Sicherheitslücken in Plugins können von Angreifern ausgenutzt werden, um auf deine Website zuzugreifen und Schaden anzurichten. Dies kann von einfachen DDoS-Angriffen bis zu komplexen Malware-Infektionen reichen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine absolut sicheren Plugins gibt. Selbst die beliebtesten und am häufigsten verwendeten Plugins haben Sicherheitslücken, die von Hackern ausgenutzt werden können.
Wo liegt das Problem?
Das Problem ist oft nicht das Plugin selbst, sondern die Tatsache, dass viele Nutzer ihre Plugins nicht auf dem neuesten Stand halten. Die Entwickler veröffentlichen regelmäßig Updates, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen hinzuzufügen. Werden diese Updates nicht eingespielt, bleiben die Plugins anfällig für Angriffe.
Ein weiteres Problem ist die Verwendung veralteter Plugins. Entwickler stellen den Support für alte Plugins ein und veröffentlichen keine Updates mehr. Wenn du ein veraltetes Plugin verwendest, erhöht sich das Risiko, dass deine Website angegriffen wird.
Laut patchstack wurden im letzten Jahr 26 % der kritischen Sicherheitslücken in WordPress-Komponenten nicht gepatcht. Dies war auf Plugins zurückzuführen, die nicht mehr weiter entwickelt oder von ihren Entwicklern aufgegeben wurden.
Diese Plugins bleiben auf den WordPress-Websites, auf denen sie installiert wurden, aktiv und zeigen im Admin-Dashboard die Meldung »Kein Update verfügbar« an. Die Website-Besitzer wissen daher nichts von dem Risiko, das auf ihrer Website besteht.
Der Schutz
Um die Sicherheit deiner Website zu gewährleisten, solltest du alle deine Plugins regelmäßig aktualisieren. Überprüfe auch regelmäßig, ob es für ein Plugin keine Updates mehr gibt und ersetze es gegebenenfalls durch eine alternative Lösung.
Überdies solltest du weitere Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit deiner Website zu erhöhen. Dazu gehören die Verwendung sicherer Passwörter, die Installation von Sicherheits-Plugins und die regelmäßige Sicherung deiner Daten. Eine ausführliche Übersicht findet ihr in unserem Artikel WordPress-Sicherheit: Diese Maßnahmen solltest du umsetzen
Insgesamt ist es wichtig, sich der Gefahr nicht geschlossener Sicherheitslücken in WordPress-Plugins bewusst zu sein. Indem du deine Plugins auf dem neuesten Stand hältst und andere Sicherheitsmaßnahmen ergreifst, kannst du deine Website vor Angriffen schützen und die Sicherheit deiner Nutzer gewährleisten.
Hast du genügend Zeit und Muße dich ausreichend, um deine WordPress-Installation zu kümmern? Falls nicht oder falls du anderweitig Unterstützung bei der Wartung deiner Website benötigst, kontaktiere uns. Wir bieten Wartungsverträge schon für monatlich ab 39,- Euro + USt an.
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Aktualität der Technik – ein wichtiges Thema, zu dem es auch ein paar technische Hilfsmittel gibt.
Auf veraltete Plugins lasse ich meine Installationen gerne mit dem Plugin “No Longer in Directory” prüfen. Das zeigt an, wenn ein installiertes Plugin nicht mehr bei WordPress gelistet wird. Und darüber hinaus, wenn eines seit über zwei Jahren nicht mehr aufgefrischt wurde.
Und das leidige Thema mit den Plugin-Updates löse ich seit langer Zeit recht komfortabel mit dem “Easy Updates Manager”. Der Manager installiert mir alle gewünschten Plugin-Updates automatisch und benachrichtigt mich; bisher habe ich bei diesem Helferlein weder einen Haken gefunden noch Fehler festgestellt.
“No Longer in Directory” zeigt mir das hier: This plugin has been closed as of October 2, 2018 and is not available for download. This closure is permanent. Reason: Guideline Violation.
Das nutzt du wirklich noch?