6.4, die Möglichkeit Buttons in die Navigation zu integrieren.
Um die Navigation zu bearbeiten oder zu erstellen, musst du als Erstes das betroffene Template zur Bearbeitung aufrufen. Im Standard-Theme Twenty Twenty-Four befindet sich die Navigation im Template-Teil “Header”.
Im Menü kann dann als Element der Block Buttons ausgewählt werden. Die Buttons können mit internen (oder externen) Zielen verlinkt werden.
Einziger Nachteil, Untermenüs sind so leider nicht möglich, dafür kann man die Buttons hübsch gestalten 😆 Selbstverständlich ist es möglich, sämtliche oben genannten Blöcke in einem Navigationsmenü miteinander zu kombinieren. Das ermöglicht dir etwa, einzelne Punkte durch die Gestaltung als Button optisch hervorzuheben.
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Übergeordnete Punkte in der Navigation, auch bekannt als »Parent Items« oder »Hauptmenüpunkte«, dienen mehreren Zwecken, dazu zählen u. a.:
Mit den klassischen Themes ist die Erstellung eines Eltern-Navigationspunktes durch einen kleinen Trick möglich, den wir euch in unserem Beitrag WordPress: Nicht anklickbare Eltern im Navigationsmenü erstellen ausführlich vorgestellt haben. Wenn ihr nun aber eines der neuen Block-Themes nutzt, werden Navigationsmenüs über Blöcke erstellt und so muss man einen etwas anderen Weg gehen. Diesen möchten wir euch hier vorstellen.
Wenn Ihr einen Menüpunkt im Navigationsblock hinzufügt, wählt ihr die Option Individueller Link und gebt dann in das Textfeld einfach den gewünschten Text ein und bestätigt dies mit Enter. Dabei könnt ihr entweder, wie oben im Bild zu sehen, über den Block-Inserter in den Einstellungen gehen oder aber ihr gebt den Text direkt in den Block ein. Wichtig ist, dass ihr nicht die angebotene Option Seiten-Entwurf erstellen auswählt.
Der Text wird dann gleichzeitig als Link verwendet.
Diesen könnt ihr einfach entfernen, so dass das URL-Feld leer ist. Im Ergebnis habt ihr dann einen Eltern-Menüpunkt, der nicht mit Inhalten verlinkt ist und “nur” als übergeordneter Punkt in der Navigation dient.
Es zeigt sich also (mal wieder), dass es trotz aller Tests sinnvoll ist, WordPress-Major-Updates nicht überstürzt vorzunehmen und schon gar nicht auf Live-Seiten. Oft kann es sinnvoll sein, das erste oder aber auch zweite Minor-Update abzuwarten, das dann weitverbreitete Bugs schließt. Und so ist auch von einem automatischen Update der Major-Versionen, wie es seit WordPress 5.9 bei Neuinstallationen standardmäßig der Fall ist, abzuraten.
Bugs oder vielmehr Konflikte mit Plugins und Themes lassen sich natürlich nie komplett ausschließen, aber es zeigt sich, dass das Testen im Vorfeld der Veröffentlichung einer neuen WordPress-Version nicht den Praxiseinsatz ersetzen kann.
Schon in der Vergangenheit wurden Bugfixes zeitnah zu Veröffentlichungen von Major-Updates notwendig. So erschien die WordPress-Version 5.9.1 5 Tage nach der WordPress-Version 5.9 und zwischen der Veröffentlichung der WordPress-Versionen 5.6 und 5.6.1 lag weniger als eine Woche (Quelle: Release Archiv).
Angst vor Sicherheitslücken muss man nicht haben, wenn man mit dem Update von Major-Versionen wartet. Sollte es Sicherheitslücken geben, werden diese auch bei älteren WordPress-Versionen durch Minor-Updates geschlossen.
Neben den oben genannten Gründen kann es auch gute Gründe geben, mit einem Major-Update etwas zu warten, wenn etwa nicht alle Plugins mit der neuen Version kompatibel sind. Solange ihr Minor-Updates zulasst – und dazu möchte ich ausdrücklich raten – werden Sicherheits-Fixes automatisch installiert. In der Regel besteht keine Eile, Major-Updates umgehend zu installieren.
Und wie immer gilt: immer langsam mit den jungen Pferden und vor jedem Update ein Backup erstellen!
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Oft ist sinnvoll, Major-Updates von WordPress nicht überstürzt vorzunehmen. Wartet die Bugfixes ab.
WordPress 6.4 bringt mehr als nur ein neues Standard-Theme. Wir haben alle Neuerungen für euch zusammengefasst.
WordPress 6.4 optimiert auch die Verwaltung von Vorlagen. Diese können nun in eigene Kategorien einsortiert werden.
Das kommende WordPress-Standard-Theme Twenty Twenty-Four könnte besonders für Business-Websites interessant sein. Die Vorlagen werden insbesondere Einsteigern helfen, ein ansprechendes Design zu kreieren.
WordPress 6.4 deaktiviert bei neuen Installationen die Anhang-Seite für Medien. Ist das sinnvoll und wie kann man diese wieder zurückbekommen?
WordPress 6.4 vereinfacht und optimiert erneut das Arbeiten mit Bildern und Galerien. Vorlagen-Ersteller können sogar Bildplatzhalter festlegen.
WordPress 6.4, Plugin-Preview im Playground, Gutenberg 16.8, WordPress 6.3.2, WordPress 6.4 RC1, WordPress-Zukunft, Texts, Gutenberg 16.9
WordPress 6.4 bringt das neue Standard-Theme Twenty Twenty-Four und viele Optimierungen.
Live-Demo für WordPress 6.3, Gutenberg 16.2, WordPress 6.4, Gutenberg 16.3
Neben der Angabe des Namens und der optionalen Möglichkeit eine synchronisierte Vorlage zu erstellen, kann man nun auch eine oder mehrere Kategorien angeben, unter denen die Vorlage dann im Block-Inserter zu finden sein wird. Mehrere Kategorien müssen mit Kommas oder der Eingabetaste voneinander getrennt werden. Klickt man in das Textfeld “Kategorien” werden automatisch die bereits bestehenden Kategorien zur Auswahl angezeigt, eigene können per Text eingefügt werden.
Gespeicherte Vorlagen erscheinen dann also nicht nur in den Kategorien »Alle Vorlagen« und »Meine Vorlagen«, sondern auch in den selbst ausgewählten bzw. erstellten Kategorien.
Diese Vorlagen können dann, wie auch alle anderen Vorlagen, entweder über den Block-Inserter im Inhalt von Beiträgen und Seiten eingefügt werden oder aber über den Website-Editor in Templates. Letzteres funktioniert nur, wenn ihr ein FSE– bzw. Block-Theme nutzt.
Schon auf der Startseite wird das durch die Demo-Inhalte deutlich. Grundsätzlich verfügt das Theme über einen Header mit Logo und Menü, sowie einen Footer mit Links zu Seiten sowie zu diversen sozialen Plattformen. Der Inhalt der Startseite besteht aus verschiedenen Gruppen, die u. a. einen Abfrage-Loop enthalten und Blogbeiträge darstellen.
Neben der Startseite gibt es aber auch Templates für einzelne Beiträge (mit und ohne Sidebar) oder eine Seite für Suchergebnisse sowie eine Fehlerseite (404er). Mehrere Templates gibt es aber auch für die Darstellung von Inhalten auf Seiten: Page No Title, Page With Sidebar, Page with wide image sowie sehr viele Vorlagen für Seiten. Diese umfassen u. a. verschiedene Banner, Handlungsaufforderungen (Call to Action) sowie Textvorlagen.
Wenn du eine neue Seite erstellen möchtest, kann man direkt eine Vorlage auswählen.
Alle Vorlagen sind sonst auch über den Block-Inserter verfügbar.
Neben den inhaltlichen Anpassungen kann natürlich auch das Aussehen (Design) des Themes Twenty Twenty-Four angepasst werden. Neben dem Standard-Stil gibt es sieben Alternativen, die natürlich alle im Website-Editor angepasst werden können.
Insgesamt bietet das WordPress-Themes Twenty Twenty-Four durch seine vielen Vorlagen Nutzern sehr viele Möglichkeiten bei der Gestaltung ihrer Inhalte.
Beim Veröffentlichen von Medien erstellte WordPress bis jetzt standardmäßig eine Anhang-Seite. Sie ähnelt sehr einem Beitrag, enthält aber das Medium und (je nach Theme) auch die hinterlegte Beschreibung. Oft enthält sie jedoch keinen Mehrwert, wird aber von Suchmaschinen indiziert. Manche SEO-Plugins ermöglichen deswegen, alle Anhangs-URLs auf das Medium selbst umzuleiten. Bei eingebundenen Medien kann man zudem auswählen, ob eine Verlinkung zu einer individuellen URL, zur Mediendatei oder eben zur Anhang-Seite gehen soll.
Das Gleiche gilt auch für das Verlinken von Medien innerhalb von Galerien. Und hier können Anhang-Seiten wiederum durchaus sinnvoll genutzt werden, wie Vladimir in seinem Beitrag Galerien und Bildanhang-Seite in WordPress anpassen gezeigt hat.
Vom Backend einer WordPress-Installation kann die Anhang-Seite über die Anhang-Details aufgerufen werden.
Mit WordPress 6.4 werden Anhang-Seiten für neue WordPress-Installationen nun vollständig deaktiviert. Für WordPress-Installationen, die auf WP 6.4 aktualisiert werden, ändert sich hingegen nichts.
Generell können Anhang-Seiten über die Option wp_attachment_pages_enabled
in der Datenbank aktiviert bzw. deaktiviert werden. Dabei gilt:
Ihr habt also die Möglichkeit sowohl bei bestehenden, wie bei neuen WordPress-Installationen die Option in der Datenbank anzupassen.
Auch im Backend kann die Option auf der options.php manuell geändert werden. Und es gibt sogar ein Plugin.
Ist die Erstellung von Anhang-Seiten deaktiviert, erscheint bei den Anhang-Details “View media file” und auch bei der möglichen Verlinkung von eingefügten Bildern gibt es nur noch die Möglichkeit “Mediendatei”.
Was haltet ihr von dieser Entscheidung? Nutzt ihr die Anhang-Seiten von Medien? Auch auf wordpress.org gibt es bereits eine rege Debatte – vorwiegend darüber, ob es nicht sinnvoller wäre, die Möglichkeit, diese Option zu de-/aktivieren, benutzerfreundlicher in der Medienoberfläche des WordPress-Backends zu integrieren.
Schon mit der aktuellen WordPress-Version 6.3 kam die Neuerung, dass in der Listenansicht Bilder als kleine (winzige) Thumbnails dargestellt werden. Das betrifft zum einen den Block “Bild”, aber auch den Block “Galerie”. Dies verbessert weiter die Übersichtlichkeit der Listenansicht.
Was die Übersichtlichkeit auch fördert, ist die Möglichkeit, den Block “Gruppe” umzubenennen. Diese Möglichkeit wird durch WordPress 6.4 neu eingeführt. Das Umbenennen ist innerhalb der Optionen in der Werkzeugleiste möglich. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Möglichkeit auch auf andere Blöcke ausgeweitet wird.
Lightbox-Effekt: Klickt der Benutzer ein Bild an, so wird das großformatige Bild darüber schwebend angezeigt.
Wollte man bis jetzt seine Bilder mit einer Lightbox präsentieren, musste man auf eines der zahlreichen Plugins zurückgreifen, die es für diesen Zweck gibt. Oft waren/sind diese aber nicht nur für diesen einen Zweck konzipiert. Wer also nur dieses eine Feature nutzen wollte, hatte oft ein überdimensioniertes Plugin, das zusätzlich gewartet bzw. gepflegt werden muss.
Die Zeiten sind vorbei! WordPress ermöglicht ab der kommenden Version WordPress 6.4 von Haus aus, Bilder mit einer Lightbox zu präsentieren. Ein einfacher Klick genügt dafür.
Auch für Bilder innerhalb einer Galerie kann die Lightbox-Option aktiviert werden.
Eine weitere Neuerung und gleichzeitig Optimierung für Bilder bringt WordPress 6.4. Noch vor dem Einfügen eines tatsächlichen Bildes kann das gewünschte Seitenverhältnis bzw. die Größe festgelegt werden. Wenn ein Bild dann eingefügt wird, passt es sich den Vorgaben an.
Diese Möglichkeit ist besonders beim Erstellen von Vorlagen hilfreich, da man so gezielt Platzhalter für Bilder erstellen kann.
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Wie du aus dem Artikelbild gut erkennen kannst, nutzen 45 Prozent der WordPress-User nach wie vor den Classic-Editor. Das ist schon ein bemerkenswertes Ergebnis, da die Einführung des Block-Editors bald den fünften Geburtstag feiert.
Ehrlicherweise hätte ich bei dieser Frage nicht ein solch hohes Ergebnis erwartet. Dass es immer noch Leute gibt, die nach wie vor den klassischen Editor einsetzen, das war mir klar. Aber knapp die Hälfte, hat mich auf jeden Fall überrascht.
Anscheinend gibt es immer noch sehr viele Leute, die sich mit dem Block-Editor weiterhin nicht anfreunden können und/oder die einen Arbeitsablauf haben, der mit dem klassischen Editor besser bedient wird.
Ehrlicherweise muss man auch eingestehen, dass in den ersten zwei bis drei Jahren Gutenberg aka Block-Editor nicht wirklich nutzbar war. Ich selbst nutze ihn durchgehend erst seit etwas mehr als einem Jahr, was aber nicht an meiner geänderten Meinung liegt, sondern daran, dass sich der Block-Editor in den vergangenen zwei Jahren massiv verbessert hat.
Eine zweite Sache hat mich ebenfalls überrascht und das ist die hohe Verbreitung der KI-Nutzung. Von den Befragten hat bereits mehr als ein Drittel KI-Technologien zu Hilfe genommen bei der Arbeit auf der Website. Das ist schon eine beträchtliche Zahl, und zwar aus zwei Gründen.
Zum einen sind die WordPress-Nutzer eine recht heterogene Gruppe. Die Spanne reicht von dem junggebliebenen IT-Nerd der WordPress als headless CMS einsetzt bis zu der Rentnerin, die die Website des Dorf-Vereins pflegt.
Der andere Grund ist, dass die Umfrage Anfang Mai dieses Jahres durchgeführt wurde und somit noch in der Anfangswelle der KI-Berichterstattung stattfand. Viele der interessanten Neuerungen rund um ChatGPT und Co. kamen erst später hinzu.
Somit zeigt sich, dass die KI-Nutzung und Interesse an dieser Technologie auch in der Breite stattfindet und nicht nur auf spezielle Gruppen begrenzt ist.
Die WordPress-Studie von STRATO wurde in Zusammenarbeit mit YouGov realisiert und es wurden 526 Personen befragt. Auf der Website kannst du dir weitere Ergebnisse der Studie anschauen und die Grafiken herunterladen.
Standardmäßig muss das Beitragsbild manuell zugewiesen bzw. festgelegt werden.
Dabei kann man entweder ein Bild aus der Mediathek auswählen oder aber ein neues Bild hochladen. Was passiert nun aber, wenn dieser Schritt vergessen wird?
Auf den ersten Blick wird ersichtlich, dass hier etwas fehlt, die Website wirkt unruhig, der Fehler in der Darstellung ist offensichtlich.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten, um dies zu verhindern. Zwei verschiedene Methoden möchte ich euch hier vorstellen. Zum einen kann man festlegen, dass das erste Bild im Inhalt eines Beitrags als Beitragsbild verwendet werden soll, falls es kein festgelegtes Beitragsbild gibt. Dies funktioniert allerdings nur, wenn du dir absolut sicher bist, dass deine Beiträge immer mindestens ein Bild enthalten. Sollte das nicht der Fall sein, wird auch kein Bild angezeigt.
Wenn du nicht immer Bilder in deinen Beiträgen verwendest, wäre es evtl. besser ein sogenanntes Fallback-Bild festzulegen. Also ein Bild, das immer dann angezeigt wird, wenn es kein Beitragsbild gibt.
Die folgenden Code-Schnippsel müssen in die functions.php deines Themes integriert werden. Das geht auf unterschiedliche Weise:
Der folgende Code durchsucht, falls es kein Beitragsbild gibt, den betroffenen Beitrag nach “zu diesem Beitrag hochgeladen[en]” Bildern und zeigt das erste gefundene Bild als Beitragsbild an:
// Auto set featured image
function auto_set_featured_image() {
global $post;
$featured_image_exists = has_post_thumbnail($post->ID);
if (!$featured_image_exists) {
$attached_image = get_children( "post_parent=$post->ID&post_type=attachment&post_mime_type=image&numberposts=1" );
if ($attached_image) {
foreach ($attached_image as $attachment_id => $attachment) {set_post_thumbnail($post->ID, $attachment_id);}
}
}
}
add_action('the_post', 'auto_set_featured_image');
Um ein Standard-Bild anzuzeigen, das man vorher auswählt, kann der folgende Code genutzt werden:
function fallback_auto_set_featured_image() {
global $post;
// Überprüfen, ob ein Beitragsbild festgelegt ist
$featured_image_exists = has_post_thumbnail($post->ID);
// Wenn kein Beitragsbild festgelegt ist, setze ein Fallback-Bild
if (!$featured_image_exists) {
// Die ID deines Fallback-Bildes
$fallback_image_id = 3877; // Ersetze dies durch die ID deines eigenen Fallback-Bildes
// Setze das Fallback-Bild als Beitragsbild
set_post_thumbnail($post->ID, $fallback_image_id);
}
}
add_action('the_post', 'fallback_auto_set_featured_image');
Die ID des Bildes musst du natürlich anpassen. Du findest sie, in der URL zur Bearbeitung eines Bildes.
Der Code wirkt sich auch auf bestehende Postings aus. Wenn man das nicht möchte, kann man die Funktion an den ‘save_post’-Hook hängen, damit sie nur beim Speichern eines Beitrags ausgeführt wird. Die letzte Zeile lautet dann:
add_action('save_post', 'mytheme_auto_set_featured_image');
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Twenty Twenty-Four ist ein neues Standard-Theme, das mit 6.4 eingeführt wird. Es enthält sehr viele Vorlagen. Das Theme wirkt weit weniger verspielt als das derzeitige Standard-Theme Twenty Twenty-Three. Trotz einiger Stil-Varianten wirkt es insgesamt mehr “business-like” und seriöser.
Mit WordPress 6.4 werden neue Funktionen zur Verwaltung von Schriftarten eingeführt.
Die Schriftbibliothek ermöglicht es dir in Zukunft, Schriften auf deiner gesamten Website zu verwalten, unabhängig von deinem aktiven Theme – genau wie du hochgeladene Dateien in der Mediathek verwalten kannst. Installiere dafür ganz einfach lokale und Google-Schriftarten und wähle aus, welche für jedes Theme aktiviert werden sollen.
Nachtrag: Die Möglichkeit eigene Schriften zu installieren und zu verwalten wird wohl erst mit WordPress 6.5 kommen.
In Zukunft kannst du Bilder auch ohne Plugin mit der Lightbox-Funktion präsentieren. Dazu wird es bei den Block-Einstellungen für Bilder eine zusätzliche Option geben, die ausgewählt werden kann.
Viele Verbesserungen in 6.4 sorgen dafür, dass das Schreiben in WordPress reibungsloser verläuft. Die Verbesserungen reichen von neuen Tastaturkürzeln bis hin zum zuverlässigeren Einfügen aus anderen Quellen. Darüber hinaus wurden die Symbolleisten für die Blöcke “Navigation”, “Liste” und “Zitat” überarbeitet, um die Arbeit mit den entsprechenden Werkzeugoptionen effizienter und intuitiver zu machen.
Neue Design-Tools bieten mehr Layout-Kontrolle und Flexibilität. Dazu zählen u. a. die folgenden Möglichkeiten:
So wie sich der Site-Editor ständig weiterentwickelt und seine Funktionen erweitert, so werden auch die Benutzeroberfläche und die Tools, die ihn unterstützen, immer besser.
Die erstmals in WordPress 6.3 eingeführte Befehlspalette hilft bei der Durchführung von Aktionen, der Suche und der schnellen Navigation durch die Inhalte und Einstellungen Deiner Website. In Version 6.4 wird sie mit einem aktualisierten Design, neuen Befehlen zur Durchführung blockspezifischer Aktionen und einer verbesserten Befehlssprache und Aktionskonsistenz umfassend aktualisiert.
Die Listenansicht bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Blöcke, aus denen Deine Website besteht, zu durchsuchen und mit ihnen zu arbeiten. Mit dieser Version werden Verbesserungen an der Benutzeroberfläche und der Benutzerfreundlichkeit eingeführt, wodurch sie noch leistungsfähiger wird. Sie können Gruppenblöcke umbenennen, Medienvorschauen für Galerie- und Bildblöcke anzeigen und Blöcke mit einem Tastaturkürzel duplizieren.
Vorlagen spielen eine wesentliche Rolle bei der Bearbeitung von Websites, und ihre Bedeutung wird auch in der kommenden Version im Vordergrund stehen.
In Version 6.4 kannst du deine synchronisierten und unsynchronisierten Vorlagen schon während der Erstellung mit Kategorien organisieren. Diese Kategorien können innerhalb des Einfügevorgangs sortiert werden, um das Auffinden und Hinzufügen von Vorlagen zu erleichtern. Darüber hinaus entfällt der Reiter “Wiederverwendbare Vorlagen” im Block-Inserter. Alle Vorlagen sind nun im Reiter Vorlagen zu finden.
Block Hooks ist eine neue leistungsstarke Funktion, die die Erweiterbarkeit von Block-Themes bereichert und sich an das bekannte WordPress Hooks-Konzept anlehnt. Bei Aktivierung können Plugins automatisch Blöcke in Inhalte einfügen, die sich auf einen anderen Block beziehen. Zum Beispiel kann ein “Gefällt mir”-Button-Block automatisch nach dem Post-Content-Block eingefügt werden.
WordPress 6.4 enthält 70 Verbesserungen für die Barrierefreiheit, von denen 60 in der Beta 1 enthalten sind. Zu den bemerkenswerten Aktualisierungen, die sich auf die Verbesserung der Benutzeroberfläche (UI) konzentrieren, gehören eine bessere Platzierung von Schaltflächen, ein verbesserter Kontext für “Neu hinzufügen”-Admin-Menüpunkte und verbesserte Sprachmeldungen in Site Health.
Ebenso wurden Korrekturen für die Bildbearbeitung in der Mediathek, die Fehlermeldung auf dem Anmeldebildschirm und die Einstellung “keine Bewegung” für GIFs implementiert.
WordPress 6.4 wird mehr als 100 Performance-bezogene Updates enthalten. Die Optimierungen beinhalten u. a. Verbesserungen beim Laden von Templates für Block-Themes und Classic-Themes, die Verwendung der neuen Skript-Ladestrategien “defer” und “async” in Core, Blocks und Themes sowie neue Funktionen zur Optimierung der Verwendung von automatisch geladenen Optionen.
Kurz zusammengefasst wird WordPress 6.4 ein neues Standard-Theme, neue Funktionen und zahlreiche Aktualisierungen bringen. Das Arbeiten mit WordPress wird in vielen Bereichen verbessert – vom Schreiben über das Design bis hin zur Effizienz des Arbeitsablaufs.
Die Befehlspalette erlaubt dir, schnell durch den Inhalt deiner Website zu navigieren und verschiedene Aktionen aufzurufen, wie etwa:
Die Befehlspalette innerhalb des Website-Editors kann über drei Wege aufgerufen werden:
Abhängig davon, wo du dich befindest, wird die Befehlspalette mit einigen “Vorschlägen” geöffnet oder es zeigt sich nur ein leeres Eingabefeld.
Hier kannst du nun entweder zu einem der angegebenen Orte wechseln oder aber einen Befehl eingeben bzw. suchen.
In englischsprachigen Quellen kann man Listen finden mit den möglichen Befehlen. Die Befehle beinhalten dabei die Möglichkeit Templates, Template-Teile, Vorlagen und Stile aufzurufen und sie zu bearbeiten. Diese Listen nutzen dir aber bei einer deutsch- oder anderssprachigen WordPress-Installation nichts. Die einfachste Möglichkeit ist es somit, sich da auszuprobieren.
In der unten stehenden Aufzeichnung bin ich einfach mal das Alphabet durchgegangen 😉 So kannst du dir einen groben Überblick verschaffen:
Entwickler können über eine API auch eigene, also zusätzliche Befehle erstellen bzw. zur Verfügung stellen.
Wie sind eure Erfahrungen mit der neuen Befehlspalette von WordPress? Habt ihr sie schon ausprobiert, nutzt ihr sie regelmäßig?
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