In der Vergangenheit habe ich schon mehrmals recht ausführlich beschrieben, wo die Vorteile einer eigenen Website oder genauer gesagt, wo die Vorteile des eigenen Weblogs sind.
So habe ich bereits in 2011 unter der Überschrift Weblogs als “Fels in der Brandung der Social Networks” aufgezeigt, wo die Nachteile liegen, wenn man sich ausschließlich auf die sozialen Netzwerke fokussiert und die eigene Webpräsenz vernachlässigt.
Einige der dort aufgeführten Beispiele liegen zwar ein paar Jahre zurück, dennoch haben die nichts an Aktualität verloren und wenn du dir den momentanen Hickhack rund um TikTok anschaust, dann merkst du dass auch sehr große Netzwerke von heute auf morgen auf wackeligen Beinen stehen können und damit auch deine dort aufgebaute Präsenz und Reichweite.
In den sozialen Netzwerken bist du immer nur ein Untermieter.
In der Aktualisierung und inhaltlichen Erweiterung meines Blogartikels auf t3n “Darum solltest du auch 2019 ein Blog haben“, habe ich auch weitere Punkte aufgeführt die für ein eigenes Blog sprechen.
Es ist nicht nur das Risiko von der Plattform gebannt zu werden, oder dass das Netzwerk an Bedeutung verliert, sondern auch die Tatsache, dass in einigen Netzwerken die organische Reichweite gesunken ist, es deutlich weniger Freiheiten gibt und das schlechtere Ranking und Sichtbarkeit in den Suchmaschinen.
In dem besagten t3n-Artikel zeigte ich auf, dass die Website mit den einzelnen Unterseiten um ein vielfaches mehr im Google-Index vertreten war als die Facebook- und Twitter-Beiträge.
Was sagt Google aktuell zu den Blogs?
Interessant war eine Meldung von SEO Südwest, auf die ich vor einigen Tagen aufmerksam geworden bin. In einem Hangout hat sich John Müller (Webmaster Trends Analyst bei Google) zum Thema Blogs und Shops geäußert.
Direkt die erste Frage bezog sich auf ein relativ häufig vorkommendes Beispiel. Ein Kunde besitzt neben dem Shop noch ein Weblog in dem sich viele hochwertige Blogartikel befinden, die entsprechend Backlinks generieren.
Der Shopbesitzer verlinkt aus den einzelnen Blogbeiträgen auf die entsprechenden Unterseiten im Shop und die Frage an John Müller war, ob dies dem Ranking im Shop helfen würde.
Die Antwort von John kam recht prompt und sie war, dass ein solches Vorgehen zu “Best practice” (deutsch: bewährte Methode) gehören würde.
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