Ich habe jetzt zwei Weblogs auf die Version 2.5 aktualisiert. Bei diesem Weblog war es kein Problem, weil hier schon die Version 2.3.3 werkelte. Bei dem anderen Weblog war noch die Version 2.0.11 im Einsatz. Aber auch dort gab es keine Probleme. Da auch bei der Ankündigung auf die neue Version bereits die Frage aufkam und weil sie immer wieder aktuell bleibt beschreibe ich wie ich den Upgrade-Prozess gestalte. Hier erstmal die Vorgehensweise für die größeren Versionssprünge, z. B. von 2.3.x auf 2.5.x:
- Das Vorspiel 1: der Check ob die mir wichtigen Plugins und das eingesetzte Theme in der neuen Version funktioniert. Auf der offiziellen Website gibt es immer eine Liste mit Problemfällen.
- Das Vorspiel 2: Backup. Ich sichere immer noch die Datenbank über PHPMyAdmin. Alternativ geht auch die Exportfunktion von WordPress. Wie auch immer, Hauptsache Backup ist vorhanden.
- Upgrade 1: Wechsel zu einem Standard-Theme ist notwendig, wenn du die Plugins ohne Funktions-Abfrage in dein Theme eingebaut hast.
- Upgrade 2: weil du im nächsten Schritt alle Plugins deaktivieren solltest.
- Upgrade 3: alle WordPress-Dateien außer die .htaccess-Datei und wp-config.php löschen. Natürlich löschst du nicht dein Theme und deine Uploads.
- Upgrade 4: lade die neue Version hoch.
- Upgrade 5: führe /wp-admin/upgrade.php aus.
- Das Nachspiel 1: aktiviere die Plugins. Der eine oder muss aktualisiert werden und in Ausnahmefällen musst du dich von dem Plugin trennen.
- Das Nachspiel 2: aktiviere dein Theme.
- Das Nachspiel 3: finde dich erstmal in der neuen Oberfläche zu Recht. 🙂
So ähnlich mache ich es schon seit mehreren Jahren und ich hatte bis jetzt noch nie Probleme beim Update. Es gibt Leute, die finden mein Vorgehen zu kompliziert und zu lang und überhaupt. Gut vorbereitet, dauert die Prozedur (Backup, Löschen und Upload) so zwischen 10-15 Minuten. Die Zeit für die evtl. Suche nach einem neuen oder aktuellen Plugin oder Ausbesserungen zähle ich jetzt nicht dazu, weil die anfällt egal welche Upgrade-Methode man verwendet.
Wie gesagt, so mache ich es. Jeder ist frei das Upgrade so zu gestalten, wie er/sie es möchte. Du kannst auch gerne die alten Dateien belassen und auch alle Plugins aktiv lassen, in den meisten Fällen wird das auch glatt über die Bühne gehen. Beschwere dich dann aber nicht, wenn es schief läuft.
Bei kleinere Versionssprüngen, z. B. von 2.3.2 auf 2.3.3 ändert sich eigentlich nichts an der Datenbank, natürlich kann man auch hier die obere Vorgehensweise anwenden, aber hier reicht es wenn man einfach das neue Paket “drüber bügelt”. Manchmal werden auch Upgrade-Pakete angeboten in denen sich lediglich, die geänderten Dateien befinden.
Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienstleistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.
Ich habe eigentlich auch noch nie Probleme mit dem Update gehabt. Habe auch eine ähnliche Ausführung wie oben beschrieben wurde. Aber um ehrlich zu sein nervt es mich schon, ständig eine aktuellere Version aufspielen zu müssen. Denn die neuen Funktionen interessieren mich eigentlich weniger. Ich tue das lediglich für die Sicherheit meines Blogs. Deshalb würde ich es sehr begrüßen, wenn es irgendwann mal eine sichere “Standard”-Version gibt.
[…] auch da Tags: update, Weblog, Widdgets, […]
Ich habe vor etwa einer Woche auch ein Update auf die WP-Version 2.5 vollzogen und es lief auch bei mir völlig reibungslos! Die neue Version ist wirklich um einiges besser als die Vorgängerversionen was Benutzerfreundlichkeit, Performance, Sicherheit und Design angeht. Deswegen würde ich jedem WP-User empfehlen auch auf die neueste Version umzusteigen.
[…] habe ich mich an diesem Artikel auf Peruns […]
Wartungsarbeiten auf WoW-Blogger…
Heute abend werde ich mein WordPress auf die Version 2.5 umstellen. Ich denke mal mit einer Stunde bin ich durch.
Hier ist mal eine kleine Anleitung, wie man so ein Update ungefähr durchführt.
……
MyAdmin?
Warum nutzt du nicht MysqlDumper? Den habe ich sogar bei meinen 2 kleinen Domains im Einsatz.
Erst recht die Performance ist GEIL (um das mal unsachlich zu sagen).
Naja, mysqldumper braucht für das Einspielen einer 50MB-Datenbank (gepackt) über 4h. Aber für das schnelle Backup schon zu gebrauchen. Ansonsten verwende ich im WordPress das automatische Backupplugin “wp-db-plugin”.
Ermutigt durch deinen Beitrag habe ich meine beiden Blogs soeben ohne Probleme upgedatet. Danke für die Info!
Ich bin bei meinen zwei Updates genau so vorgegangen und hatte bisher keine Probleme damit gehabt. Allerdings steht das Update auf 2.5 noch aus. Die Datenbank wird täglich von meinem Hoster gesichert, ein Backup ziehe ich also nur einmal vor einem Update mit mysqlDumper.
Was mich aber noch interessiert und weil es hier auch nicht erwähnt wurde, ist, wie sichert ihr das Blog während der Aktualisierung vor Besucher?
Ich mache es so, dass ich mittels htaccess alle Besucher während der Aktualisierung und bis zum Abschluss, also bis alle Plugins und das Theme wieder aktiv sind, auf eine spezielle Seit umleite.
Und nach dem erfolgreichen Update die nicht mehr verfügbare gzip-Komprimierung per Plugin Compress for WordPress 2.5 wieder einschalten.
Wenn dir MSD zu lahm ist, frag ich mich, mit was du sicherst?
[…] Peruns Blog gibt es übrigens noch wichtige Hinweise zur Vorbereitung das Update […]
Irgendwie ist mein Kommentar, den ich um ca 16.40 geschrieben habe untergegangen oder abhanden gekommen?
Also nochmal: Weil es oben nicht erwähnt wurde, würde mich mal interessieren, wie sichert ihr das Blog während einer Aktualisierung (Update/Upgrade) vor Besuchern ab?
Okay, dann werde ich mich auch mal dran wagen. Und was mySQLDumper angeht, kenne ich derzeit nichts besseres. Lahm ist das Ding auch nicht. Schneller geht es nur via Konsole bei einem Root-Server. Aber das dürften die meisten nicht zur Verfügung haben 😉
Ja, so ne SSH wär schon nett. Aber die wenigsten günstigen Angebote haben das.
Ich mache das in aller Regel genauso. Diesmal habe ich bei beiden Blogs jedoch nicht die Plugins abgeschaltet. Hat trotzdem funktioniert.
Alles problemlos, bis auf Das Nachspiel 3:
Ich verwende im Blögchen das Admin-Theme »FluencyAdmin«, denn das neue Originaltheme gefällt mir im Moment noch gar nicht. Ist mir irgendwie zu unübersichtlich und ungeordnet. Im Fotoblog verwende ich das Original aber – zum Gewöhnen und zum Vergleich.
Anstelle des löschens des alten WP, bevorzuge ich das Umbennnen des Verzeichnisses auf dem Server und schiebe die neue Version in ein Verzeichniss das den alten Namen trägt.
So habe ich im Notfall schnell die Möglichkeit zwischen den Versionen zu wechseln, einfach in dem ich die Verzeichnisse umbenenne. Und im Zweifelsfall alle alten Dateien, da es bei mir immer wieder vorkam, dass ich Anpassungen am WP Code vornehmen mußte.
@blogfeuer, läuft das Wartungsmodus-Plugin überhaupt während einer Aktualisierung? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Probleme bei einem Update von WordPress hat ich noch gehabt. Ich finde es im Prinzip auch kinderleicht gestaltet.
Allerdings ist das vorherige Backup in welcher form auch immer 101% empfehlenswert bei jeder Änderung an der Website ob WordPress oder ähnliche Konsorten.
Ich habe heute ebenfalls auf die WordPress 2.5 Version upgedatet und es lief alles problemlos. Lediglich den API-Key des Wordstats.com-Plugins musste ich nocheinmal neu eingeben, ansonsten war der Beitrag sehr hilfreich. So ähnlich verfuhr ich schon letztes mal aber eine kurze Zusammenfassung als kleine Erinnerungs- und Gedächtnisstüze finde ich immer gut. Andere Blogger sind entweder zu ungenau oder dann so ausführlich, dass man(n) gar nicht mehr upgraden will und alles beim Alten belässt. Rein nach der Devise:
Never change a working system!
But i change and its working perfect.
Ausserdem halte ich das neue Dashboard und die Oberflächenbenutzung für gut und modern. Auch wenn ich mich zuerst einmal wieder zurechtfinden musste und einige Optionen suchen musste.
[…] Ansonsten habe ich bisher erst das automatische Update von Plugins getestet. Das ist echt top und schön einfach – ein Mausklick und gut. Für den Fall, dass ihr das Update noch vor euch habt, gibt’s bei Perun eine kurze Schritt-für-Schritt Anleitung zum perfekten Update […]
@Saarbreaker (#13),
die Kommentare werden Teil-Moderiert, wenn Sie in der Warteschleife landen (wie dein erster Kommentar #9), dann ist unter dem Kommentar ein Hinweis zu sehen.
zu Komm.-Nr. 13 von Saarbreaker:
Das würde mich auch mal brennend interessieren!
Welche funktionalen Möglichkeiten habe ich Besucher zu informieren, dass ich im Augenblick update oder Theme-und Codetests durchführe, ohne dass sie die Veränderungen jedesmal mitbekommen?
Eine Weiterleitung der Domain zu einer html-Seite reicht nicht, denn dann werde ich ebenfalls jedesmal bei der Vorschau weitergeleitet. Wie umgeht man diesen Umstand geschickt, vor allem später wenn man viel mehr Traffic und Besucher hat?
Vielen Dank für diese Anleitung! Das Update von mikroformate.de auf die aktuelle Version verlief vollkommen problemlos.
@Perun,
hab ich mir irgendwie auch gedacht. Danke für den Hinweis.
[…] neue Version eh schon gemacht haben, aber trotzdem und auch deshalb, weil diese Kurzanleitung auf Peruns Weblog sehr gut erklärt, wie man ein ordentliches WordPress Update […]
Moin lieber Perun 😉
Nun hab ich alles exakt bis auf’s i-Tüpfelchen so gemacht, wie Du die Update-Prozedur vorschlugst.
Einziges Problem, welches danach auftrat: Alle Archiv-Seiten bringen nun einen 404-Error.
Ich bin echt überfragt, muß aber auch erwähnen, daß meine Site 3-sprachig ist, wobei ich Language Switcher 1.11 einsetze.
Bevor ich wieder auf 2.3.3 zurückgehe, wo alles lief, wollte ich mich doch hier einmal melden 🙂 Vielleicht weiß ja jemand, woran es liegt, liegen könnte.
Ich bin nämlich ein ziemlicher Grünschnabel, was WP, PHP und HTML anbelangt.
Das Update der Datenbank lief übrigens angeblich fehlerfrei durch, Backups sind in Hülle und Fülle Dank PlugIn (WordPress Database Backup 2.1.5) verfügbar 😛
Ach so, nochwas: Deine Darstellung der Zusammenhänge in WordPress war übrigens die erste, die mir als alternder Ratte einleuchtete 8); dafür wollte ich mich gleich mit bedanken.
Meine Site, bevor jemand meckert: http://www.tuvidaloca.net/
Lieber Gruß
Rata
Nun gut …
ich kam jetzt doch selbst dahinter.
Für andere Dussel die Lösung: Ich habe WordPress der besseren Übersicht halber in einem Unterverzeichnis im Verzeichnis /html installiert.
Beim Update muß man natürlich die index.php anpassen und in das Root-Verzeichnis (/html) legen.
Jetzt funktioniert alles.
Perun, wenn Du magst, schalte diese beiden Beiträge einfach nicht frei. 😉
Obwohl sie auch hilfreich sein könn(t)en 🙂
Nochmals ein lieber Gruß
Rata 😈
Möchte mich auch recht herzlich für die kurze aber präzise Anleitung bedanken! Hab mich dran gehalten und das Update ging soweit ohne Probleme – bis auf das Nachspiel 3 😀
Als langer WP-User muss man sich da wirklich erstmal ein wenig umorientieren. Dennoch halte ich die Änderungen im Backend ebenfalls für durchdacht – nur eine Frage der Gewohnheit denke ich. Das gilt auch für das peppige “Outfit” 😉
So schnell kanns gehen!
Seit meinem Update auf WordPress 2.5 funktioniert das Simple Tagging Plugin 1.7 von Amaury Balmer nicht mehr. Ihr Plugin war erweitert und basierte auf dem coolen Simple Tagging Plugin 1.6 von Michael Wöhrer, für das es ebenfalls keinen Support mehr gibt. Woran es liegt, kann ich als Blog-User nicht herausfinden, dazu schwächeln meine PHP-Kenntnisse deutlich. Vielleicht kollidiert es mit der neuen eigenen Tag-Funktion von WordPress. Auf alle Fälle werde ich jetzt in der neuen Version sämtliche Tags in meinem Blog über Concept Cars neu anlegen müssen, bis dato waren es derer mindestens 50 Stück und mit dem Besuch jeder Automesse kommen noch mindestens 20 hinzu. Die Tag-Wolke funzte demnach ebenfalls nicht, auf welche ich im Augenblick ebenfalls verzichten muss. Soviel zum Thema Plugins und Aktualität von Drittanbietern. Na dann prosit und auf ein Neues! 😳 👿
@conhunter (Komm. 23),
während eines Updates und auch anderen Änderungen, die die Besucher nicht mitbekommen sollen, leite ich alle IPs bis auf meine eigene mittels einer htaccess auf eine Informationsseite um. Es wäre ja auch nicht sehr schön, wenn ein Besucher während eines Updates nur Fehlermeldungen zu sehen bekommt.
Meine Update htaccess hat folgenden Inhalt:
RewriteEngine On
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !=Deine feste oder dynamische IP
RewriteCond %{REQUEST_URI} !=/ordner/wartungsinformation.html [NC]
RewriteRule ^(.*)$ /ordner/wartungsinformation.html [R=302,NC,L]
Was hier passiert ist folgendes: Wenn die Besucher-IP (!=) nicht “Deine feste oder dynamische IP” ist, leite diese Besucher-IP auf “/ordner/wartungsinformation.html” um.
Wichtig: Zieht euch ne Kopie (umbenennen geht auch) von der vorhandenen .htaccess, bevor ihr diese (Update) htaccess auf den Server-Root kopiert. Nach dem Update müsst ihr die Original-htaccess wieder herstellen.
Noch wichtiger: Macht bloß keine Experimente, wenn ihr euch nicht mit reguläre Ausdrücke auskennt und – das muss ich auch noch anmerken – ich bin darin auch keine große Leuchte. Hab mir bei meinen Experimenten schon mehrmals ins Knie geschossen.
An alle, die von htaccess keine Ahnung haben: Es ist nicht schlimm und man muss es auch nicht unbedingt einsetzen. Zudem ist bei vielen Hostern der Einsatz von htaccess nicht möglich oder gestattet.
@conhunter,
das Plugin Simple Tagging hat schon seit der Version 2.3 nicht mehr mit WordPress funktioniert, deswegen gibt es auch das Plugin Simple Tags (der Nachfolger). Guckst du hier:
Du musst außerdem die Tags nicht neu anlegen, schaue dich bitte unter “Verwalten” und dann “Import” um und wirst die Möglichkeit sehen, die Tags von Simple Tagging in das neue System zu überführen.
zu Komm-Nr. 32
Danke Perun für deinen Hinweis auf das “Tagnachfolger”plugin. Hab mir auch gleich die halbe Nacht um die Ohren gehauen um meinen Blog wieder auf ursprüngliches Design zu moddeln; 😉
Die alten Simple-Tag-Plugins sollen anscheinend ab Version 2.3 nicht mehr kompatibel sein, das habe ich auf deren Blog auch gelesen, doch ich liess beide Plugins gleichzeitig aktiviert und es hat erstaunlicherweise funktioniert … bis das 2.5-Unheil kam. Spaß beiseite! Jetzt funzt wieder alles.
Jedoch musste ich in noch zusätzlich in der single.php, page.php und index.php die hinfälligen Paramter STP_PostTags in st_the_tags und STP_Tagcloud in st_tag_cloud umbenennen wie vom Quellcode-Schöpfer Amaury Balmer in seinem englischen Beitrag erklärt. Erst dann tat sich wieder was in meinem “Corporate Design”.
zu Komm-Nr. 31
SaarBreaker, mach mir keine Angscht, dann probier ich es erst gar nicht aus! Oder doch? 😉
Gibt es dafür nicht auch irgendein tolles Plugin? Kann ich bei der Fülle an Plugins fast nicht glauben!
conhunter, naja, so schlimm ist’s nicht. Im schlimmsten Fall hast du dich eben selbst ausgesperrt 🙂
Ein Plugin welches htaccess manipuliert hab ich bisher nicht gefunden. Ich fände ein solches Plugin auch nicht besonders toll und würde es vermutlich nicht einsetzen.
Ich find die neue Oberfläche net so schön bei der 2.5 Version.
Naja wie es auch sei, ein Projekt ist soweit auf der neuen Version, das andere wird demnächst Folgen, danke für die kleine Hilfe …
🙂
[…] Ich habe letztens einmal meinen Mut zusammengenommen und von WordPress 1.0x auf 2.5 upgedatet. Wie Ihr seht, gabs kaum Probleme. (Danke, Perun für Deine ausgezeichnete Anleitung.) […]
[…] auf WordPress 2.5, wobei ich mich an der Anleitung von Perun und dem positiven Feedback in den Kommentaren orientiert habe. Mit der Datenbank gab es keine […]
Danke für die Anleitung, ich habe zum ersten Mal ein Update gemacht und es hat wunderbar funktioniert. Sehr schön. Jetzt werde ich mal ein bisschen mit dem Admin-Menü kämpfen.
@saarbreaker (komm.-nr. 31)
also erst mal danke für die .htaccess-direktiven. aber bevor ich anfange eine eigene umleitungsdirektive zu basteln, habe ich noch ein paar banale fragen, die sich aufgetan haben, nachdem ich ein wenig im netz bei bananajoe über .htaccess recherchiert habe:
1. muss ich deinen vorgeschlagenen .htaccess-codeschnipsel mit den entsprechenden abänderungen der eigenen ip-adresse und des umleitungsordners bzw. -datei hinzufügen (was mir logischer klingt) oder eine neue leere .htacces-datei erstellen mit den direktiven und dann die .htaccess-datei auf meinem server zu überschreiben?
2. da beim programmieren jedes einzelne falsche zeichen zur fehlermeldung führt, interessiert mich welche zeichen in deiner anweisung zum code gehören und welche als beispiel fungieren.
RewriteEngine On
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !=Deine feste oder dynamische IP
RewriteCond %{REQUEST_URI} !=/ordner/wartungsinformation.html [NC]
RewriteRule ^(.*)$ /ordner/wartungsinformation.html [R=302,NC,L]
soll ich nur die fettgedruckten stellen durch eigene angaben ersetzen oder gehört das ausrufezeichen und gleichheitszeichen zum code dazu?
übrigens: kopie der jetzigen .htaccess vom provider habe ich mir schon angelegt. komisch, dass diese datei überhaupt keinen namen trägt!
gruss
Lieber Perun,
ich häng’ mich da an conhunters Fragen gleich mit dran.
Du – und andere hier – haben wohl mehr Erfahrung mit der .htaccess, ein kleiner Lehrgang (mit verständlichen Worten wäre etwas Feines 😉
Im Voraus meinen heißesten Dank. 😀
Lieber Gruß
Rata
Ich hatte ja erwähnt, dass ich nicht gerade der htaccess-GURU bin, aber ok.
# Rewrite einschalten (# = Kommentarzeichen)
RewriteEngine On
# Bedingung definieren
# %{REMOTE_ADDR} enthält die IP-Adresse des Besuchers.
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !=Deine feste oder dynamische IP
# %{REQUEST_URI} enthält die aufgerufene URL ab dem Root, also ohne http://blablabla…
# [NC] bedeutet, Gross-, Kleinschreibung egal
RewriteCond %{REQUEST_URI} !=/ordner/wartungsinformation.html [NC]
# Wenn die vorgenannten Bedingungen erfüllt sind, wird der Besucher mit RewriteRule auf root/ordner/… umgeleitet.
# ^ (Ausdruck einleiten) . (ein beliebiges Zeichen) * (Wiederhollung) $ (Ende des Ausdrucks)
# [R=302 (temporär verschoben), NC, L (letzte Anweisung)]
RewriteRule ^(.*)$ /ordner/wartungsinformation.html [R=302,NC,L]
Klartext:
Wenn die Besucher-IP nicht (!=) Deine IP ist und
die aufgerufene URL nicht (!=) /ordner/wart…. ist, dann
leite auf (^(.*)$) http://blablabla/ordner/wart… um.
Beispiel:
Deine IP ist: 123.123.12
Deine Domain: http://www.beispiel.org
Deine Wartungsinformation liegt in: /wartung/info.html
Erreichbar über: http://www.beispiel.org/wartung/info.html
Dann sollte die .htaccess so aussehen:
RewriteEngine On
RewriteCond %{REMOTE_ADDR} !=123.123.12
RewriteCond %{REQUEST_URI} !=/wartung/info.html [NC]
RewriteRule ^(.*)$ /wartung/info.html [R=302,NC,L]
Wichtig: Eine vorhandene .htaccess muss natürlich gesichert und nachher wieder hergestellt werden. Htaccess funktioniert nicht auf jeden Server.
Wenns jetzt nicht verständlich ist, weiß ich wirklich nicht, wie ich es noch besser erklären könnte…
[…] Auf dem Perun-Blog ist eine lange Diskussion zum Thema htaccess beim neuen WordPress 2.5-Upgrade entbrannt, wobei man […]