Der folgende Gastartikel stammt von Janek Bevendorff.
Wir schreiben das Jahr 2012, die Welt ist in vier Lager gespalten: tumbe Endverbraucher, für die ein Browser in der Dusche hängt, religiös-oniomane Hipster mit Hang zu Frischobst, lichtscheue Bastler mit ausgeprägt soziophobischer Veranlagung und wütende Powernerds, die man in der Tat mal wieder vollkommen vergessen hat. Oder um die medizinisch korrekten Diagnosen zu stellen: Windows, OS X, Linux und BSD. Die Welt ist doch so einfach.
Naja, manchmal bieten Schwarz und Weiß doch nicht genug Kontrast für eine ausreichende Differenzierung. Machen wir uns also los von den Vorurteilen und werfen wir einmal einen gründlichen Blick auf die nicht selten belächelte dritte Gruppe: die Linux-User und deren Spielzeug (und vergessen wir einmal mehr BSD). Und damit willkommen zu einer ausführlichen Artikelserie über den süßen kleinen Pinguin! Zu selten hört man von Webworkern und insbesondere Grafikern, die auf Linux setzen.
Die Gründe für diese Ablehnung sind vielfältig, und nicht immer von der Hand zu weisen. Doch oft genug ist der Grund schlicht eine mangelnde Auseinandersetzung mit diesem fremden System. Deshalb möchte ich in dieser Serie einmal ein Licht auf Linux als tägliches Arbeitssystem werfen und natürlich auf die Möglichkeiten, die es insbesondere (aber nicht ausschließlich) im Bereich des Webworkings bietet.
Im ersten Artikel möchte ich erst einmal auf die grundlegende Motivation zu sprechen kommen, warum man überhaupt auf Linux umsteigen sollte, einige Mythen und Vorurteile ausräumen und ein wenig die Berührungsängste nehmen, die manch einer vielleicht noch hegen mag, bevor ich in den weiteren Artikeln auf konkrete Workflows eingehe.
Ein wenig trockene Statistikanalyse vorweg
Fangen wir an und werfen zunächst einen Blick auf die Marktanteile, um den aktuellen Stand von Linux in der Welt besser einordnen zu können. Wen das alles absolut nicht interessiert, der kann diesen Abschnitt getrost überspringen. Für alle anderen könnte er aber durchaus interessant sein.
Unter den verschiedenen Betriebssystemen ist Windows der absolute Platzhirsch und OS X ist offensichtlich sehr im Kommen. Der Linux-Anteil ist hingegen verschwindend gering. Klar! Klar? Nun, so einfach ist es doch nicht.
Laut StatCounter haben wir es bei Windows weltweit mit einem Marktanteil von gut 88% im Zeitraum April 2012 zu tun. OS X ist mit 7,05% kräftig am Aufholen, während Linux-Systeme in der Statistik nur unter *Other* auftauchen. Der gemessene Marktanteil stagniert hier bei unter 1%. Nun mag man denken, dass damit eigentlich alles gesagt sei, doch so simpel ist die Lage nicht.
Einerseits handelt es sich dabei nur um die weltweiten Statistiken und in Deutschland sehen die Marktanteile mit 2,29% für Linux schon ganz anders aus, andererseits sollte man sich auch einmal über die Herkunft der Statistiken Gedanken machen. StatCounter erhebt die Statistiken auf Seiten, die StatCounter nutzen.
Glaubt man einschlägigen Aufstellungen, so verteilen sich diese Seiten nicht unwesentlich auf die Bereiche Business, Shopping, News, Entertainment und Games. Also Dinge, die entweder mit jedem Betriebssystem gleichermaßen oder oft nur auf einer bestimmten Plattform nutzbar sind. Insbesondere für die Bereiche Games und Entertainment trifft Letzteres zu und beim Bereich Business darf man unterstellen, dass hier nicht selten von Firmenrechnern aus gesurft wird, über deren Betriebssysteme die Nutzer keine Verfügung haben.
Mit diesen Einwänden im Hinterkopf schauen wir uns einmal eine andere Statistik für den gleichen Zeitraum an, nämlich die der Wikimedia Foundation. Hier kommt GNU/Linux immerhin auf beachtliche 1,53% weltweit, während der OS-X-Anteil auf 7,46% steigt.
Insgesamt wird die statistische Schwankung aufgrund der hohen Nutzerzahlen wohl recht gering ausfallen, doch ist diese Statistik deshalb repräsentativ? Ja und nein. Ja, weil praktisch jeder schon einmal Seiten der Wikimedia angesurft hat und nein, weil sich wieder das gleiche Problem der Zielgruppen ergibt. Es ist anzunehmen, dass Nutzer mit hoher Technikaffinität die entsprechenden Seiten (insbesondere die Wikipedia) häufiger nutzen als andere und damit der Anteil bestimmter Systeme höher ausfällt.
Das Fazit für Linux auf dem Desktop ist also, dass der Anteil gering ist, sicherlich aber nicht so gering, wie manch einer annehmen mag. Und überhaupt sollte man definitiv keiner Statistik trauen, die man nicht selbst gefälscht hat.
Doch gehen wir einmal weg vom Desktop und schauen uns an, wo Linux noch zu finden ist. Ich kann es gleich vorweg sagen: im Grunde überall. Auf Hochleistungsrechnern, Netzwerk-Routern, Stromzählern, Heimautomationssystemen, Kaffeemaschinen und natürlich auf so ziemlich jedem Smartphone. Ja, Android ist ein Linux-System und zählt man dessen Anteile in der Wikimedia-Statistik zu den Linux-Systemen, kommen diese auf ganze 6,26%.
Die Zahlen für Smartphone-Betriebssysteme schwanken sehr, aber sie reichen von 50% bis zu über 70% Android-Anteil, während iOS eher bei 20-30% liegt und Windows Phone eisern seinen letzten Platz verteidigt. Diese Zahlen belegen, dass Linux nicht bloß ein Nischenphänomen ist und sie lassen auch einen Grund für die geringe Verbreitung auf dem Desktop erahnen: Windows und OS X kommen vorinstalliert mit dem Rechner, während Linux meist vom Benutzer selbst aufgespielt werden muss.
Einerseits eine technische Hürde, andererseits ergeben sich für viele Endnutzer eher selten Gründe, auf ein anderes System zu wechseln als das Vorinstallierte. Dieser Umstand wurde aber natürlich auch in Linux-Kreisen erkannt. So will Canonical (die Firma hinter Ubuntu Linux) bis 2013 den Anteil vorinstallierter Linux-Systeme bei neu verkauften PCs auf 5% steigern. Ein erfolgversprechender Ansatz.
In der Server-Landschaft sind die Zahlen eindeutiger. Geschätzt liegt der Anteil bei mindestens 60%, speziell im Webserverbereich sicher weitaus höher. Im Bereich der Top-500-Supercomputer liegt der Anteil sogar bei über 92% (und ansteigend), während Windows mit 0,4% den vorletzten Platz einnimmt (den letzten Platz hat hier BSD, aber vergessen wir das mal).
Wer also dachte, er komme um Linux herum, der irrt sich. Linux läuft auf einem Großteil der Rechner weltweit und insbesondere im Webserverbereich ist Linux die absolute Nummer 1 und genau das ist ein großer Vorteil für Linux-Webworker. Wer mit seinem eigenen Linux-System vertraut ist, wird es einfacher haben, sich auch auf seinem Webserver zurechtzufinden und mit diesem zu kommunizieren. Doch dazu später mehr.
Warum nicht OS X?
Nun mag sich der eine oder andere Leser vielleicht fragen, warum er sich nicht statt Linux lieber ein Mac OS X zulegen sollte. Die Vorteile liegen auf der Hand: die Plattform ist im Desktop-Bereich weiter verbreitet und wird daher auch von großen Softwareherstellern besser unterstützt, während man z.B. eine native Linux-Version von Adobe Photoshop, Fireworks, Illustrator oder InDesign vergeblich sucht.
Außerdem hat OS X eine lange Tradition im grafischen Gewerbe, weshalb der Austausch mit anderen Webentwicklern u.U. unkomplizierter ist. Auch sind in vielen Agenturen Macs installiert, sodass eine erneute Einarbeitung in ein neues System nicht notwendig wäre, wenn man in einer solchen Agentur eine neue Stelle antritt.
Was spricht also für Linux?
Die simple Antwort ist: Flexibilität und Freiheit im Umgang mit dem System machen Linux attraktiv.
Die kompliziertere Antwort ist: es hängt davon ab… Linux ist sehr flexibel in der Kommunikation mit anderen Systemen. Benutzung als Client oder Server innerhalb von Windows-Domänen? Kein Problem. Unkomplizierte Kommunikation per SSH zu einem Webserver im Internet und mounten von Verzeichnissen per SSHFS? Keine Frage. Einbindung von Netzwerkfestplatten über NFS? Selbstredend. Aufsetzen einer lokalen Entwicklungsumgebung? It just works. Installation und Nutzung von Kommandozeilentools wie z.B. CSS-Präprozessoren? Nur ein paar Tastendrücke entfernt.
All das lässt sich zwar auch auf OS X und Windows erreichen, die Hürden sind aber zumeist größer. Bei OS X liegen sie meist in der geschlosseneren Plattform, die nicht selten erst die umständliche Installation von XCode und anschließend das Kompilieren der jeweiligen Software aus den Quellen erfordert, und bei Windows hat man es mit einem komplett anderen, von DOS abstammenden, System zu tun, was die Benutzung von ursprünglich für unixoide Systeme entwickelte Software zusätzlich erschwert (natürlich ist nichts unmöglich, aber dazu später mehr).
Des Weiteren besitzen die allermeisten Linux-Distributionen einen Paketmanager, also eine zentrale Softwareverwaltung. Dies ist ein zentrales Feature, das unter Windows und OS X komplett fehlt. Auch wenn Apple und mittlerweile auch Microsoft versuchen, eine ähnliche Funktionalität in ihre Systeme zu integrieren, so bleiben dies doch alles halbherzige Versuche der Etablierung einer weiteren geschlossenen Plattform im Stil eines App-Stores.
Ein Großteil der Software muss weiterhin von Hand installiert und dementsprechend auch aktuell gehalten werden und die Software, die sich über den App-Store beziehen lässt, muss vorher vom Betreiber freigegeben werden und ist schlussendlich beim Benutzer an einen Account gebunden.
Eine richtige Paketverwaltung ist jedoch weitaus flexibler. Nicht nur erlaubt sie das Hinzufügen eigener Quellen (wodurch man auch nicht in den Repositories verfügbare Software über die Paketverwaltung installieren und aktuell halten kann), sie funktioniert vor allem ohne jegliche Einschränkungen seitens eines Herstellers.
Eine richtige Paketverwaltung bietet also eine enorme Bereicherung und stellt eine erhebliche Produktivitätssteigerung dar. Wer dennoch einen App-Store vermisst, in dem Programme auch direkt gekauft werden können, der schaue sich einmal das Ubuntu Software Center an, das dem Mac App-Store in nichts nachsteht.
Die Wahl, auf Linux umzusteigen, hängt also von verschiedenen Faktoren ab:
- wie viel Flexibilität und Interoperabilität zu anderen Systemen benötige ich,
- will ich mich auf eine geschlossene Plattform einlassen oder möchte ich lieber freie Software und offene Standards nutzen,
- will ich den Aufwand, das System auf dem aktuellen Stand zu halten, in Kauf nehmen oder lieber zu einer ausgereiften Paketverwaltung greifen und
- natürlich der Preis.
Während ein OS X sehr preiswert sein mag, muss man bedenken, dass es auch ausschließlich auf Apple-Hardware läuft, die alles andere als günstig ist. Windows läuft freilich auf einer größeren Vielfalt an Rechnern, kommt aber auch mit einem stolzen Preis daher (was sich mit Windows 8 wahrscheinlich entspannen wird, nichtsdestotrotz fallen Kosten an, die sich insbesondere bei der Ausstattung mehrerer Rechner schnell summieren).
Mythen und Fakten zu freier Software
Wer auf Linux umsteigt, steigt damit in vielen Bereichen auch auf freie Software um. Das ist nicht nur ein Vorteil. Viele professionelle Tools, mit denen man im beruflichen Umfeld zu tun hat, sind proprietär und dass eine native Linux-Version existiert ist (bisher) leider eher die Ausnahme als die Regel. Dennoch muss einen das nicht abschrecken, den oft gibt es freie Alternativen. Nicht selten reicht deren Qualität aber leider noch nicht an die professionellen Lösungen heran, hinter denen in aller Regel eine Menge Geld und Manpower stecken.
Es gibt natürlich auch freie Software, die jede proprietäre Konkurrenz in den Schatten stellt, sich zum Industriestandard gemausert hat und die in der Diskussion um freie Software vs. kommerzielle Software gerne vergessen wird. Dies umfasst insbesondere Programme wie den Apache-Server, OpenSSH, aber auch den Linux-Kernel selbst. Bei Desktop-Software sind diese leuchtenden Beispiele hingegen eher selten zu finden und das hat gleich mehrere Gründe.
Zum einen setzt sich natürlich die Software durch, die den Markt am effektivsten besetzt. So ist Photoshop nicht nur branchenweit der Primus weil es sich dabei um die beste verfügbare Bildbearbeitungssoftware handelt, sondern vor allem auch, weil Adobe es geschafft hat, sich zu etablieren. Wer einmal Adobe-Software nutzt, der wechselt so schnell nicht. Konkurrenzsoftware hat es demnach schwer, sich gegen so ein Quasimonopol durchzusetzen. Die Folge ist ein stetig um das monopolisierte Produkt herum wachsendes Ökosystem, was die Bindung an selbiges noch verstärkt.
Noch ein wichtiger Punkt sind die verfügbaren Features. Photoshop, um beim Beispiel zu bleiben, ist extrem komplex und bietet eine Fülle von Funktionen, an die viele Konkurrenzprodukte nicht herankommt. Dies schließt auch freie Software-Produkte wie Gimp und Krita ein. Bevor man sich ausgehend von diesem Gesichtspunkt jedoch für eine Software entscheidet, sollte man sich die Frage stellen, ob die freie Alternative nicht für die eigenen Zwecke reicht. Nicht die absolute Anzahl an Features ist entscheidend, sondern die ausreichende Abdeckung allein der Funktionen, die man im eigenen Workflow benötigt.
Es ist toll, dass Photoshop bspw. mit Bildern umgehen kann, die 16 oder gar 32 Bit pro Kanal umfassen. Bei Gimp ist dieses Feature gerade erst in Entwicklung. Die berechtigte Frage ist jedoch, um man als Webentwickler dieses Feature überhaupt benötigt oder ob 8 Bit nicht ausreichen. Insbesondere wenn sowieso viele grafische Elemente mit CSS3-Features umgesetzt werden, ist eine voll ausgereifte und für den professionellen Grafikdesigner passende Softwarelösung eher sekundär. In dem Falle wäre ein Einsatz freier Software übrigens nicht nur beim Umstieg auf Linux sinnvoll.
Ein weiterer Pferdefuß vieler freier Softwareprodukte ist die Usability. Auch wenn die Features vorhanden sind, so sind sie oft schlecht verpackt. So geht es Gimp, so geht es Scribus, so geht es LibreOffice. All diese Projekte haben zwar in letzter Zeit Fortschritte gemacht, doch schlägt sich hier die fehlende Finanzierung meist am stärksten nieder. Es fehlt schlicht das Geld für groß angelegte Usability-Studien und ein ausgefeiltes Interface-Design (andererseits darf man sich natürlich fragen, ob gigantische Ribbons statt Menüs oder Touch-Icons für Desktop-Systeme unbedingt der Heilige Usability-Gral sind).
Fasst man diese Punkte zusammen, kommt man zu dem Schluss, dass freie Software oft (noch?) nicht an die kommerziellen Lösungen herankommt. Dies muss aber nicht unbedingt ein Beinbruch sein. Nicht selten reichen freie Alternativen aus. Es kommt immer sehr auf die eigenen Anforderungen und den eigenen Workflow sowie die eigenen Gewohnheiten und Vorlieben an. Dazu kommt, dass freie Software sehr oft einer extrem dynamischen Entwicklung unterliegt, was viele kommerzielle Produkte nicht von sich behaupten können.
Wem ein Feature fehlt, der implementiert es selbst und verlangen viele Nutzer nach einer bestimmten Funktion, wird sich mit Sicherheit jemand finden, der diese umsetzt. Freie Software erlaubt es den Nutzern, selbst zu entscheiden, in welche Richtung sich das Projekt entwickelt und dazu muss man selbst gar nicht aktiv daran mitentwickeln. Das ist eine sehr positive Eigenschaft, die sich bei kommerzieller Software eher selten findet.
Am Ende steht selbstverständlich immer der Kosten-Nutzen-Faktor. Lohnt es sich, viele tausend Euro für einen Haufen Binärcode auszugeben oder nimmt man vielleicht ein paar fehlende Features in Kauf und nutzt die kostenfreie Variante? Die Qualität freier Software ist definitiv besser als ihr Ruf. Manchmal sogar so gut, dass niemand mehr daran denkt, dass es sich eigentlich in erster Linie um ein Community-Projekt handelt. Und selbst wenn eine Software nicht an ihre kommerzielle Konkurrenz herankommt, lohnt sich eine nähere Beschäftigung auf jeden Fall.
Welche Kenntnisse benötige ich für einen Umstieg?
Eine berechtigte Frage. Ein Umstieg auf eine neue Software erfordert immer eine gewisse Einarbeitung. Wer allerdings befürchtet, alles neu lernen zu müssen, der sei beruhigt. Ein Desktop-Linux-System lässt sich im Grunde genauso bedienen wie jedes andere moderne Betriebssystem. Unabhängig davon, welche Desktopumgebung man verwendet, sind die Paradigmen stets gleich. Man hat Fenster, Taskleisten, Menüs, Icons, Buttons und einen Cursor. Wer ein wenig Erfahrung im Umgang mit Computern hat, wird sich schnell zurechtfinden. Linux-Systeme sind in keiner Weise komplizierter zu bedienen als Windows- oder Mac-Systeme. Und das führt mich direkt zu einem häufig gehörten Vorurteil:
Braucht man für die Linux-Benutzung Kommandozeilen-Kenntnisse? Die Antwort ist einfach: Shell-Kenntnisse sind unter Linux genauso notwendig wie unter Windows und OS X. Das heißt, in den allermeisten Fällen gar nicht.
Sind sie hingegen von Vorteil? Definitiv. Viele Dinge lassen sich über die Shell viel einfacher regeln. Einige Hundert oder Tausend Dateien in einem Ordner mit der Endung *.htm rekursiv nach *.html umbenennen? Kein Problem:
find -type f -name "*.htm" -exec rename .htm .html {} +
Über eine grafische Benutzeroberfläche wäre dies mit Sicherheit umständlicher gewesen. Sicher gibt es spezialisierte Tools für diese Art von Aufgaben, aber wer sich sein System mit Hunderten kleiner GUI-Programme für alle möglichen Anwendungsfälle vollmüllt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Kommandozeilentools hingegen sind klein, schlank und unheimlich flexibel. Wer also zumindest grundlegende Kommandzeilenkenntnisse hat, der ist klar im Vorteil. Das gilt aber für alle anderen Systeme auch (okay, wer unter Windows auf der CMD versucht zu fliegen, der wird sich schnell mit gebrochenen Flügeln am Boden wiederfinden, aber es gibt auch hier Mittel und Wege, die Arbeit angenehmer zu machen).
Notwendig sind Kommandozeilenkenntnisse hingegen definitiv nicht. Es lassen sich alle Aufgaben genauso gut über ein GUI erledigen wie auf den anderen Systemen auch. Wer jedoch keine Scheu vor einer Befehlszeile mit aufgeregt blinkendem Cursor hat, der kann sich viele Extrarunden durch Menüs und Dialogfenster sparen.
Ich will Linux ausprobieren, wo soll ich bloß anfangen?
Die Vielfalt an verfügbarer Software und die vielen Linux-Distributionen und Desktop-Umgebungen, zwischen denen man wählen kann, mögen einen erst einmal erschlagen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Aber fangen wir von vorn an: woraus besteht eigentlich ein Linux-System?
Grundlegend erst einmal aus dem Kernel, einer Ansammlung grundlegender Software, ohne die das System gar nicht laufen würde, dem X-Server, der die für die grafische Oberfläche benötigten Routinen bereitstellt, und nicht zuletzt der Desktop-Umgebung. Während man als angehender Linux-Nutzer die zugrundeliegende Software erst einmal getrost ignorieren kann (hier gibt es zwar auch gewaltige Unterschiede, die aber für normale Benutzer eher selten von Belang sind), so möchte ich die Desktop-Umgebung einmal genauer betrachten.
Bei der Desktop-Umgebung handelt es sich im Grunde um all das, womit der Benutzer standardmäßig interagiert. D.h. das Login-Fenster, der Datei- und Fenstermanager, die Session-Verwaltung, die Taskleisten, Ereignisbenachrichtigungen im Tray, der Desktop-Hintergrund etc.
Die derzeit populärsten Desktop-Umgebungen sind Gnome (in Version 2 und 3), KDE, Xfce, LXDE und Unity. Doch worin unterscheiden sie sich? Grundlegend erst einmal im Aussehen und ihrem Umfang. Wer sich also für eine Desktop-Umgebung entscheidet, sollte sich zunächst einmal Screenshots angucken, um eine Vorauswahl zu treffen. Da sich das Aussehen selbstverständlich aber auch durch Themes anpassen lässt, sollte man hier eher nach diversen Bedienkonzepten Ausschau halten als sich die Farbe der Fensterrahmen und Buttons im Detail anzugucken.
Den Umfang zu beurteilen ist hingegen schwieriger. Generell lässt sich sagen, dass KDE wohl die umfangreichste Option von allen ist, da die KDE SC (KDE Software Compilation) neben den grundlegend benötigten Paketen standardmäßig auch viele weitere Software-Tools für tägliche Aufgaben mitbringt (die man aber natürlich nicht alle nutzen muss). Auf Platz zwei ist sicher Gnome anzusiedeln, gefolgt von Unity. Im unteren Segment sind Xfce und anschließend LXDE angesiedelt, die beide besonders für schwächere Rechner meist die richtige Wahl sind. Xfce ist aber auch eine beliebte Alternative zu Gnome. Insbesondere Gnome 3 hat sich nicht unbedingt nur Freunde gemacht, weshalb viele Nutzer zu Xfce wechselten.
Wer also einen umfangreichen Desktop haben möchte, der keine Wünsche offen lässt, kann mit KDE nicht viel falsch machen, aber auch Gnome eignet sich hervorragend (wobei Gnome 3 ein deutlich vereinfachteres Interface gegenüber Gnome 2 hat). Wer auf eine sehr aufgeräumte Oberfläche steht, der sollte sich Unity ansehen, das mit seinem hybriden Tablet- und Maus-Interface einen interessanten Mittelweg geht (auch wenn bis heute paradoxerweise nicht ein Unity-Tablet auf dem Markt zu finden ist). Wer es einfacher mag, für den ist Xfce sicher eine tolle Option und LXDE ist auch nicht weit entfernt und für die Wiederbelebung altersschwacher Maschinen sowieso eine gute Wahl.
Wenn die Wahl auf eine Desktop-Umgebung gefallen ist, sollte man sich die Frage stellen, welche Distribution man denn gern verwenden möchte. Populäre Distributionen sind z.B. Ubuntu, Mint, Debian, Fedora und OpenSUSE. Die wohl mit Abstand am häufigsten verwendeten davon sind Ubuntu und das davon abgeleitete Mint. Beide stammen vom Linux-Distributions-Urvater Debian ab. Der Vorteil von Ubuntu/Mint ist besonders die aktive Community.
Es gibt im Grunde kein Problem, das sich nicht per Google oder einer Suche im Wiki oder Forum auf ubuntuusers.de lösen lässt. Wer hingegen nicht auf den großen Mainstream steht, der sollte sich einmal Fedora aus dem Hause RedHat anschauen. OpenSUSE wäre auch eine Option. Die Bedeutung dieser einst in Deutschland sehr angesehen Distribution hat jedoch in den letzten Jahren gelitten. Dennoch ist sie weiterhin verbreitet, insbesondere im KDE-Umfeld. Wer also einen KDE-Desktop möchte, der sollte sich OpenSUSE zumindest einmal angeschaut haben.
Jede dieser Distributionen kommt zumeist in mehreren Varianten für die einzelnen Desktop-Umgebungen, von denen jeweils eine die Standard-Variante darstellt. So kommen Mint und Fedora standardmäßig mit Gnome (genauer gesagt kommt Mint mit MATE oder alternativ Cinnamon, welche Forks von Gnome 2 bzw. Gnome 3 darstellen) und OpenSUSE mit KDE. Ubuntu kommt standardmäßig mit Unity (welches seit einiger Zeit auch für Fedora verfügbar ist).
Natürlich gibt es noch viele weitere Distributionen, wie etwa mein derzeitiger Favorit Sabayon (das von Gentoo abstammt, einer Distribution für eher fortgeschrittene Linux-Nutzer), sie alle zu nennen würde hier jedoch den Rahmen sprengen. Die meisten stellen eh mehr oder minder Derivate von Ubuntu (bzw. Debian), Fedora/CentOS, Gentoo oder Arch Linux (einer weiteren sehr verbreiteten Distribution für eher fortgeschrittene Anwender) dar. Eine erwähnenswerte Distribution für KDE-Liebhaber ist sicher noch der Arch-Abkömmling Chakra (durchaus auch für Einsteiger geeignet).
Was gibt es noch zu beachten?
Wer einen Umstieg wagen will, der sollte sich zunächst vergegenwärtigen, wie der eigene Workflow aussieht, welche Tools benötigt werden und wie die eigenen Anforderungen an eine Benutzeroberfläche sind.
Wer im Großen und Ganzen nur Code schreibt, wird hier nicht viele Probleme haben und von Linux mit Sicherheit auf Dauer stark profitieren, da insbesondere die mächtige Kommandozeile und die schier unendliche Auswahl an Codeeditoren und anderen Entwicklungswerkzeugen diesem Workflow sehr entgegen kommen.
Ist man jedoch stark auf bestimmte Windowssoftware angewiesen, so sollte man vorerst genau prüfen, ob die für Linux verfügbaren Lösungen ausreichen. Gimp kann z.B. PSD-Dateien lesen, unterliegt hier jedoch diversen Einschränkungen (Smartobjekte oder Ebenenkompositionen werden z.B. nicht unterstützt, Ebenenordner gibt es erst seit Version 2.8 etc.). Ist dies nicht der Fall, so gibt es noch für viele Windowsprogramme die Möglichkeit, diese per Wine (einer quelloffenen Implementierung der Windows-API) unter Linux laufen zu lassen.
Dies klappt nicht bei allen Programmen, aber bei vielen. Wer also beim besten Willen nicht auf bestimmte Windows-Programme verzichten kann, für den mag dies eine funktionierende Alternative sein. Sollte das jedoch auch nicht funktionieren, so wird es u.U. nötig, sich für diese Programme eine zusätzliche virtuelle Windows-Maschine zu halten (per VMware oder VirtualBox).
Sind alle diese Möglichkeiten keine Alternative, so sollte man sich noch einmal genau überlegen, was man sich vom Umstieg verspricht und evaluieren, ob es sich lohnt, eine physische Windows-Maschine für die benötigten Programme vorzuhalten.
Das ist letztendlich der Weg, den ich gegangen bin. Da ich derzeit noch nicht auf Adobe-Software verzichten kann, habe ich zunächst noch eine virtuelle Windows-Maschine vorgehalten. Photoshop läuft zwar auch mit Wine, jedoch nur mit viel Hauen und Stechen und Photoshop ist nicht das einzige Produkt der CreativeSuite, das ich verwende.
Da eine virtuelle Maschine jedoch nicht die Performance einer physischen Maschine aufweist (insbesondere beim Grafiktreiber kommt es schnell zu Engpässen), bin ich dazu übergegangen, auf meinem Notebook ein Windows-Systemen laufen zu lassen, während auf meiner Workstation ein solides Linux-System seinen Dienst tut.
Hat man eh zwei Rechner zur Verfügung, ist das kein Problem. Auch die Interaktion zwischen beiden Systemen funktioniert wunderbar. Windows weiß zwar nichts von Unix-Protokollen, Linux spricht jedoch dank Samba SMB/CIFS und findet sich dadurch wunderbar in Windows-Netzwerken zurecht. Mit einigen Tricks lassen sich aber auch Protokolle wie SSH oder NFS auf Windows nutzen (dazu in einem späteren Artikel dieser Serie mehr).
Fazit
Linux hat sich von einem Bastlersystem zu einer ernst zu nehmenden Alternative zu etablierten Desktop-Betriebssystemen gemausert. Auch wenn die Hürden eines Umstiegs teils hoch sein mögen, wenn man auf bestimmte Windows- oder Mac-Software angewiesen ist, so lohnt sich ein Blick auf dieses System allemal.
Nicht nur hat man mit Linux ein unheimlich flexibles, mächtiges und quelloffenes System, sondern noch ein kostenloses obendrein. Zudem arbeitet man speziell als Webentwickler auf derselben Plattform, auf der die Website später aller Wahrscheinlichkeit nach laufen wird, was u.U. die Effizienz steigern, insbesondere bei serverseitig laufenden Programmen aber auch unvorhergesehene Fallstricke vermeiden kann.
Aber auch wer sich definitiv keinen Umstieg leisten kann (oder will), sollte sich zumindest einmal näher mit diesem System beschäftigen, mit dem man vor allem als Webentwickler mindestens indirekt fast jeden Tag zu tun hat. Und falls man noch Zeit und Lust hat und es nicht vergisst, ist BSD natürlich auch einen Blick wert. 😉
Ausblick Teil 2
Soweit die generelle Einführung. In Teil 2 dieser Artikelserie geht es dann ans Eingemachte. Ich stelle einige viel versprechende Linux-Alternativen zu bekannter Software vor und werfe einen Blick auf die Einrichtung einer Entwicklungsumgebung und einen möglichen Grafikworkflow unter Linux.
Bildnachweis, Tux: By Larry Ewing, Simon Budig, Anja Gerwinski ([1]) [Attribution], via Wikimedia Commons
Janek Bevendorff ist Webentwickler und Programmierer mit Hang zu Design und Technik. Als überzeugter Linux-Nutzer verbringe er zudem einen Großteil seiner Zeit mit dem freien Betriebssystem und betreibt seit 2010 das Blog refining-linux.org, in dem er Artikel zu fortgeschrittenen Linux-Themen veröffentlicht. Zu finden ist er auch auf Google+ unter +Janek Bevendorff und +Refining Linux sowie auf Twitter unter dem Pseudonym @Manko10.
Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienstleistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.
Wer/was hindert dich daran, freie Software unter OSX oder Windows zu nutzen?
Dass Linux (Stichwort: BLOBs) selbst keine wirklich freie Software ist, muss ich wahrscheinlich nicht extra erwähnen.
Ein BS ist ein Arbeitsmittel, nicht die Arbeit selbst. Man sollte es nicht aus philosophischen Aspekten heraus auswählen, sondern danach, ob es eine gute Plattform für die jeweiligen Arbeitsmittel (etwa Photoshop) bietet.
Da hat Linux Windows nichts voraus.
(Nachtrag: Und ja, auch unter Windows kannst du mächtige Kommandozeilenwerkzeuge einsetzen, und an prima Codeeditoren mangelt es nicht.)
Der Linux-Kernel besteht zum Großteil aus freiem Code. Die entsprechenden Binär-Blobs sind zumeist Treiber, die nicht unter allen Umständen notwendig sind. Oft existieren auch hier freie Alternativen.
Dass ein OS ein Arbeitsmittel ist, ist korrekt. Aus philosophischen Gründen zu wechseln ist dennoch legitim und dafür muss man nicht Richard Stallman sein. 🙂
Aber darum geht es hier eigentlich gar nicht. Es geht schlicht darum, Linux als Arbeitssystem vorzustellen. Ich selbst Arbeite mit Linux, weil ich das System an sich sehr schätze und das ist ein gewichtiges Argument. Wer Linux nicht leiden kann, wird mit einem Umstieg nicht glücklich sein. Wer dafür allerdings offen ist, der kann das System durchaus lieb gewinnen.
Und dabei geht es nicht nur darum, welche Programme für das System verfügbar sind. Es geht in erster Linie darum, wie man damit seine Arbeit bewältigt bekommt.
Ich nutze u.A. auch Windows und schätze einige Aspekt dieses Systems durchaus. Spätestens wenn es aber bspw. zur Arbeit auf der Kommendozeile kommt, bekomme ich ohne Cygwin graue Haare. Auch ein vernünftiger Paketmanager fehlt mir dort sehr.
Es mag sein, dass andere Leute damit wunderbar zurecht kommen und gar nichts anderes haben wollen. Das ist vollkommen in Ordnung und toll. Ich selbst mag damit aber nicht arbeiten und bevorzuge entsprechend Linux (Stichwort “Ein OS ist ein Arbeitssystem”).
Klar kann man freie Software auch unter Windows und OS X nutzen, aber wie ich schon schrieb, gibt es nicht selten Hürden, insbesondere bei nicht so populärer Software wie Firefox oder LibreOffice. Insbesondere unter OS X habe ich schon Stunden damit verbracht, eine freie Software aus den Quellen zu kompilieren, die einfach nicht primär für OS X geschrieben war.
Der Satz, den du dabei zitiert hast, ist allerdings in einer anderen Weise zu deuten. Gemeint ist nicht, dass sich diese Software nicht auch auf anderen Systemen nutzen ließe, gemeint ist in erster Linie, dass Linux untrennbar mit freier Software verbunden ist.
Das ist kein “leiden können”, nur: Wer das, was er beruflich tut, unter seinem bestehenden System problemlos erledigen kann, dem bringt ein Umstieg nur Probleme.
Quark, natürlich kannst du unter Linux proprietäre und unter Windows freie Software einsetzen. Ich zum Beispiel setze unter Windows auch überwiegend auf letztere. – Und ich nehme stark an, dass der angekündigte 2. Teil dieser Artikelserie überwiegend aus Software bestehen wird, die auch unter Windows existiert.
Wetten?
Selbstverständlich. Und ja, ich nutze auch unter Linux teils proprietäre Software (alerdings eher wenig).
Aber wie schon gesagt: darum geht es nicht.
Aber wenn du einen Beleg dafür benötigst, dass Linux definitiv untrennbar mit freier Software verbunden ist, dann schau dir mal nicht nur den Kernel selbst, sondern auch einmal sämtliche Userspace-Tools von Kommandozeile bis Desktop-Umgebung an. Alles freie Software.
Unter OS X magst du auf der Kommandzeile auch noch viel freie Software haben (bash etc.), aber da hört es im Grunde auch schon auf.
Alles, was sonst an FOSS auf das System kommt, muss willentlich installiert werden. Auch 8und gerade) unter Windows.
Wer diese Software auf seinem System schon nutzt, der wird bei einem etwatigen Umstieg auf Linux nur die Basis verändern, das ist richtig. Dennoch ist auch das ein Umstieg auf freie Software.
Nach einem Linux-Umstieg genausoviel proprietäre Software zu nutzen, wie vorher unter Windows und OS X ist eher schwierig.
Ein Wort noch zu crossplatform-tauglicher Software: freie Software wie Gimp, Inkscape, LibreOffice etc. ist zumeist für Linux geschrieben (und nutzt entsprechend entweder das GTK- oder Qt-Toolkit). Wer diese Software gern einsetzen möchte, kann das auf nahezu jeder Plattform tun. Wer jedoch auf eine lückenlose Integration steht (ein Argument, dass insbesondere viele Mac-Nutzer vorbringen), der wird damit unter Linux meist glücklicher. Insbesondere GTK verhält sich unter Windows, aber auch unter OS X, eher wie ein Fremdkörper. Insbesondere Windows-Nutzer dürfen sich übrigens uch nicht wundern, wenn sich plötzlich das Heimverzeichnis mit irgendwelchen hässlichen dot-Verzeichnissen für die Programmkonfiguration füllt, die eigentlich versteckt sein sollten (und es unter Linux und OS X auch sind). 😉
Um aber noch einmal zum Sinn dieser Artikelserie zurückzukommen: der liegt nicht darin, zu missionieren. Ich möchte einzig und allein Linux unter den Gesichtspunkten eines Webentwicklers vorstellen. Wenn sich jemand davon inspiriert fühlt und Lust bekommt, das einmal auszuprobieren, ist das toll. Wer gerade erst anfängt, hat es hier vielleicht sogar noch leichter.
Wenn für einen ein Umstieg aber keinesfalls in Frage kommt, ist das aber auch in Ordnung. Vielleicht kann derjenige aber trotzdem das Eine oder Andere mitnehmen.
Sehr schöner Artikel. Nutze seit Jahren Linux als Desktopsystem zur Webentwicklung und bin damit einfach deutlich effektiver. Das fängt schon damit an, dass ich gleich auf der lokalen Kiste testen kann, welche Rechte die Umgebung auf dem Server braucht, damit automagische Grafikverarbeitung via ImagMagick funktioniert. Meistens kann man die Sachen dann 1:1 auf den Host schieben …
Im Zeitalter von virtuellen Maschinen ist die Diskussion über das Hauptbetriebssystem doch müßig, bzw. eine Frage des persönlichen Geschmacks, oder?
Ich bin mit VirtualBox, Puppet und Vagrant innerhalb von Minuten auf jedem ausreichend ausgestatteten Rechner arbeitsfähig, egal ob Windows, Mac, Linux oder BSD. Zusätzlicher Vorteil: Meine Entwicklungsumgebung entspricht immer fast 1:1 der Live-Umgebung.
Oh, die GPL ist definitiv weniger frei als die BSD-Lizenzen – immerhin zwingt sie Anwendern ein bestimmtes Lizenzmodell auf, was sie in Unternehmen untragbar macht. Berichte lieber über FreeBSD oder PC-BSD – das Thema Linux ist ausgelutscht, und wenn es dir nur um freie Software geht, bin ich davon überzeugt, dass es wesentlich mehr Leute gibt, die über Linux schon alles Nötige wissen als über *BSD. 😉
Ansonsten ist deine Intention schon falsch:
Linux hat mit der Arbeit als Webentwickler nüscht zu tun. Es ist lediglich die Plattform, unter der die Werkzeuge laufen. Das heißt: Du willst über freie Webentwicklungs-Software berichten? Dann versteife dich nicht darauf, Linux zu huldigen, sondern berichte über die Software.
Ich “blogge” des Öfteren über freie Software, die unter Windows und Linux läuft. Dabei mache ich aber keinen Unterschied, auf welcher Plattform ich sie teste.
Es geht hier nicht um “Linux für Webworker”. Linux selbst bietet für Webworker keinen nennenswerten Vorteil, Perl/Ruby/PHP/… und App::Ack laufen auch unter Windows exquisit, selbst auf der Kommandozeile. Es geht um “freie Software für Webworker, die unter anderem unter Linux läuft”.
Wenn du nicht missionieren willst, solltest du das klarer herausstellen. Bislang ist es eigenartig beschrieben: Wer nur Code schreibt, profitiert von Linux nämlich null. Ich arbeite seit Jahren als Codeschreiber unter Windows, lade das Zeug hinterher auf einen Linuxserver und vermisse nichts.
Eben, Christian. Es geht nur um die Anwendungen, nicht um den Motor.
Danke für diesen Beitrag, weil selbiger hilft mir doch sehr bezüglich meines geplanten Umstieg von Apple zu Linux mit Ubuntu. Bin gespannt auf den 2. Teil der Serie auch wenn gleich die schiere länge des Beitrags etwas ermüdend wirkt. 😉
@Stefan,
dann rufe einfach die Druckansicht auf und drucke den Artikel aus. 🙂 Oder schicke es auf den Kindle.
Wollte nur noch hinzufügen dass auch Dualboot – Also Windows und Linux auf einem Rechner für manche die Lösung sein kann.
@Christian Das ist richtig und lässt auf längere Sicht hoffentlich die Frage nach dem Betriebssystem an sich verschwimmen.
Ich selbst habe für mich nur irgendwann festgestellt, dass mir meine Windows-VM performancemäßig auf Dauer einfach zu träge war. 🙂
@tux. Grundsätzlich stimme ich dir zu, aber ein Betriebssystem ist einfach mehr als nur ein Kernel. Mit Linux ist hier genaugenommen GNU/Linux + Desktop-Oberfläche gemeint. Die Frage, welches Betriebssystem man nutzt lässt sich in aller Regel nicht einfach dadurch beantworten, welche Programme man für den Hauptteil seiner Arbeit nutzt, sondern auch wie komfortabel man mit dem Rest des Systems arbeitet. Ich kann auch dann nicht effizient und stressfrei arbeiten, wenn ich auf Windows zwar Adobe Photoshop ausführen kann, mich aber alle zwei Minuten tierisch über den Windows Explorer, das NTFS-Dateisystem und die Windows-Taskleiste aufrege.
Die Frage Windows vs. OS X ist ja auch mehr als bloß “Textmate ja oder nein.”
@Stefan Ja, sorry. Das Thema ist halt ziemlich umfangreich. 🙂
@Janek: Deswegen sprach ich auch von ausreichend ausgestatteten Rechnern. 😉
Ah der werte tux ist auch hier vertreten, finde ich gut.
Und was Dual-Boot von Linux und Windos auf einer HDD angeht, also für mich ist das nichts. Da boote ich doch lieber über das BIOS manuell die jeweilige Platte, weil ich hab da böse Erinnerungen von meiner Zeit als ich Apple nicht mal kannte vom Namen her. 😉
Schon richtig. Ist ja in einigen Fällen auch durchaus eine Lösung.
Aber für mich war VMware trotz 8GB RAM und einer Core-i7-CPU auf dem Host-System auf Dauer zu langsam. Insbesondere die OpenGL-Performance ist eher verbesserungswürdig. 😉
Tach Stefan!
Janek:
Der Rest des Systems interessiert mich beim Arbeiten nicht. Ich “arbeite” nicht mit der ehem. Taskleiste, ich nutze sie, um damit Programme zu starten. Wenn diese Programme gestartet sind, brauche ich sie nicht mehr.
Und so weiter.
Für den “Webworker” ist der Komfort des Systems also bezüglich seiner Tätigkeit schlicht nicht relevant, da er nur mit den Anwendungen wirklich arbeitet. (Was Textmate angeht: Sublime Text und Vim sind besser.)
Darf ich aus deinem Nichtdaraufeingehen folgern, dass du nichts über BSD schreiben wirst? Das wäre schade.
Geschachtelte Kommentare, das wäre anbei toll hier, zumindest für meine Übersicht.
Nach all dem was bisher schon hier so geschrieben wurde, da freue ich mich richtig auf meinen finalen Umstieg vom Mac zu Linux mit Ubuntu. Weil jetzt weiß ich wenigstens wo jene Linux Nutzer sich so rumtreiben. 😀
Korrektur: für dich ist das nicht relevant. Für mich hat das durchaus große Relevanz und ich bezeichne mich sehr wohl auch als Webworker.
Aber da sieht man, wie unterschiedlich die Workflows sind und das ist doch toll. Wäre schon schade, wenn alle die gleichen Vorlieben und Bedürfnisse hätten. Ist doch schön, dass man die Wahl hat.
Und nein, zu BSD werde ich nicht direkt etwas schreiben. Vieles davon wird sich aber auch auf BSD (und andere Systeme) übertragen lassen.
Fein. Dann hab ich ja viel zu kommentieren. 😀
Was ich witzig finde, hier wird ne Menge Werbung für Linux gemacht, aber das Bild vom Gimp-Splashscreen ist eindeutig nen Windows 🙂
Ich persönlich kann nur sagen, Linux macht Spaß, zumindest mir mehr als Windows, aber so hat jeder seins und jeder kann mit seinem System am besten umgehen. Was mich an Windows immer noch etwas stört ist das Encoding. Kein UTF-8 von Haus aus? Oder hat sich das mittlerweile gebessert? Ich meine, ich hab da den Stand von Vista, und da war es noch nicht per default dabei, und musste erst jedem Editor irgendwie beigebracht werden. Das macht es für die Webentwicklung, meiner bescheidenen Meinung nach, schon etwas weniger sinnvoll.
In diesem Sinne, schöner Artikel 🙂
Ich beschäftige mich nin auch schon ein ganzes Weilchen mit Linux, genauer gesagt Ubuntu. Ich habe den Umstieg von Windows auf Linux vor 1 oder 2 Monaten mal versucht. Ich hab ihn nicht vollständig geschafft. Wisst ihr warum? Ein Aspekt, der hier noch gar nicht angesprochen wurde: mangelnde Hardwareunterstützung. Hintergrund: Ich habe mir kürzlich ein neues Notebook mit Intel Core i5 und einer Radeon Grafikkarte zugelegt. Es gibt leider keine vernünftige Lösung beide Karten parallel zu nutzen, so wie es unter Windows funktioniert. Ich habe einige Lösungsvorschläge probiert und letztendlich aufgegeben, da keiner wirklich zufriedenstellend war. Schade, zumal es sich noch nicht mal um “neuste” Hardware handelt. So wird Linux auch in meinen Augen den Status eines Bastlersystems nicht loswerden. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass meine Ubuntu-Installation auf dem Desktop PC reibungslos läuft. Gut, dort ist aber auch nur eine Grafikkarte verbaut und die Hardware ist auch nicht die aktuellste.
@Michael Das Thema Hardwareunterstützung wollte ich diesmal außenvorlassen, aber du hast Recht, dass hier noch viel Luft nach oben ist.
Allerdings ist das wirklich ein zweischneidiges Schwert. Du kannst nicht sagen, dass Linux eine schlechte Hardwareunterstüztung hat. Wenn man es genau nimmt, hat Linux sogar mit die beste Hardwareuntersützung von allen. Schau dir mal an, worauf OS X so alles läuft und schau dir mal an, worauf Windows so alles läuft. Das ist an und für sich nicht viel. OS X läuft fast nur auf Apple-Hardware und Windows nur auf Standard-x86- und AMD64-Hardware sowie einigen ARM-Systemen.
Linux läuft du nahezu überall.
Ich gebe aber zu, dass das natürlich ein schwacher Trost ist, wenn man Linux auf einem Notebook nutzen will, dort aber nicht jede Komponente ausreichend unterstützt wird.
Gerade bei Notebooks kocht halt gern jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Sei es nun NVIDIA-Optimus, eine switchbare AMD-Grafik, eine besondere Energiespartechnik am Mainboard oder sonst etwas. Unter Linux muss das nahezu vollständig von Freiwilligen per Reverse-Engineering nachgebaut werden, weil viele Hardwarehersteller sich bisher für dieses System im Desktop-Bereich eher nicht interessieren.
Aber es wird langsam besser.
Insbesondere der Kernel 3.5 hat übrigens einige nennenswerte Verbesserungen im Bereich Hybrid-Grafik bekommen. Ich würde es einfach nochmal probieren, wenn der Kernel 3.5 sowie der Xorg-Server 1.13 in Ubuntu (bzw. der LiveDVD angekommen ist) angekommen ist. Vielleicht klappt’s damit ja besser.
Linux habe ich auf meinem Rechner nicht, da es für Linux keine guten Spiele gibt (Dirt 2, BF) und einige spezielle Programme nur für Windows programmiert werden.
Jedoch ist Linux ein wirklich sehr gutes Open-Source Betriebssystem, welches Sicherheit und alles andere bietet, was Windows und OS X nicht umbedingt besitzen. Bei uns auf der Arbeit haben alle überwiegend Linux, da es sich zum Programmiereren und den restlichen Marketing Kram super eignet. 💡
Hallo @Janek,
netter Artikel. Bin echt gespannt, was da noch so auf uns zu kommt! 😉
Ich nutze hier ~3 Jahren ausschließlich das jeweils aktuelle Kubuntu und kann mich nicht beklagen. Da ich Standardhardware verwende läuft auch alles ohne Probleme.
Zur Software muß ich sagen, daß ich bis auf zwei oder drei Programme immer noch die gleiche verwende wie früher unter Windows. Immerhin sind das Open Source Programme und nativ unter Linux verfügbar, wobei ich SeaMonkey allerdings nicht aus den Quellen verwende. Dort ist selten die aktuelle Version zu finden, also wird einfach das Original verwendet.
Übrigens gab es bei mir kaum Schwierigkeiten bei der Umstellung, ich kann irgendwie keinen großen Unterschied feststellen. Man hat ein Start-Menü, eine Schnellstartleiste und die Taskleiste. Na, und das hat man bei Windows ja auch!
Da ich wie geschrieben die selben Programme wie früher verwende gibt es auch da keinen Unterschied zu Windows, also bin ich damals einfach umgestiegen. Erst im Dual-Boot und irgendwann habe ich gemerkt, daß mein Windows eigentlich auf der Platte vergammelt. Also hab ich es ganz verschwinden lassen und vermisse es auch gar nicht.
Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg
Mike, TmoWizard
Aber warum dann umsteigen, TmoWizard?
Hi @tux.
Ich wollte was neues probieren und siehe da: Der Rechner lief schneller und stabiler als jemals zuvor! Warum also nicht? 😎
Da sich auch an den verwendeten Programmen kaum was geändert hat blieb ich eben dabei, das ist alles.
Wenn Windows nicht schnell und stabil läuft, ist es falsch eingestellt. 😉
Das rechtfertigt den Mehraufwand nicht.
Um diese Diskussion mal mit einer unqualifizierten Antwort abzukürzen: Weil Linux sexy ist 🙂
In diesem Sinne 🙂
Interessant, dass du I mit Pipe (|) verwechselst. Lass das mit Linux besser.
Ich kann nur sagen, das ich 2009/2010 alle eigenen Rechner komplett auf Ubuntu umgestellt habe und ich gehöre auch zur Zunft der Webworker/Webentwickler…
Habe ein ganz normales, fast schon minimalistisches Setup. Das Arbeiten geht damit schneller, stressfreier und unkomplizierter als unter Windows vonstatten. Mein altes XP war relativ stabil, aber dennoch mag ich Ubuntu viel lieber, und ja, ich bin Unity-Fan 🙂
Gründe für den Umstieg waren in erster Linie Kostengründe, weil ich keine Lust habe für mehrere Rechner beim Betriebssystem sowie anderer Software regelmäßig irgendwelche Lizenzkosten abzudrücken (z.B. MS Office gibt es ja für Gewerbetreibende erst ab speziellen Versionen aufwärts…). Außerdem Zeitgründe: Wartungsarbeiten am Rechner sind unter Ubuntu sehr sehr selten geworden, bei Windows war fast täglich etwas, und wenn nur mal wieder irgendein USB nicht erkannt wurde…
Und auch Effizienz: wer einmal die Paketverwaltung unter Linux richtig kennengelernt hat, will einfach kein Windows mehr – so zumindest meine Erfahrungen.
Kann Linux nur empfehlen und ich bin weder Geek noch sonstiger (Programmier-) Freak. Will einfach nur stressfrei arbeiten und meine “Kisten” sind meine Werkzeuge. Das ist alles.
David Decker,
1. niemand muss immer das neueste Windows benutzen und
2. niemand muss MS Office benutzen, nur weil er Windows nutzt.
Ja ja, Herr Lehrer Tux, das ist wohl bekannt.
Nur in der Geschäftswelt muss man mit dem MS Office Zeugs kompatibel bleiben, weil einem das jeden Tag in Postfach flattert…
Apropos neueste Windows Version: dennoch macht das Sinn, schon um besser aufgestellt zu sein beim Kampf gegen Malware & Virusse etc., halt das ganze Thema. Nicht jede Software wird mehr für XP unterstützt…
Und wie wärs mal mit paar eigenen Erfahrungen anstatt hier den großen Erklärbär zu spielen? (Genau solches Getue schreckt manche noch immer von der Linux-Community ab!)
LibreOffice beherrscht die Formate – sogar z.T. besser als Microsoft Office – lesend und schreibend. Oder benutzst du MS Office unter deinem Dummbuntu (nein, ich werde diese eine einzige Distribution niemals ernst nehmen)?
Und glaube ja nicht, dass Linux keine Malware & Viren kennt. Genau wie unter Windows: Surfe/maile als Admin – selbst schuld!
Meine “eigenen Erfahrungen” hatte ich angedeutet: Es gibt keinen Grund, Linux zu nutzen, wenn man einen funktionierenden “workflow” unter Windows hat. Selbst, wenn man aus irgendwelchen irrationalen Gründen UNBEDINGT nur freie Software will, ist BSD die bessere Wahl – oder, wie ich, Windows mit FLOSS.
Denn wenn man ein System (inkl. Anwendungen) wirklich beherrscht, ist es das ideale System. Auch, wenn die coolen Kids was anderes behaupten.
@Tux:
Habe gar nicht geschrieben, dass Linux sowas nicht kennen würde – aber das Thema ist da bei weitem nicht so akut. Natürlich sollte jeder wissen, was er macht auf seinem System. Und: wenn du mit deinem zufrieden bist, passt doch alles. Ich bin es mit meinem auch. Die Freiheit bei Linux, das zu nutzen, was ich will, werde ich mir nu sicher nicht nehmen lassen. Hab mir Ubuntu unter Distris selbst gewählt. Niemand zwingt dich, das zu probieren.
Und zum Office: Jein zu LibreOffice – schön, dass dieses immer besser & schneller entwickelt wird. Allerdings ist die Kompatibilität beim von mir genutzten Softmaker Office weit höher (in aller Regel, welche von Ausnahmen bestätigt wird…). Für mich ist Softmaker eine ideale Lösung – mein einziges kostenpflichtiges Programm auf dem System 🙂 – kommt mit den Kundendokumente, die ich bekomme, am besten klar.
Im Übrigen kann eine 100%ige Kompatibilität eh nicht gewährleistet werden, solange MS nicht alles an seinen Formaten/Filtern offenlegt.
Noch immer gilt sowas wie: Linux ist nicht Windows. Linux ist einfach Linux, hat auch seine Nachteile, aber eben auch viele Vorteile. Wer mit seinem Win7 glücklich ist – super, dann passt alles. Ich bin es mit Ubuntu Linux und bei mir passt auch alles.
Habe es probiert. Und gelacht. Und deinstalliert.
Habe gegenteilige Erfahrungen gemacht – jedenfalls bei Kompatibilität mit OpenDocument.
Übrigens läuft SMO auch unter Windows. Wieder kein Grund, umzusteigen.
Hehe, langsm wächst mir dieser tux-Typ direkt ans Herz. Der wetterts fast genau so los, die die Freunde von angebissenem Obst in anderen Beiträgen. Nun ja, was solls 🙂
Dennoch werde ich seiner Empfehlung nicht nachkommen und das mit Linux lassen. Ich arbeite seit mehreren Jahren mit Linux und möchte gar nichts anderes nutzen. Da muss ich nicht lange nach irgendwelchen Argumenten suchen um meine Entscheidung zu rechtfertigen. Aber wie ich in meinem ersten Kommentar schrieb, soll jeder das nutzen, was ihm am besten liegt und wenn ein tux mit Windows am besten umgehen kann, ist das doch in Ordnung 😛
Du willst mit Linux arbeiten und kannst nicht mal Pipes benutzen? Klingt nach “ich hab Linux, also hab ich automatisch Ahnung!”.
Gentoo seit fast 10 Jahren, aber nun ja, don’t feed the trolls 🙂
In diesem Sinne, frohes Weitertrollen, werd mich köstlich amüsieren, denke ich ^^
Leute, lasst doch einfach jeden nutzen, was er will.
Wenn tux. für sich keinen Grund findet, Linux zu nutzen, ist das vollkommen in Ordnung (auch wenn ich mir bei dem Namen da nicht so sicher bin, aber das kann auch Zufall sein. ;-))
Umgekehrt heißt das aber auch nicht, dass jeder bei Windows bleiben muss, weil tux. das so macht. Es gibt tausend Gründe, zu Linux zu wechseln. Und es gibt genauso viele Gründe, es nicht zu tun.
Lasst doch einfach jeden selbst entscheiden, anstatt andere hier zu zwangs
christianisierenwinlinuisieren. 🙂Was meinen “Namen” betrifft: Ich setze hier und da Linux ein, nur gegenwärtig nicht, um meine Arbeit zu erledigen – da bietet es schlicht keinen Vorteil für mich.
“Gentoo seit fast 10 Jahren” und trotzdem keine Pipes benutzen können… großartig.
@tux.
Ich habe nicht geschrieben, daß mein Windows langsam und instabil war! Da steht eindeutig, daß Kubuntu stabiler und schneller war.
Wobei ich hier von Windows XP SP3 schreibe, bei Windows 7 ist das nicht mehr gültig! Da nehmen sich beide System eigentlich nichts, wie ich auf den Rechnern anderer bemerkt habe.
Ich sehe allerdings nicht ein, warum ich mir jetzt extra ein Windows 7 zulegen sollte, wenn ich mit Kubuntu die selbe Arbeit erledigen kann. Da ich zudem auch kein Gamer bin halte ich das für eine völlig sinnfreie Geldverschwendung! Und nun komm mir nicht mit dem Spruch, daß Windows vorinstalliert ist, für solche Rechner gebe ich nämlich keinen Cent aus!
Das heißt, du verzichtest freiwillig auf meist bessere Hardware, nur um keine Windowslizenz beigelegt zu bekommen?
@tux.,
wie kommst du darauf, dass Rechner ohne vorinstalliertes System aus schlechterer Hardware bestehen?
Weil die Topmodelle nie ohne Windows kommen. Nenn mir mal ein einziges Beispiel eines Rechners ohne Windows, der technisch mit den Windowsmodellen aus der gleichen Produktion mithalten kann.
@tux.,
guckst du hier: http://www.nenotec.de/showSystem/desc.php?artnr=1001
Ist ein High-End-Rechner und die Installation von Windows bzw. der Kauf einer Lizenz ist optional.
Aber er ist doch kein Gamer.
Ich bau mir meine Rechner in der Regel selbst zusammen. So einfach ist das.
Bei Notebooks geht das natürlich nicht mehr, aber auch da gibt es Modelle, die ohne Windows kommen.
Vielen Dank für den Beitrag. Ist ein schöner Einblick, der n00bs wie mir das ein oder andere Lämpchen aufgehen lässt.
Ich hab sie mittlerweile alle durch: Windows, Linux, Mac OS X. Und mit letzterem komme ich derzeit am Besten zurecht, weil es das Betriebssystem ist, um das ich mich am wenigsten kümmern muss und für das es die (für mich!) besten Apps für Webdesigner/Webentwickler gibt (Coda, MAMP PRO, PS etc.). Über VMs bin auch regelmäßig in Windows und Linux unterwegs aber die Arbeit erledige ich nur in OS X.
Werde die Serie aber weiter verfolgen. Ist interessant! Danke.
Arbeite mit Windows & Linux – bin ebenfalls “Webworker” – Fachinformatiker für Systemintegration & Anwendungsentwicklung und kenne daher die Vor- & Nachteile von beiden Welten, nutze sowohl freie (Firefox, Thunderbird, HeidiSQL, vim, z-shell …) als auch proporitäre (MS Office, Photoshop …) Software. Mir geht es um effezientes Arbeiten egal mit welcher Software, aber wenn ich die Software selber kompilieren und debuggen kann habe ich einfach ein besseres Gefühl. 😉
Ich würde mich auch freuen mehr zum Thema Linux zu lesen. Mir hat der Artikel sehr gut gefallen. Weiter so.
Ein sehr schöner Artikel. Insbesondere das Argument, dass man im Umgang mit Linux sich auch gleich mit Webservern vertraut machen kann, ist sehr treffend. Das ist für Webworker von unschätzbarem Vorteil. Aber nur mal so nebenbei für die Akten: OS X ist unter der Haube ein BSD-Derivat. 😉
Ok, auf den zweiten Blick gibt es doch Kritikpunkte. Die Gegenüberstellung von freier Software zu “professioneller” Software ist gewagt, denn damit wird unterstellt, freie Software sei unprofessionell. Das ist Quatsch. Freie Software eignet sich oft hervorragend für den professionellen Einsatz. Der Vorteil dabei ist, dass Software-Probleme oft innerhalb von Tagen oder gar Stunden gelöst werden, während es bei Closed Source nicht selten Monate bis zum nächsten Update dauert. Zweitens ist die Gegenüberstellung von freier Software und kommerzieller Software schlicht falsch und zeugt von einem mangelnden Verständnis des Konzepts freuer Software. Frei bedeutet hier nicht kostenlos. Freie Software kann genauso kommerziell vertrieben werden wie Closed Source. Frei bedeutet vielmehr, dass man die Freiheit hat, die Software zu jedem beliebigen Zweck zu nutzen, sie frei weiterzugeben sowie den Code anzuschauen und ihn zu verändern. Man darf sie also auch verkaufen!
Du schreibst “Braucht man für die Linux-Benutzung Kommandozeilen-Kenntnisse? Die Antwort ist einfach: Shell-Kenntnisse sind unter Linux genauso notwendig wie unter Windows und OS X. Das heißt, in den allermeisten Fällen gar nicht. […] Notwendig sind Kommandozeilenkenntnisse hingegen definitiv nicht.” – Das halte ich für eine riskante Aussage. Es ist jedem nur anzuraten, sich unter Linux zumindest grundlegende Kenntnisse auf der Kommandozeile anzueignen, um im Ernstfall – etwa bei einem Ausfall der grafischen Oberfläche – dort eingreifen zu können. Es gibt Fälle, da ist Arbeiten auf der Kommandozeile unumgänglich, zum Beispiel für genauere Fehleranalysen und deren Behebung. An dem Punkt versagt oft die grafische Lösung. Shell-Kenntnisse sind daher m. E. unter Linux unumgänglich. Das ist aber auch nicht schlimm. Das Arbeiten mit der Shell ist anders, aber hat man sich einmal dran gewöhnt, nervt einen jede tausendmal umständlichere Klickbunt-Lösung. Und noch ein Punkt spricht dafür, sich Kommandozeilenkenntisse anzueignen. Denn wer das tut, versteht nach und nach sein System und kann es erst dann wirklich zuverlässig und sicher betreiben. Viele Jahre Erfahrung mit Linux-Umsteigern haben mir gezeigt, dass vor allem die scheitern und wieder zu Windows zurückkehren, die sich weigern, auf der Kommandozeile zu arbeiten, weil eben irgendwann doch irgendwas kaputt ist, was sich mittels Klickbunt nicht reparieren lässt, auf der Kommandozeile aber spielend leicht. Übrigens ist das noch ein Vorteil von Linux. Ich hatte unter Linux in all den Jahren noch nie ein Problem, das nicht reparierbar oder behebbar war – aber eben meist nur auf der Kommandozeile. Unter Windows bleibt nicht selten nur eine Neuinstallation, weil man eben diese Möglichkeiten auf der Kommandozeile zumindest so umfassend nicht hat und alles Closed Source ist, in den man kaum eingreifen kann. Und genau das Phänomen hab ich bei vielen Windows-Umsteigern erlebt: Anstatt sich mit der Kommandozeile zu befassen und das Problem dort in 5 Minuten zu beheben, haben sie bei jedem Problem lieber Linux oder gar gleich Windows neu installiert. Das kann’s nicht sein. Und deswegen: Kommandozeilenkenntnisse müssen sein!
“Nicht nur hat man mit Linux ein unheimlich flexibles, mächtiges und quelloffenes System, sondern noch ein kostenloses obendrein.” – Vorsicht! Nicht jede Linux-Distribution ist kostenlos! Alle Enterprise-Distributionen wie RHEL oder SuSE Linux Enterprise kosten, und das teilweise nicht zu knapp. Das ist teilweise teurer als ein Windows, weil es sich um Jahresbeiträge von etwa 50 bis zu mehreren hundert Euro handelt. Man zahlt dabei jedoch nicht für die Software, sondern für den Support. Bei den kostenlosen Distributionen hat man dafür keinen offiziellen Support. Das wird aber immer durch die oft riesige User-Community, die gern hilft, ausgeglichen.
Nein, es ist kein BSD-Derivat, nur weil es Code von BSD nutzt. Einige Versionen von Windows tun dies ja auch.
@tux doch, ist es. Das komplette OS-X-Userland basiert auf FreeBSD: “Heute ist Mac OS X, dessen XNU-Kernel auf Mach basiert, welches wiederum auf dem Userland von FreeBSD aufbaut, die meistverbreitete und kommerziell bei weitem erfolgreichste Desktop-Unix-Variante im Computer-Markt.” (http://de.wikipedia.org/wiki/Berkeley_Software_Distribution)
Der Autor hat nicht verstanden, was eine Distribution ist. OSX ist eine Mach- und keine BSD-Distribution. Und wie ein Kernel auf einem Userland “basieren“ soll, musst du mir mal erklären.
Der Artikel ist technisch Quatsch.
Und nur, damit wir uns nicht missverstehen: OSX ist ein (scheußliches) Unix (bzw. UNIX), aber kein BSD.
@Alex Lies genau. Ich habe nicht geschrieben, dass freie Software nicht professionell sein kann. Der Linux-Kernel, Apache, MySQL etc. sind allesamt unheimlich professionell.
Ich schrieb:
Das ist etwas anderes und die nachfolgenden Sätze
beziehen sich genau darauf (also auf diese vielen professionellen Tools, die leider proprietär sind). Eine generelle Unterscheidung zwischen “professioneller” und “freier” Software habe ich nicht vorgenommen. 😉
Das ist richtig. Die Unterscheidung zwischen “frei wie Freibier” und “frei wie freie Rede” war wohl nicht deutlich genug. Nichtsdestotrotz wirst du feststellen, dass die meiste freie Software auch kostenlos ist. Und selbst wenn du ursprünglich Geld dafür bezahlen musst, so liegt es in der Natur der Sache, dass du die erstandene Software in aller Regel kostenlos weitergeben darfst.
Was die Sache mit der Kommandozeile angeht, so schreibst du ja selbst:
Das bedeutet entweder, man benötigt für den Betrieb von Windows zwingend Kommandozeilenkenntnisse oder selbige sind umgekehrt für den Betrieb von Linux nicht zwingend erforderlich. Meine Aussage war, dass Kommandozeilenkenntnisse genauso notwendig sind, wie auf allen anderen Systemen auch. In der Regel braucht man sie nicht zwingend, von Vorteil sind sie allemal.
Linux lässt sich durchaus auch ohne Tippseln auf der Konsole langfristig nutzen. Wenn man dann ein Problem hat, das sich nicht mit einem GUI lösen lässt, hat man freilich ein Problem, aber das hätte man auf allen anderen Systemen genauso (nur da “umgeht” man es meist mit einer Neuinstallation 8-)).
Mir geht es genau wie dir: ich hatte unter Linux (im Gegensatz zu Windows und im Endeffekt auch OS X) noch kein unlösbares Problem dank freier Software, offener Standards und mächtiger Kommandozeile, dennoch würde ich bei meiner Aussage bleiben, dass Kommandozeilenkenntnisse keine Voraussetzung für den Betrieb eines Linux-Systems sind.
Wer sich diese Enterprise-Distributionen für den Heimgebrauch anschafft, ist auch selbst Schuld.
Eine Linux-System ist nicht per se kostenlos, aber es gibt genügend, die es sind. 😉
Was konntest du unter Windows nicht lösen?
Man kann da Windows nicht mit Linux vergleichen. Unixoide Systeme waren von Anfang an für die Administration auf der Kommandozeile gedacht, Windows nicht. Daher ist das für mich notwendiges Linux-Kow-How.
Man braucht sie sehr häufig, z. B. wenn man ein Programm installieren will, das nicht aus den Repos kommt, und compilieren muss. Das dürfte der häufigste Anwendungsfall für Anwender sein.
Wenn man keine externen Programme installiert. Und sobald der Paketmanager mal was verhaut, lässt sich das oft nur auf der Konsole lösen. Das sind nur zwei für mich nahezu alltägliche Beispiele als reiner Anwender. Von Administrationsaufgaben will ich gar nicht erst reden.
Nur kann man es eben reparieren und sollte es auch lernen, sonst kann man sich den Umstieg sparen. Wer die Eigenheiten und Vorteile des Systems gar nicht kennenlernen will und auf seinem Klickbunt beharrt, sollte es gleich lassen. Dafür gibt es Windows. Das sind dann die Leute, die in Foren schreien, aber keine Bereitschaft zeigen, sich näher damit zu befassen, und dann das System beschimpfen. Und darüber ärgere ich mich nur allzu oft.
Ich bin mit der RHEL Desktop Edition sehr zufrieden. Zum professionellen Arbeiten ist das ein extrem stabiles System, das den Administrationsaufwand schon sehr stark in vernünftige Bahnen lenkt.
@tux Glaub mir, ich hatte schon oft das Erlebnis, dass Dinge plötzlich nicht mehr funktionierten und ich einfach keine Möglichkeit hatte, herauszufinden, was da eigentlich schief läuft. Auch nach langem Googlen nicht.
@Alex Verstehe mich nicht falsch. Ich selbst arbeite fast ausschließlich auf der Kommandozeile und ich kann jedem nur raten, sich Kommandozeilenkenntnisse anzueignen. Das heißt aber nicht, dass man das so machen muss. Dem gemeinen Wald-und-Wiesen-Nutzer ist das auch gar nicht zuzumuten. Nun richtet sich dieses Blog-Posting natürlich hauptsächlich an Entwickler, denen das durchaus zuzutrauen ist, aber zwingend erforderlich ist es dennoch nicht.
Dazu muss man sich kein Windows anschaffen, das geht mit Linux genauso gut (und mit OS X auch).
Was ich sagen will: wer keine Lust auf die Kommandozeile hat, der nutzt eben nur das GUI. Geht auch, ist aber meist deutlich ineffizienter und es lässt sich halt nicht alles darüber lösen. Das ist also genauso wie auf jedem anderen System auch (einschließlich Windows, auch da gibt es viele Dinge, für die es kein GUI gibt).
Das mit dem “langen Googlen” kenne ich lustigerweise sogar von FreeBSD – manchmal klemmt was, wo nicht mal das “verdammte Handbuch” weiterhilft. Ist also kein Phänomen “proprietärer Systeme”.
Viel Glück beim xserver-Reparieren.
@Janek warum ist es einem Wald-und-Wiesen-User nicht zuzumuten, sich mit der Kommandozeile zu befassen? Man muss ja nicht alles können, aber die Grundlagen zu erlernen, ist doch nicht schwerer als Klickbunt, es ist einfach anders. Ich finde undurchsichtige Klickbunt-Registry-Fummeleien an allenfalls nur versteckt dokumentierten Einträgen, die jeder Wald-und-Wiesen-User regelmäßig vornehmen muss, viel komplizierter als ein cd, rm, mkdir oder auch den Dreiklang ./configure && make && make install. Das ist genauso zumutbar wie jeder Feld-Wald-und-Wiesen-User vor 25 Jahren DOS-Kommandos lernen musste. Ich hab sogar die Erfahrung gemacht, dass Leuten, die DOS noch kannten, der Linuxeinstieg leichter fällt, weil die grundlegenden Kommandos gleich oder zumindest sehr ähnlich sind. So ging es mir mit Unix, das ich vor Linux gelernt habe.
Zum Punkt zwingend erforderlich: tux nennt ein Beispiel, das recht häufig auftritt, nämlich ein kaputter X-Server. Ein anderes Beispiel ist ein kaputter Boot-Manager. Wer dann neu installiert, der kann eben gleich bei Windows bleiben, weil er die Vorteile des Systems nicht nutzt. M. E. gehen fehlende Kommandozeilenkenntnisse unter Linux zudem zu Lasten der Sicherheit. Viele Sicherheitstools, die teilweise auch auf dem Desktop Sinn machen, haben nämlich keine GUI und müssen nach händischer Anpassung der Konfigurationsdateien auch händisch neugestartet werden.
Zu Zeiten von DOS war aber noch nicht die breite Masse am PC.
Ich kann mir nicht vorstellen, meiner Mutter oder gar meiner Großmutter Kommandozeilenbefehle beizubringen. Die haben ja schon mit dem GUI genug Probleme.
Nein, also das kann ich weder denen noch mir selbst zumuten.
Was den kaputten X-Server angeht, so muss ich sagen, dass ich das insbesondere in letzter Zeit eher selten erlebe. Und wenn schon, was sagt das aus? Windows kennt zwar keinen X-Server, aber dort hatte ich z.B. schon des Öfteren irgendwelche Boot-Loops durch fehlerhafte Updates. Das ließ sich auch nicht so einfach über ein GUI beheben. Muss man als Windows-Nutzer deshalb unbedingt Kommandozeilenkenntnisse haben? Wohl kaum und die wenigsten haben sie.
Wieso? Wenn demjenigen das Linux-System trotz alledem besser gefällt soll er doch bei Linux bleiben. Ich sehe den Unterschied zwischen Windows und Linux nicht allein in neu-installieren vs. selbst fixen.
So, welche denn? iptables/ufw? Dateiberechtigungen? sudo-Config? Polkit?
Mal abgesehen davon, dass kaum ein “Otto-Normal-Nutzer” das Zeug jemals anfasst, gibt es für alle GUIs.
Die wenigen Leute damals hatten auch noch Bock drauf, Befehle zu lernen. Dass das heute nicht mehr der Fall ist, liegt nicht an der bloßen Masse, sondern daran, dass Klickibunti zur Faulheit verleitet.
@tux: Also ich habe mit einem 386er angefangen und mir zudem alles selbst beigebracht damals, denn mir wurde das Teil nur hingestellt von Vatern und gezeigt wo der AN/AUS-Schalter ist sowie die grundlegende Verkabelung.
Von daher ist mir noch einiges an DOS-Befehlen bekannt gewesen, welche mir derbe geholfen habe als ich zu Uberspace.de als Hoster gewechselt bin. Zwar sind die Befehle in DOS nicht die gleichen wie in LINUX aber dennoch sehr ähnlich, wodurch ich relativ schnell die neuen Befehle auf Basis von Linux verinnerlicht hatte. 😀
Klick-Bunt, genau das ist dass Problem von Vielen mit Kommandozeilen und deren Befehlen. Als ich aber erst mal begriffen hatte, das ich per Kommandozeile vieles viel einfacher lösen kann als quasi umständlich KLICKEN, da habe ich damit angefangen Konsolen richtig zu lieben.
Geht mir auch unter Windows so. 😉
Sehe ich anders. In der Steinzeit hat auch noch jeder seine Höhle selbst gebaut. Heute engagiert man für den Häuslebau in der Regel einen Architekten.
Faulheit allein ist kein Grund. Die Systeme sind schlicht komplexer geworden und es hat auch einfach nicht jeder Zeit, Muße und Lust, sich eingehender mit dem Rechner zu beschäftigen als es für die Arbeit und ein wenig Freizeitvergnüngen notwendig ist. Wenn ich mir einen Steuerberater hole, weil ich meinen Steuerkrams nicht mehr selbst machen will, ist das auch nicht unbedingt Faulheit. Ich will mich einfach um wichtigere Dinge kümmern.
Genauso sieht es mit einem System und der Kommandozeile aus. Sicher geht damit vieles deutlich schneller, aber um überhaupt an den Punkt zu gelangen, muss erst einmal viel Zeit und Gehirnmasse investiert werden, um das System zu durchblicken. Dazu fehlt vielen schlicht die Zeit und oftmals wird auch gar nicht die Notwendigkeit gesehen, denn es geht ja auch zu Fuß über’s GUI. Faulheit ist das nicht unbedingt.
Wenn ich fies sein wollte, würde ich sogar sagen, dass wir Kommandozeilenfreaks die wirklich faulen Leute sind. Keine Lust zum Klicken.
Der Unterschied ist: Architekt kostet. Und so ist es auch bei Computern: Wer zu faul ist, sich mit der Konsole zu befassen, muss halt gelegentlich wen bezahlen, der es kann. Selbst schuld – aber gut für uns Informatiker: Geld kann man nie genug bekommen.
Das ist korrekt. Wer “einfach nur surfen” will und höchstens ‘ne Stunde pro Woche am Rechner verbringt, dem sei dieses Versäumnis verziehen. Dann sollte man auch die Finger vom System lassen. Dann kann man das mit Linux aber auch lassen, denn dann hat man von dem Umstieg auf Linux genau gar keinen Vorteil.
Ich würde dich Linux-Fanboy nicht als Kommandozeilenfreak betrachten – immerhin nimmst du hier die Klickibunti-Kinder in Schutz. Tatsächlich tippe ich aber auch nach 16 Jahren mit Computer immer noch schneller als ich klicke. Der Griff zur Maus ist immer ein Umweg.
Wenn man frisch anfängt, kann man auch genauso gut mit Linux einsteigen und wer bisher ein Uralt-Windows wie XP benutzt, kann auch da von einem Linux-Umstieg in finanzieller Hinsicht profitieren (spätestens 2014 gehen nämlich auch bei XP die allerletzten Lichter aus).
Ich nehmen niemanden in Schutz, ich schildere nur meine Sichtweise auf die Unverzichtbarkeit der Kommandozeile. Ich selbst nutze sie fast ausschließlich und will sie keinesfalls missen, aber man kommt halt auch ohne zurecht. Unter Linux wie unter Windows.
Warum sollte man? Aus Prinzip? Affiger Grund.
Wenn man frisch anfängt, sollte man aber erst mal Kommandozeile lernen, sonst wird man’s bereuen. Beispiele stehen ja oben.
Auch unter Windows.
Warum sollte man mit Windows einsteigen? Aus Prinzip? Affiger Grund.
Diese Art Diskussion führt doch zu nichts.
Weil es einfacher zu bedienen ist, mehr Spiele hat 😉 und vor allem nicht von einer großkotzigen “Community” selbstgerechter Kleinkinder getragen wird. In Windowsforen bekommt man auch mal hilfreiche Antworten.
@Janek
M. E. ist es Faulheit. Ob man es jetzt Lust oder Muße nennt, ist egal. Das kommt aufs Selbe raus, denn es ist eine Pflicht, den Rechner entsprechend zu warten. Dieser Pflicht nicht nachzukommen, kann selbst für Privat-User teuer werden. Denn sobald man einen Rechner mit dem Internet verbindet, ist man dafür verantwortlich, dass er sauber gewartet und sicher ist. Seien wir ehrlich: Die meisten Privat-User kommen dieser Verantwortung nicht nach. Es gibt mittlerweile mehr private Rechner als Zombies als Zombie-Server. Das Netz ist nicht nur die große Freiheit. Es ist auch große Verantwortung. Und deswegen sollte man sein System kennen, wenn man es selber warten will, oder man muss sich jemanden holen, der es tut. Die meisten Menschen tun weder das eine, noch das andere. Sie lassen es einfach laufen, wie es läuft. Und das geht so nicht. Das Bewusstsein, dass man genauso wenig mit einem ungewarteten Rechner als Viren- und Spamschleuder durchs Netz zieht, wie man mit einem ungewarteten Auto über die Autobahn fährt, fehlt einfach noch.
Kurz: Den Usern muss bewusst werden, dass sie sich diese Leistung auch für den privaten Gebrauch einkaufen müssen, wenn sie es nicht selbst können. Und dann braucht es auch keine Kommandozeilenkenntnisse.
Das hat aber genau gar nichts mit der Kommandozeile zu tun.
Doch.
[…] Linux für Webworker, Teil 1: Wie weit verbreitet ist Linux und sollte ich umsteigen? von Janek Bevendorff […]
[…] ich im ersten Teil dieser Artikelserie um das Thema Linux für Webworker die allgemeinen Vor- und Nachteile des […]
[…] den vorigen Teilen (eins und zwei) dieser Serie ging es hauptsächlich darum, warum sich ein Wechsel zu Linux vielleicht […]
Also Janek,
nachdem ich in deinem drittem Artikel eingestiegen bin und deine Arbeit noch gelobt habe, was ich für diesen Artikel auch tu.
Jedoch
Dein, bestimmt mühevoll erstellter Artikel wird durch die nachfolgenden, am Thema vorbei Diskussion, jedoch zerstört.
Diesmal habe ich es nicht geschaft, alle Kommentare zu lesen. Ich bin an diesem Satz von dir hängen geblieben: “OS X läuft fast nur auf Apple-Hardware und Windows…” Zuvor las ich noch was über den App-Store und das es bei Linux einen Paketmanager gibt. Auch das mit dem App-Stor ist komplett falsch. Ich nutze kein einziges Prog. auf meinem Mac aus dem App-Store. Es geht nach wie vor: haben wollen, downloaden und installieren. Unter Linux gibt es auch nur ausgesuchte Progs. im Paketmanager, es sei denn, du sagst, auch nicht vertrauenswürdige Pakete anbieten. (so ähnlich heißt es je nach Distribution)
Was für ein Blödsinn, neben so einigen anderen Sätzen die ich übersehen konnte.
Es gibt keine Apple-Hardware, es gibt nur eine Apple-Verpackung, dahinter arbeiten Chips und Platinen etc. von ganz normalen Fremdherstellern.
Apple hat es schon “immer” (Anführungsstriche = nagelt mich nicht darauf fest) verstanden, Hardware-Komponenten zu verwenden, die zusammen arbeitet (keinen Flaschenhals).
Als die ersten 1 Gigerherz CPU’s auf dem Markt kamen, hatt Appel in seinen Bunten Eiern immer noch 300 bis 400 MH CPU’s verbaut. Und deren Leistung war messbar immer noch schneller als die 1 GH CPU’s die in PS’s verbaut wurden.
Punkt
Zu meiner Person und meinen Erfahrungen:
Ich habe gefühlte 20 Jahre mit Windoof verbracht – zugegeben auch Geld damit verdient. Ich habe jedoch auch mindestens einen Mercedes da rein gesteckt weil ich immer wieder einen Flaschenhals hatte. Ja, richtig gelesen, einen Mercedes. Das war die Kurzgeschichte zu Windoof.
Von Linux hatte ich schon gehört.
Vor einigen Jahren bin ich dann in den CCC eingetreten und bin näher an Linux gekommen. Meine damalige Hardware spielte jedoch nicht lange mit. Es kam erfreulicher weise einiges an Geld rein und ich habe mir 2 Mac’s gekauft (Mini und Book). Diese benutze ich seit vier Jahren und mir fehlt nichts. Immer noch nicht, obwohl es schon neue Modelle gibt.
Mir fehlt nur eins: mehr Wissen um Linux
Fakt und Fazit in Kurzform:
Sofern überhaupt möglich – Nebenbei Tux, es heißt OS und nicht BS, denn wie in diesem Artikel heißt es ja Shell und nicht Schell.
Offensichtlich geht es hier mal wieder um einen Glaubens-Krieg, wie schade (Im CCC schon zu oft erlebt). Und ich dachte ich lerne hier was über die Shell.
Jeder kann sich sein OS so einrichten dass er damit arbeiten kann und neben der Arbeit vielleicht noch das ein oder andere private…
Niemand brauch sich rechtfertigen für das OS das er nutzt oder versuchen zu überzeugen. Jeder kann erzählen wie er von dem einem OS auf das andere gekommen ist und was er daran gut findet oder vermisst, aber bitte, keine LINUX Gebete weil ja alles Open Source und Free ist. Das stimmt so nicht, niemand von Euch, oder von denen die das tun haben jemals die tausende von Code-Zeile des FF (Firefox) durchgelesen und “FREE” ist bei Linux gar nichts. Bei Linux stößt man immer wieder auf Probleme, wie hier schon angesprochen, u.a. Hardware, und man muss viel Zeit und Geduld haben. Und Zeit ist Geld = und schon ist das Free vorbei. Es sein denn, (verzeiht, es ist bald Weihnachten), der ein oder andere ist von Haus aus so gestopft, dass er auf Geld nicht achten brauch.
Vor einiger Zeit sind einige Städte und Gemeinden dazu über gegangen Linux zu benutzen um nicht mehr die teuren MS Lizenzen für jedes Gerät zu bezahlen. Viele dieser Gemeinden sind seit geraumer Zeit dabei, ihre Systeme wieder um zu stellen, da die IT-Kosten für ein Linux System ein zigfaches von dem ist, was sie zuvor ausgegeben haben.
Soviel zu free. Oder richtig gesagt: es ist free aber nicht kostenlos
Für mich:
Windows
Nie wieder WD (Windoof). Man kann zwar eine menge Geld mache weil es so schön anfällig und angreifbar ist.
OSX
Kann ich nur empfehlen für jeden der kein Bock mehr hat auf Viren (z.Z. noch), Flaschenhälse und diverser anderer Dinge. OSX ist für jeden der einfach nur Arbeiten will, auch ohne zu wissen wie was Funzt. Denn es FUNZT.
Und was die Kosten für die Hardware angeht: Seit vier Jahren arbeite ich mit zwei Geräten (1800 Euro), und wenn es keinen Quantensprung gibt oder beide gleichzeitig kaputt gehen, arbeite ich noch 2 bis 4 Jahre damit. Wie viel Geld gibst du in 4 bis 8 Jahren für deine Hardware aus? Weniger als 900 Euro?
Nebenbei, ich habe alle gängigen OS auf den Max’s die ich brauche ohne nennenswerten Einbußen. Ich brauche dazu keinen i7 mit 8GB wie ich meine oben gelesen zu haben.
Linux
Ja, denn ich will WISSEN. So viel wie möglich auch wenn ich nicht gestopft bin.
Und wenn meine Mac’s mal das Zeitliche segnen, kommt auch Linux pur ins Haus.
Und Janek,
zwei Sachen noch. Bitte keine Empfehlung zu Ubuntu. Seit der neuen Oberfläche taugt es lediglich noch für Tablettes. Das will man aber nicht auf einem Desktop als Arbeitsmaschine habe. Schau dir mal Sabayon an, es basiert auf Gentoo jedoch ohne allem Schrecken was dieses Wort bei einigen einflößt (Gentoo).
Und Zweitens, sperr oder lösch alle Kommentare um deinen Artikel nicht zu zerstören. Auch meinen, er war nur die Reaktion auf die Kommentare (teilweise falschen) und nicht auf deinen Artikel.
Leider.
Gruß Frank
Natürlich heißt es BS. “Betriebssystem” ist der deutsche Ausdruck für “Operating System”. Für “Shell” gibt es im Deutschen keinen, richtig? Also bitte nächstes Mal etwas mehr Hintergrundwissen aneignen vorm Klugkoten.
“Windoof” – werd erwachsen! – ist “anfällig und angreifbar”? Hm, du weißt, dass das anfälligste System zurzeit Mac OS X ist? Und glaube nur nicht, mit Linux wärst du “sicher”. Es gibt kein “sicheres System” – zeige mir eines, und ich zeige dir, warum du dich irrst.
Und wenn es dir um Freiheit geht: Warum kein BSD?
@tux
Klugkoden tut du doch mit deinem rumgenörgel.
Denn wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Windoof ist für mich doof, mehr habe ich nicht geschrieben.
Das OS X das anfälligste System ist, den Beweis bist du schuldig. Blafaseln kann jeder.
Linux, sicher? Ich weis nicht, was du Heute schon alles geraucht hast, jedoch habe ich nicht von einem sicherem System in Bezug auf Linux gesprochen.
Und FREIHEIT und BSD???
Ich glaube nicht, dass du mich gemeint hast.
Ich glaube auch nicht, dass du meine Zeilen gelesen und verstanden hast.
Ich glaube, du musst zu jedem Kommentar deinen Senf ablassen, egal wie flüssig er ist. (setzt vor dem “flüssig” ein “über”.
Du gehst mir echt auf dem Keks. Keiner deiner Kommentare hatte auch nur im geringstem mit dem Artikel zu tun. Du wolltest einfach nur mal Kotzen. Mach das, aber verschon meine Augen damit und klau mir nicht meine Lebenszeit.
Tuten tut der Trompeter.
“Windoof”, mal ehrlich, wie alt bist du? Elf? Ab zwölf sollte man schon in der Lage sein, sich auf einer anderen Ebene zu unterhalten. Ich schreib ja auch nicht “Linsux” und “Dreck OS X”.
Ich bin dir gar keinen Beweis schuldig, schon gar nicht in deinem unverschämten Tonfall. Bitte suche daher auf eigene Faust im Internet nach dem Begriff “OSX (bzw. Mac OS X) more insecure than Windows”. Du wirst manche Ergebnisse entdecken.
Du stellst auch Linux implizit als “sicherer als Windows” (das ja laut deiner Darlegung das allerunsicherste aller Systeme ist) dar. Das ist so pauschalisiert Blödsinn. Es gibt unter Linux weniger Viren, dafür weitaus mehr Exploits als unter Windows.
Hast du Gegenargumente oder schreibst du nur gern in Großbuchstaben?
Nicht weinen, Kleiner. Geh in ein Linuxforum deiner Wahl und kotz dich dort mal richtig darüber aus, wie fies und gemein ein Windows- und BSD-Nutzer hier zu dir ist. Die werden alle *pat pat* bei dir machen.
Oder bleib sachlich, dann bleibe ich das auch. Nur so viel: Dein Mimimi gerade hat mit dem Artikel auch mal so gar nichts zu tun. Eigene Nase?
@Tux
Ich kann mich nur wiederholen, wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich habe nicht von Freiheit gesprochen, Windows ist für den DAU ein recht unsicheres System, noch habe ich gesagt, dass Linux sicherer ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich noch mehr lernen will.
Nebenbei, mein Windows ist sicherlich nahezu so sicher wie das deine.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Kommen wir doch mal zum Anfang deines letzten Postes:
Dann gehe ich wohl richtig in der Annahme, dass du schon 12 plus X bist, laut deiner Aussage.
Deine ersten beiden Beitrage zu diesem Artikel lassen mich jedoch stark daran zweifeln.
Fordern aber selbst nicht in der Lage sein – dass sind mir die liebsten.
Habe mir mal deinen Block angesehen, wollte mal sehen, wessen Geistes Kind du bist.
Vermutung – ein Klick – und Bestätigung
Nur kurz zwei Sachen dazu: Erstens, es wundert mich nicht, dass du die Kommentar-Funktion ausgeschaltet hast. Und Zweitens: Laut Alexa wird deine Seite recht gut besucht, doch leider kann man nicht sehen, wie viele User deinen Seite schon nach Millisekunden verlassen. Und vielleicht doch noch zwei Punkt zwei: Kann es sein, das du den ganzen Tag in allen möglichen Plattformen rumblubberst und dadurch deine Besucherzahl nach oben treibst?
Eigentlich mag ich ja Querdenker und Leute die auch mal auf die andere Seite aufmerksam machen wollen, doch versuch es mal ohne so einen gequältem Hirnschmalz. Da du ja schon 12 plus X bist, das zeugt nicht von Intelligenz zumal du dann hier fordert und selbst in Anspruch nimmt, jedoch nicht nicht machst).
Und wenn du vielleicht mal lernen willst wie Querdenken und aufmerksam machen geht schau dir doch mal Fefes Blog an
Du siehst schon, dass das ein Eigentor war, oder?
Ich hoffe du postest immer und überall mit deinem Nick, dann kann ich schneller sehen was ich nicht an lesen werde.
Den Rest deines letzten Postes zu kommentieren schenke ich mir.
Und hier jetzt eine Einladung: Du darfst jetzt das letzte Wort haben, was du dir ja sowieso nicht nehmen lässt wie ich vermute, denn ich antworte nicht mehr.
😆
Ah, du holst die Leserbrieffloskeln raus. Wes Geistes Kind bin ich denn? Erzähl mal.
Die Kommentare sind übrigens nur unter bestimmten Artikeln deaktiviert. Lesen, Vorteil, Dings.
Laut Piwik kein Zehntel.
Nö.
Dass du auf die relevanten Teile meines Kommentars nicht eingehst, sondern lieber ad hominem rumkinderst, überrascht mich bei dir nun aber wahrlich nicht mehr. Ich hoffe, deine albernen Kindereien bleiben mir fortan tatsächlich erspart. Besten Dank!
@ Janek
kannst du mir einen Gefallen tun und meine Kommentare hier raus löschen, bzw. Perun fragen ob er das machen kann. Ich habe mich hinreißen lassen von frechen unqualifizierten Wichtigtuereien.
Danke dir.
Werde mir jetzt noch deinen zweiten Teil rein ziehen, jedoch ohne die Kommentare zu lesen. Ich finde deine Arbeit gut und weiss auch das das Thema zu komplex ist um es für alle zufriedenstellend abzuschließen. Es sind aber viele wichtigen Informationen enthalten. Für die Profis vielleicht nicht und wenn die jedoch konstruktiv beitragen würden, hätten alle was davon.
Gruß Frank
Nein, lasst seine Kommentare bitte hier. Damit man gleich sieht, wes Geistes Kind er ist.
Es gibt echt Leute, die schießen ein Eigentor nach dem anderem und merken es nicht.
lol
Eben darum bitte ich ja darum, deine Kommentare stehen zu lassen.
Hattest du nicht versprochen, mir nicht mehr zu antworten? Ja-ja, der Mitteilungsdrang. Wie wäre es dann zur Abwechslung mal mit inhaltlicher Kritik an meinen Kommentaren statt immer nur “mimimi du bist doof lol bist du doof hihihi”?
Ach, richtig: Inhaltliche Einwände hast du nicht. Na, dann nur weiter so. 😉
(Hast du inzwischen mal nach dem von mir vorgeschlagenen Suchbegriff gesucht oder hast du Angst, mir Recht geben zu müssen? Ja, das wäre peinlich.)
@Tux
hast du niemanden der mit dir Spiel?
Lerne einfach mal zu lesen.
Ich kritisiere deine destruktive, klugscheißerische Allwissende Art. Ich habe mit keinem Wort den inhaltlichen Wert deiner Kommentare angesprochen.
Ich mag dich nicht, ich mag deine zerstörerische Art nicht, doch das hat jetzt hier nichts zu suchen. Im Jabber eher, doch ist mir dazu die Zeit zu schade und ich habe jemanden zum spielen. Da fällt die Entscheidung nicht schwer.
Ich frag mich echt, warum Perun dich hier drin lässt. Egal.
Nun, ich habe dir nun mehrfach mehr als nur eine Chance gegeben, sachlich mit mir zu diskutieren. Statt dass du darauf eingehst, immer weiter “deine Art ist doof, du bist doof, du nervst, du hast blöde Ohren”. Personenfixiertes Bashing ohne irgendeinen Bezug zum Thema. Das nennst du nicht destruktiv?
In einem Forum wärst du schon längst wegen Trollens rausgeflogen, mein kleiner Freund.
Ich nehme an, meine Frage unter 93. wäre dann mit “Nein” zu beantworten. Dachte ich mir. Danke für den eindrucksvollen Beleg deiner Schwerpunkte. 🙂
Nebenbei:
Natürlich, jemand mit deinem Geltungsdrang, dem es nur um unqualifiziertes Mimimi und nicht um sachliche Auseinandersetzung (denn meine Einwände zum Thema Mac-OS-Sicherheit ignorierst du nach wie vor) geht, wäre ja schön blöd, wenn er diese “Drohung” mal wahrmachen würde. Dazu macht’s Trollen zu viel Spaß, gelle?
Gute Nacht. Und bevor du deinen nächsten unqualifizierten “tux du bist voll scheiße”-Müll absonderst, überleg es dir dreimal. Das nervt nämlich immens. Alternativ versuchst du es endlich mal mit Argumenten – vielleicht kannst du ja deine Reputation noch retten. Ich bin sehr gespannt! 🙂
@Tux
merkst du eigentlich gar nicht wie viele Eigentore du schießt?
Auf Janeks Artikel kommt, vielleicht nur für meine Augen, ein recht vorwurfsvoller Kommentar von dir.
Janek anwortet z.B. das er das von dir angesprochene ausgelassen hat, das es sonst den Artikel gesprengt hätte.
Darauf hackst du dann weiter etc. etc. etc.
Das machst du dann auch mit anderen, nur ich war so blöd mich darauf ein zu lassen, denn eigentlich habe ich nur Janek ansprechen wollen.
Du bist hier derjenige, der hier jeden für doof hält und du machst hier die ganze Zeit “Mimimi” wie du es nennst und suchst eigentlich nur Streicheleinheiten.
Was du versuchst habe ich schon lange durchschaut, du versuchst mich auf deine Spielwiese zu ziehen um mir dann fachlich die Hosen aus zu ziehen. Doch es geht mir nicht um dein fachliches Wissen also bleibe ich auf meiner Spielwiese, der Psychologischen. Und das tut weh, ich merke es.
Übrigens, dein Vorname verrät mir, dass dein “kleiner Freund” ca. doppelt so alt ist wie du.
Mein erster Beitrag ohne Bezug zum Thema? Bist du dir sicher?
Oder meinst du mehr deinen Kommentar darauf?
Eigentlich schon wieder ein Eigentor oder?
Guts nächtle.
Hab’ dein Gesülze nun nur überflogen. Ich bitte dich ein letztes Mal: Schreibe etwas Fachbezogenes oder halte endlich dein Versprechen und hör auf, perun zu stören mit deinem ad-hominem-Geflenne. Du diskutierst hier meterlang darüber, dass es dich stört, wenn man Kommentare abseits des eigentlichen Themas ablässt.
Du hast Recht: Es tut weh.
Kommentare abbestellt, nun weine bitte jemand anderen voll. Deine Wichtigtuerei und Rechthaberei nervt nämlich nicht nur perun, sondern auch jeden anderen Abonnenten.
Du hast gewonnen: Hier hast du dein letztes Wort. Viel Spaß damit – lesen mag’s wer anders.
Kleinkind, peinliches! 🙄
(Und dass du “doppelt so alt bist” wie ich, mag biologisch stimmen. Wie man aber noch kindischer als “Windoof” kommentieren soll, weiß ich nicht.)
Nebenbei:
Natürlich nicht – deswegen drückst du dich seit gefühlten fünf Bildschirmseiten darum, sachlich auf meine Einwände zum Thema Sicherheit von Betriebssystemen einzugehen. Ich formuliere es mal um:
Das hättest du allerdings nicht extra erwähnen müssen.
Wie gesagt: in jedem Forum wärst du längst geflogen.
Dort gäbe es aber auch Ignorieren-Knöpfe.
Du hast großes Glück.
Schreib noch schön “nichts mehr”. Winke! 😉
Ach, ich kann’s doch nicht lassen. Einen letzten noch:
Ja, ich kritisiere Janeks Artikel. Aber nicht “Janek, du bist voll kacke und deine Art gefällt mir nicht”, sondern “Janek, dein Artikel ist inhaltlich nicht ausreichend”.
Das erste ist Personenbashing (das tust du), das zweite ist Artikelbashing (das tu’ ich).
Dass das deine geistige Leistung überfordert, überrascht nicht. Deine tolle Website besteht ja ausschließlich aus der geistigen Leistung Dritter.
Tüdeldü. (lachend ab.)
@Tux: Don’t feed the Troll! 😉
Guten Morgen alle zusammen.
Ich habe nichts dagegen, dass man hier etwas heftiger diskutiert. Ich diskutiere auch sehr gerne etwas deftiger. Würde euch dennoch bitten, dabei fair zu bleiben und nach Möglichkeit das Argumentieren auf persönlicher Ebene zu minimieren bzw. das Artikelthema mehr in den Fokus zu rücken.
Hi,
es ist zwar schon lange her, aber ich äußere mich doch noch einmal zu deinem ersten, sehr ausführlichen Kommentar, Frank. Sorry, dass ich nicht früher dazu gekommen bin. Ich hoffe, du liest es noch. 🙂
Das ist so nicht richtig. Dass du mit dem manuellen Installieren gut zurecht kommst, das mag sein (ich finde es extrem lästig). Dass es im Paket-Manager aber nur ausgesuchte Software gibt, stimmt so nicht. Die Repositorys der meisten Distributionen enthalten nahezu jede unter Linux lauffähige Software mit nennenswertem Mehrwert für den Großteil der Nutzer (evtl. gibt es aus Lizenzgründen Einschränkungen) und jede andere Software lässt sich entweder über ein bereits existierendes Overlay (so heißt das unter Gentoo, unter Ubuntu heißt das z.B. PPA) installieren oder man fügt es selbst lokal zum Repository hinzu.
Das sind diese “nicht vertrauenswürdigen Pakete” von denen du sprichst. Deren Vertrauenswürdigkeit musst du natürlich selbst überprüfen (musst du bei manuellen Herunterladen unter Windows oder OS X auch, an dieser Stelle kein Unterschied), aber die Verwaltung über den Paketmanager ist dennoch deutlich komfortabler als das manuelle Downloaden und Installieren jedes einzelnen Pakets. Geschickt angelegt, musst du bei Updates in deinen eigenen Overlays evtl. nur die Versionsnummer in der Paketdefinition anpassen und der Rest geschieht automatisch. Bei Paketen aus Third-Party-Repositorys oder den offiziellen Quellen musst du noch nicht einmal das tun.
Mit “Apple-Hardware” ist von Apple vertriebene Hardware gemeint. Dass das kein Stück Hexenwerk, sondern ganz normale Halbleitertechnik ist, ist klar. Aber es kommt ja auch auf die Konfiguration der Komponenten an. Nicht jedes Betriebssystem läuft auf jeder Hardwarekonfiguration und OS X ist eben sehr streng auf die von Apple gewählte Konfiguration zugeschnitten (was halt den Vorteil bringt, das es i.d.R. einfach fehlerfrei läuft, das System aber nicht sonderlich portabel macht).
Darüber hinaus gibt es auch noch andere Prozessor-Architekturen als bloß x86 und AMD64/x86_64 und die Unterstützung ist an dieser Stelle bei Linux einfach am größten.
Ich glaube, da hast du den Grundgedanken von Open-Source irgendwie falsch verstanden. Es geht nicht darum, dass jeder sich den Source-Code durchliest. Es geht darum, dass dieser überprüfbar ist. Wenn ich bspw. für eine Firma eine große Software benötige, dann muss ich mich nicht auf die Werbung des Herstellers verlassen, sondern kann die Qualität der Software selbst überprüfen oder überprüfen lassen (was meist eher der Fall sein wird). Besonders bei sicherheitsrelevanten Anwendungen ist das extrem wichtig. Das ist auch der Grund, warum alle gemeinhin als sicher eingestuften kryptographischen Algorithmen offen dokumentiert sind und es nicht bloß die Implementierung eines Herstellers gibt, die sich kaum überprüfen lässt.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist aber schlicht ein ideologischer. Hier wird Software als freies Kulturgut angesehen, das jeder nutzen und nach Belieben weiterverbreiten und bei Bedarf ändern kann. Es gibt nur deshalb so viele Linux-Distributionen, weil jeder seine eigene herstellen kann und darf. Jeder kann das System nach seinen Wünschen anpassen, ohne Binärcode disassemblieren und damit irgendwelche Lizenzbedingungen verletzen zu müssen. Das ist auch der Grund, warum Linux auf nahezu jedem eingebetteten System läuft. Es lässt sich einfach genau auf die Voraussetzungen des kleinen Stücks Hardware anpassen. Wäre Linux nicht Open-Source, müsste jeder Hardware-Hersteller sein eigenes Betriebssystem schreiben oder ein riesiges Stück Bloatware installieren (und dafür vielleicht sogar die Hardware unnötig aufstocken), für das dann u.U. auch noch Lizenzgebühren fällig werden. Stell dir vor, auf deinem WLAN-Router würde ein vollständiges Windows-, OS-X- oder Ubuntu-System laufen, weil der Hersteller keine Anpassungen und Optimierungen erlaubt. Das Ding wäre irrsinnig teuer und würde eine Menge Strom fressen. Und sonderlich stabil laufen würde es wohl auch nicht.
Open Source ist nicht per definitionem “free”. Dennoch sind die Kosten für die Behebung etwaig auftretender Probleme oft unter den Lizenz- und Supportkosten, die für kommerzielle Produkte anfallen. Das mag natürlich von Fall zu Fall anders gelagert sein, aber wenn man nur will, lassen sich mit freier Software durchaus Kosten senken.
Du solltest dir da aber auch im Einzelfall die Begründungen ansehen. In manchen Kommunen wurden für die Zeit der Umstellung immer noch Windows-Lizenzen vorgehalten. Dass die Kosten damit nicht sinken, sondern nur noch steigen, ist wenig verwunderlich.
Auch ist nicht verwunderlich, wenn man nur über Probleme stolpert, weil kein geschultes Personal eingesetzt wird. Du kannst keinen Windows-Admin ohne große UNIX-Kenntnisse ein Linux-System aufsetzen lassen, dass die gesamte bisherige Infrastruktur ersetzen soll. Ebenso kannst du nicht erwarten, dass plötzlich alles besser läuft, wenn du Beamten ihr MS-Office wegnimmst, das sie seit Jahren kennen, und ihnen stattdessen kommentarlos LibreOffice vorsetzt. Mit einer solchen Umstellung sind natürlich Kosten verbunden, insbesondere Kosten für Umschulungen. Wenn diese Investitionen allerdings nicht getätigt werden, dann ist der Ausflug zu freier Software selbstverständlich nicht nur kurz, sondern auch verdammt teuer.
Naja. Angreifbar vor allem genau dann, wenn Patches nicht eingespielt werden und der Nutzer sein Gehirn beim Pfandamt abgegeben hat. Geschätzt 90% aller Exploits beruhen auf nicht gepatcher Software.
Das ist nicht allein auf Apple-Geräte beschränkt. Wer billig kauft, kauft zweimal, das ist klar, aber trotzdem muss es für Qualität nicht Apple sein. Oft findet man qualitativ vergleichbare Hardware schon unter dem Preis eines Macbooks, besonders wenn man sich den Rechner selbst zusammenbaut. Aber das ist sicher nicht Jedermanns Sache.
Dann hast du die besten Voraussetzungen, um mit dem System gut umgehen zu können. 🙂
Wie du im Artikel vielleicht gelesen haben magst, ist mir Sabayon durchaus bekannt und zum Zeitpunkt, zu dem ich den Artikel geschrieben habe, habe ich es sogar als Hauptsystem genutzt (nachdem ich von Gentoo umgestiegen bin). Mittlerweile nutze ich aber in erster Linie Chakra Linux, was auf Arch basiert (auch im Artikel genannt).
Ich selbst bin wahrlich kein Ubuntu-User, aber ich würde mich deiner Meinung über dieses System definitiv nicht anschließen. Ich finde Unity eigentlich gar nicht so “unschick”. Außerdem ist Ubuntu einfach ein für technisch weniger versierte Menschen geeignetes System und wird insgesamt breit unterstützt. Wenn eine Cross-Platform-Software für Linux veröffentlich wird, ist Ubuntu meist die erste offiziell unterstützte Distribution. Außerdem schätze ich sehr, was Canonical mit Ubuntu zur Verbreitung von Linux auf dem Desktop beiträgt. Ich denke, ohne dieses System wären wir in dieser Hinsicht noch deutlich weiter zurück. Man muss Ubuntu nicht selbst nutzen, um dessen Wert zu erkennen.
Darüber hinaus ist die Eignung von Unity für den Desktop schlicht Geschmackssache. Manche mögen es, manche nicht und so soll das doch auch sein. Dafür hat man schließlich die Auswahl. Ich lasse mir deshalb nicht verbieten, Ubuntu zu empfehlen.
Genauso empfehle ich Linux-Systeme im Allgemeinen, obwohl ich weiß, dass das Leute gibt, die so etwas niemals anrühren würden und dafür bestimmt auch gute Gründe haben. Und wenn jemand OS X empfiehlt, dann dann soll er das von mir aus gerne tun, auch wenn ich persönlich das System nur sehr bedingt als nutzbar empfinde. Es gibt immer Argumente, die für das eine und gegen das andere System sprechen. Deshalb soll ja jeder für sich selbst entscheiden, was für ihn geeignet ist.
@ Janek
Hallo Janek, ich glaube, dass das hier die falsche Plattform ist um so viele unterschiedliche Aspekte unter einem Hut zu bekommen.
Ein Austausch mit dir finde ich durchaus interessant.
Ein sit in, face to face oder am Telefon, wäre da bestimmt förderlicher und unmissverständlicher.
Schreiben birgt so viele Missverständnisse und lässt keine Zwischenfragen und Blickkontakte zu.
Um das mal eben klar zu stellen, ich wollte dir auf keinem Falle verbieten Ubuntu zu empfehlen. Ich mag die neue Oberfläche nur nicht und allgemein finde ich es schade, dass alle, die jetzt oder vor einiger Zeit in die Welt der Computer einsteigen, nur noch die GUI kennen.
Des weiteren hast du natürlich auch Recht; wenn es Canonical nicht gegeben hätte, wäre Linux immer noch nicht so bekannt wie es jetzt ist. Das finde ich auch gut so.
Da stellt sich mir gerade die Frage: wenn es nicht das große Interesse an Linux (durch Canonical) gebe, ob es dann überhaupt Android geben würde?
Gleichzeitig kann man auch sagen, wenn es Bill Gates nicht gegeben hätte würden wir heute immer noch unsere Liebesbriefe mit der Post verschicken, unsere Oma’s und Eltern mehr besuchen etc. und einfach gar nicht oder viel weniger vor dieser Kiste sitzen.
Was die Gemeinden angeht, da hatte ich wohl andere und durchaus vielleicht nicht vollständige Berichte.
Die Hardware; natürlich gibt es auch andere lange lauffähige HW. Wie ich jedoch oben geschrieben habe, habe ich schon min. einen Mercedes gekauft und verbaut. Z.Z. bin ich ganz froh, an meiner HW nicht mehr bauen zu können – eine selbst aufgelegte Erziehungsmaßname.
Auf der letzten Chaos Communication Congress (29C3) waren knapp 6600 Besucher, etwas mehr als ein drittel läuft da mit einem Apfel rum, viele kenne ich und es gibt gute Gründe dafür – doch das ist ein neues Fass.
In den Videos steht min. ein Apfel auf dem Podium, egal welches Video ich mir ansehe.
Was meine Empfehlungen angeht, so habe ich hier natürlich nur meine Subjektive Meinung von mir gegeben.
Also, nichts für ungut.
Gruß Frank
Ich hab schon verstanden, wie du das gemeint hast. Nur dein Wortwahl war halt so, dass du darum gebeten hast, Ubuntu nicht weiterzuempfehlen, weil es dir nicht gefällt. Das war vielleicht ungeschickt formuliert.
Dass Leute heutzutage, Computer ohne GUI teilweise gar nicht mehr kennen, halte ich jetzt aber nicht per se für schlimm. Das ist einfach der Stand der Technik. Wir kennen heute auch keine Autos mehr zum selbstankurbeln und wir unterhalten uns über Entfernungen auch nicht mehr per Morse-Code, sondern nutzen ganz normal Telefon und Internet.
Selbstverständlich.
Gibt es sicher und ich kann mit großer Sicherheit genausoviele Gegenargumente finden. Ich selbst würde mich mit so einem Ding da nicht blicken lassen, aber wenn andere das tun, ist das ihr gutes Recht. Ich sehe Apple-Produkte in keiner Weise als überlegen an. Das System hat seine Vorzüge und Nachteile, wie jedes andere System auch. Für mich persönlich überwiegen die Nachteile, aber das darf und soll jeder für sich selbst entscheiden. Dazu haben wir ja die freie Auswahl.