WordPress: Was ist eigentlich … die wp-config.php

Symbolbild: Konfiguration

Die Datei wp-config.php ist eine zentrale Konfigurationsdatei in einer WordPress-Installation. Sie enthält wichtige Einstellungen und Konfigurationen, die steuern, wie sich deine WordPress-Site mit der Datenbank verbindet und sich in bestimmten Situationen verhält. Die Datei befindet sich im Stammverzeichnis deiner WordPress-Installation.

Bei einer Standard-Installation müssen die folgenden Angaben nicht (mehr) in der wp-config.php selbst getätigt werden. Du erhältst während der Installation ein Eingabeformular, in das du die Daten einfügen musst.

Eingabeformular für Datenbankangaben

Bei der Fehlersuche kann es allerdings notwendig sein, die wp-config.php selbst zu bearbeiten.

Einige der wichtigsten Funktionen der Datei wp-config.php sind:

  1. Details zur Datenbankverbindung: Die Datei enthält den Datenbanknamen, den Benutzernamen, das Passwort und den Hostnamen, die verwendet werden, um eine Verbindung zwischen deiner WordPress-Website und der Datenbank herzustellen. Diese Einstellungen sind für die korrekte Funktion Ihrer Website unerlässlich.
define( 'DB_NAME', 'datenbankname_hier_einfuegen' );
define( 'DB_USER', 'benutzername_hier_einfuegen' );
define( 'DB_PASSWORD', 'passwort_hier_einfuegen' );
define( 'DB_HOST', 'localhost' );
  1. Präfix für Datenbanktabellen: Die Datei ermöglicht es die, ein benutzerdefiniertes Präfix für deine WordPress-Datenbanktabellen festzulegen. Dies kann die Sicherheit verbessern, indem es Angreifern erschwert wird, Tabellennamen bei SQL-Injection-Angriffen zu erraten. Wenn du mehrere WordPress-Installationen in einer Datenbank hast, bist du gezwungen unterschiedliche Präfixe zu nutzen.
$table_prefix = 'wp_';
  1. Authentifizierungsschlüssel: Die Datei enthält eindeutige Sicherheitsschlüssel, die für die sichere Authentifizierung und Datenverschlüsselung verwendet werden. Diese sollten geheim gehalten und nicht weitergegeben werden.
define( 'AUTH_KEY',         'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'SECURE_AUTH_KEY',  'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'LOGGED_IN_KEY',    'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'NONCE_KEY',        'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'AUTH_SALT',        'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'SECURE_AUTH_SALT', 'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'LOGGED_IN_SALT',   'Füge hier deine Zeichenkette ein' );
define( 'NONCE_SALT',       'Füge hier deine Zeichenkette ein' );

Bei der Standard-Installation werden diese Sicherheitsschlüssen automatisch eingefügt, wenn man manuell installiert, kann man die Schlüssel generieren lassen.

  1. Debug-Modus: Du kannst den WordPress-Debug-Modus aktivieren oder deaktivieren, der für die Fehlersuche auf deiner Website nützlich ist. Standardmäßig ist der Debug-Modus deaktiviert. (Mehr Infos zum Debug-Modus)
define( 'WP_DEBUG', false );
  1. Anpassen des Speicherorts von Core-Verzeichnissen: Die Datei wp-config.php kann auch verwendet werden, um die Speicherorte der Hauptverzeichnisse, wie z. B. wp-content, bei Bedarf anzupassen. Das solltest du nur im Ausnahmefall tun.
  2. Erweiterte Einstellungen: In der Datei können Sie verschiedene erweiterte Einstellungen konfigurieren, z. B. die Deaktivierung automatischer Updates, die Angabe des maximalen Arbeitsspeichers für PHP und die Aktivierung von Multisite-Installationen. Näheres dazu findest du in unseren Beiträgen:

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Ein Kommentar

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