Lesezeichen-Buttons

Lesezeichen-Buttons In vielen Weblogs sieht man unter den Beiträgen, Button-Leisten wie die in der Abbildung. Meistens sind das Buttons, die wenn sie betätigt werden, den jeweiligen Beitrag zu einem der “Web 2.0”-Dienste hinzufügen: del.icio.us, spurl, digg.com und hast du nicht gesehen.

Ich frage mich schon seit längerem, werden diese Knöpfe auch wirklich von den Lesern genutzt. OK, es ist nett, dass der Betreiber an seine Besucher denkt, aber benutzen diese die Lesezeichen-Buttons? Ich habe das eine Zeit lang an mir selbst beobachtet. Ich nutze Bloglines, del.icio.us, spurl und mittlerweile teste ich wieder Mr. Wong. Aber ich nutze immer die vorgefrtigten Bookmarklets, die ich dann in die Lesezeichenleiste von SeaMonkey ablege.

Viele Seiten haben diese Lesezeichen-Buttons nicht oder nicht die Dienste die ich momentan nutze. Daher habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt, je nach Bedarf das entsprechende Bookmarklet aufzurufen. Ich frage das auch aus egoistischen Gründen, denn wenn viele Besucher solche Buttons nutzen, dann könnte ich es mir überlegen dass auch hier einzubauen.

Aber wenn das kaum genutzt wird, dann hat sich das Thema erledigt. Denn immerhin belegt alleine der Quelltext der Button-Leiste aus der Abbildung, und das ist eher eine der harmloseren Varianten, eine Dateigröße von 6,1kb. Und diese 6,1kb kommen dann zum jeden Beitrag hinzu und nicht jeder hat einen Breitband-Anschluss. Zudem belegen diese Leisten natürlich auch einiges an Fläche.

Die zweite Frage die aber viel schwieriger zu klären ist, ist die Frage welche Dienste man dann einbinden soll, wenn man sich dann entschieden hat so eine Button-Leiste einzubinden?

Daher brauche ich eure Hilfe um zu einer Antwort zu kommen: nutzt ihr wirklich diese Knöpfe wenn ihr einen interessanten Beitrag entdeckt und wenn ja, welche Dienste nutzt ihr?

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36 Kommentare

  1. Also ich benutze Sie nicht wirklich. Wenn mir ein Beitrag gefällt, dann landet er dank Bookmarklet auf del.icio.us (et al.). Das Bookmarklet ist bei mir immer am gleichen Platz im Browser, folglich erübrigt sich auch die Suche nach diesen Bookmarkicons.

    Ausserdem ist die Idee ja auch insofern seltsam, weil dann muss man als Autor ja auch immer Ausschau nach neuen Systemen halten, damit sich dessen Benutzer nicht vernachlässigt fühlen 😉

  2. Ja, ich nutze del.icio.us und bloglines und bediene dann auch gern die angebotenen Knöpfe.

    Mach’ doch mal eine Umfrage zu dem Thema, um ein repräsentatives Ergebnis zu bekommen dürftest Du genug Leser haben…

  3. Diese Frage hat pixelgraphix auch schon gestellt und eine eindeutige Antwort erhalten. Einbindung nutzt kein Mensch.

  4. Auch ich nutze diese Icons nicht. Ich finde sie auch eher albern als hilfreich.
    Aber was mach ich mir Gedanken über sowas. Ich hab ja noch nicht einmal einen eigenen Weblog … 🙂 (naja, zumindest lese ich fleissig)

  5. Ich benutze irgendwie generell keine Bookmarkdienste. Allerdings spekuliere ich, dass solche Buttons vielleicht auch dazu gut sein könnten, dass der Besucher daran erinnert wird, dass er ja einen Bookmarkdienst nutzt und er deswegen automatisch darüber nachdenkt, ob er die Seite bookmarken will, was er möglicherweise ohne diese Erinnerung einfach vergessen würde, auch wenn er die Seite interessant findet.
    Aber dafür würde vermutlich auch ein Traffic sparender Text genügen wie “Guter Artikel? Speichern nicht vergessen!” oder so…

  6. Ich glaube Manuela von Pixelgraphix hat auch schon mal eine ähnliche Frage gestellt. Ich persönlich nutze lediglich del.icio.us regelmässig. Digg find ich zwar ziemlich cool, aber für deutschsprachige Blogs weniger relevant. Irgendwie sehe ich keinen wirklichen nutzen…

  7. Ich benutze nicht die Buttons, sondern die eigenen Bookmarks. Mich stören diese Buttons gewaltig, denn sie hemmen den Lesefluss bzw. lenken das Auge ab.

  8. Die Ablehnung der Buttons ist ziemlich eindeutig. Könnte fast ein Gebot sein für mich, sie auch weiterhin anzubieten, obwohl die Anzahl der Dienste von mir aus schon stark reduziert ist, was mir den sachlichen Einwand von Horst Gutmann am ehesten nachvollziehbar macht.

    Nun lösche ich diesen Service aber ganz. Zu eindeutig sind mir die Statements (auch bei pixelgraphix). Und wieder wurde ich dank überzeugender Argumentation ein PlugIn los. Thx.

  9. Schön bunt, dass ist dann auch alles und es zeigt, das der Blogger sich in der Materie auskennt. Benutzt habe ich sie auch noch nie.
    Zum bookmarken nutze ich dann eh die neue “shared” Funktion aus dem Google Reader und der Artikel wird dann auf einer eigenen Seite dargestellt oder aber den “Furl It” Button in meinem Browser.

  10. So wahrlich Neues kann ich nicht berichten, aber auch ich verwende diese Buttons nie. Meinen Browser kenne ich und finde die Funktionen fast schon im Schlaf. Die Buttonleiste verwirren mich eher als dass sie hilfreich wären.

  11. ich nutze von den Diensten nur MrWong, für den es meistens keinen Button gibt und Rojo, was in D kaum sonst jemand nutzt, also ist’s auch Pustekuchen mit Button.
    Daher sind die Dienste gut im Firefox eingebaut und somit das einbinden schnell erledigt.
    Ich pfeiff auf Buttons: pfffffffffffff! 😀

  12. Ich nutze del.icio.us, furl und – mit wachsender Begeisterung – mister-wong.
    Die Knöbbe brauch ich nicht, ja sie stören mich sogar. Wie du, setze ich die entsprechenden Bookmarklets ein.

  13. Ich benutze del.icio.us, aber habe noch nie einen dieser Buttons auf den Webseiten benutzt. Meiner Meinung nach ist das Platzverschwendung und trägt zur Benutzerverwirrung bei. Die Leute, die diese Dienste nutzen, kennen die Bookmarklets/Extensions/Widgets/… und die Leute, die diese Dienste nicht nutzen, werden durch die Buttons verwirrt. Fazit: Weg mit diesen Buttons!

  14. Ich nutze weder noch, und das sogar noch weniger… 😐

    Ich muss gestehen, dass ich “Alter Sack ™” noch nicht einmal wirklich verstanden habe, zu was diese Buttons wirklich da sind. (Ich müsste vielleicht mal auf einen draufklicken, aber dazu bin ich jetzt im Moment zu träge…)
    Bookmarks habe ich im Browser, und ich nutze bestenfalls mal die Tags zu einem Artikel, um über Technorati oder Del.icio.us weitere Artikel zu den entsprechenden Themen zu sichten.

  15. […] Hinter diesen Links steckt letztendlich immer der Gedanke, den Lesern und Besuchern einen Service zu bieten. Allerdings bin ich auf zwei Artikel (unter http://www.perun.net und http://www.pixelgraphix.de/log) gestoßen, die die Frage stellen, ob die Leser diesen Service wirklich brauchen und wollen. In den beiden Artikeln (und den Kommentaren) werden zwei Gründe genannt, warum dies möglicherweise nicht der Fall ist: […]

  16. Ich halte solche Buttons für völlig schwachsinnig! Sorry für die harten Worte, aber – wenn ich mich recht erinnere – Calacanis’ »Weblogs Inc.« und ähnliche »professionelle« Blogs haben 20-30 verschiedene Servicebuttons – inklusive dem obligatorischen »Digg It!«, versteht sich… – unter den Einträgen bzw. in der Sidebar. Also gut, ich versuche mal objektiv zu bleiben…:

    Poweruser – und wer sonst benutzt bitte delicious, Nutzerfreundlichkeit hin oder her – haben eh ihre Firefox Extensions, Bookmarklets, etc.schließlich gibt es auch Seiten ohne Buttons. Und zwar genau die Buttons (oder was auch immer), die man auch benutzt, genau so wie man es sich eingerichtet hat und bequem findet. Der Nutzen liegt also bei Null – nein, die Buttonflut nervt nur, und zwar gewaltig.

    Meine Vermutung ist, dass die »Social Bookmarks« missbraucht werden, um zu zeigen, wie »Web-2.0-ig« man ist – und wer will das nicht sein, dass wissen jetzt leider langsam auch die Jungs vom Marketing.
    Besonders wenn die »traditionellen Medien« plötzlich den Trend wittern und hoffen, auch ein Stück vom Hype abzukriegen, werden die Websites schnell mit »Bling« zugekleistert, seht her, wir sind »bleeding edge«, wir sind hip!

    Positiv kann man eigentlich nur anmerken, dass so Podcasts, Blogs und Webservices ein bisschen Publicity kriegen.

    Der ideale Kompromiss wäre meiner Meinung nach ein Button – und da liegt der Punkt: ein Button! –, der eine nett gestaltete Liste mit den verschiedenen Services, und als kleiner Bonus noch ein »Was ist das?«-Erklärungslink einblendet. Dabei können die Webdesigner noch ihre m4d Ajaxsk1llz beweisen, was den Coolnessfaktor ins geradezu Unermessliche treibt, vor allem wenn uns die »#«- und »void(0)«-Schande erspart bleibt.
    Unobtrusive Javascript im wahrsten Sinne des Wortes, hilfreich für den Student am Unirechner, der seine Addons zu Hause hat; informativ für alle, die noch nie was von Web 2.0 gehört haben; und dezent und unaufdringlich für alle, die die Buttons nicht brauchen.

    Das soll für uns die Lehre des Tages sein, und das meine ich ernst. Das gilt schließlich nicht nur für die Bookmarkbuttons. RSS-Feeds an jeder Ecke sind nur ein Beispiel (kein besonders gutes, aber das erste das mir einfiel) von vielen weiteren. Weniger ist manchmal mehr, und mit ein bisschen nachdenken kommt man auch auf eine Lösung, mit der alle zufrieden sind.

  17. Jetzt ist mir ein besseres Beispiel eingefallen 😉
    Google Translate Links, noch viel sinnloser als Socialbookmarklinks!

  18. Ich habe die Links unter den Beiträgen bei mir abgeschafft, nur noch in der Sidebar ein, zwei… Jeder benutzt doch seine eigenen Browserplugins, oder?

  19. Sorry, aber soll daran besser sein, wenn man anstatt Buttons mit JS dem Leser eine Liste von RSS-Subscribe-Möglichkeiten anbietet?

  20. Pepino: nicht so viele Massen an Buttons auf deinem Blog?
    die find ich nämlich nicht so toll. Womöglich noch in verschiedenen Größen und Farben. Ich benutze Firefox Plugin.

  21. Kurz überlegte ich ob ich diese Buttons auch einführen soll, da ich einige der Dienste selber nutze. Aber meiner einer verwendet auch nur die Bookmarklets, die mir del.icio.us, Bloglines und Co anbieten. Da weiss ich wo sie sind und klicke fast automatisch darauf.
    Ich befürchte, dass die meisten meiner LeserInnen kaum etwas mit diesen Icons anfangen können und daher nur sehr verwirrt wären was das viel bunte “Zeugs” da soll – abgesehen davon, dass sie Platz und Bandbreite beanspruchen.

  22. Es gibt in einigen Weblogs in der Menü-/Modulspalte Buttons, um die gesamte Website zu Bookmarken – so wie bei Perun die Abbonnieren-Buttons. Das halte ich im Gegensatz zu einem Wust an Artikel-bookmark-Buttons für sehr sinnvoll, allein schon, weil es die Besucher daran “erinnert”, die Website zu bookmarken. Lange Rede, kurzer Sinn. 🙂

  23. Ich muss ehrlich sagen, dass ich aus Sicht eines Users größtenteils diese Buttons ignoriere. Es kommt aber in der Tat auf die Art und Weise der Integrierung an. Ich kenne z.B. aus den USA Seiten, wo circa 15-20 Buttons dieser Art im Footer dargestellt werden. Diese ergeben nebeneinandergereiht eine Art farbige Trennlinie und signalisieren keinesfalls den eigentlichen Zweck. Wenn man jedoch ein spezialisiertes Blog von z.B. einem Hoster wie Blogger.com hat, dann macht es durchaus Sinn einen solchen Button des gleichen Anbieters einzubauen, weil man theoretisch damit rechnen kann, dass die Besucher dort selbst ein Weblog haben.

  24. Wie ist das mit Social Bookmarks?…

    Eine Frage eines meiner Leser ist noch offen… nämlich die nach Sinn und Einsatzzweck von Social Bookmarks.Lassen wir zuerst natürlich wieder einmal Wikipedia zu Wort kommen. Danach erlaube ich mir mich gleich selbst zu zitieren (nachfolgendes aus dem…

  25. […] Blogs greifen dieses Thema ebenfalls auf: peruns weblog, hirnrinde.de, 37signals und der […]

  26. Service hin oder her, die icons belegen platz und mittlerweilen gibt es viele solcher bookmarkhalter. ich brauche sie nicht, besten dank

  27. Ein Button-Meer am Ende jedes Beitrags finde ich auch übertrieben. Als Service für Besucher/Leser verwende ich daher wie Wally (24) einen Button von Add This.

    Einen “Was ist das?”-Link wie von Tom (21) angeregt werde ich mir auch noch basteln – vielleicht gleich zu einer eigenen “Hilfe”- oder “Blog-Gebrauchsanleitung”-Seite.

  28. Nein, ich kann all diese Knöpfe und Buttons nicht leiden. Wenn ich ein Blog spannend finde, abonniere ich mir den Feed und lese da mal rein, wenn es gut ist, bleibe ich dabei, ansonsten stoppe ich das wieder.

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