1.400 Euro von der VG Wort

Als ich heute die Post aus dem Briefkasten holte, fiel mir der Brief von der VG Wort auf. Als ich ihn aufmachte hatte ich einen weiteren Grund um mich zu freuen:

[Grafik auf Bitten von VG Wort entfernt.]

In dem Brief war nämlich ein Scheck von der VG Wort in Höhe von 1.401 Euro. 🙂 Für Leute, die die VG Wort nicht kennen: die VG Wort ist so etwas ähnliches wie die GEMA bei den Musikern. Meine bessere Hälfte bekam übrigens auch einen VG-Wort-Scheck: immerhin 281 Euro.

Bei den 1.400 Euro handelt es sich um Tantiemen für vier Fachbücher und zwei Zeitschriften-Artikel. Also wird man durch die Tantiemen von der VG Wort nicht reich, es handelt sich aber um eine nettes Taschengeld, welches ich natürlich dankend annehme. Der ganze Aufwand lohnt sich nur für Leute, die wirklich viel schreiben.

Bei dieser Ausschüttung handelt es sich um die Hauptausschüttung bei der die Print-Werke bedacht werden. Irgendwann im Oktober wird hoffentlich ein weiterer Scheck eintrudeln in dem unsere Online-Texte bedacht werden. Schauen wir mal.

Jetzt muss ich die VG Wort noch darum bitten, dass man mir auch noch die Umsatzsteuer (aka Mehrwertsteuer) auszahlt, weil ich als Autor USt-pflichtig bin. Des weiteren brauche ich noch eine ordentliche Rechnung, die nach einzelnen Posten aufgeschlüsselt ist und so weit ich informiert bin, wird mich dieser Service 15 Euro kosten.

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19 Kommentare

  1. Das ist ja mal ein interessanter Beitrag.

    Wusste gar nicht, das es sowas gibt. Aber eine kurze Sichtung der Anmeldeprozedere läßt mich grad zweifeln, ob es sich bereits für mich lohnt. Allerdings kann es ja auch nicht schaden.

  2. Hey, mein Scheck kam auch diese Woche und ich war ziemlich erfreut. Ein Kollege, ebenfalls Buchautor, erzählte mir er bekam damals (ich glaub 2007) rund 300 Euro auf die ich mich auch eingestellt hatte. Es waren aber dann tatsächlich 550 Euro.

    Was bei den Online-Texten rumkommt interessiert mich auch. Habe bei meinen 4 meist gelesenen Texten einen Zählpixel eingebaut. Erwarte da aber nicht allzuviel. Wer weiß, vielleicht werde ich ja wieder positiv überrascht 😉

  3. @Andreas,

    die VG-Wort-Website ist leider ein klassisches Beispiel an Unübersichtlichkeit, ich bin auch des Öfteren dort am Verzweifeln wenn ich etwas suche.

    @Manuel,

    da Infos sind leider nicht leicht zu verdauen. Aber die Tantiemen für Fachbücher setzen sich aus eine sog. Kopiertantieme (wieviele Bücher wurden verkauft), aus einer Bibliothekstantieme (es müssen fünf versch. Landesbobliotheken? sein) und dem Umfang des Buches zusammen.

    @Heiko,

    und war etwas in deinem Postfach?

  4. Ich nehme mal diesen Beitrag als Anlass “Danke!” zu sagen. Habe mich bei deinem ersten VG Wort-Artikel damals mit “Texte im Internet” und VG Wort beschäftigt und genügend Zugriffe auf meinem Weblog gehabt, dass ich also auch im Oktober Geld bekommen werde. 🙂 Danke also für den Hinweis!

  5. Immer wieder schön worauf man alles im Web stößt. Ich werde mir die Seite direkt mal anschauen. Vielen dank schon einmal im vorraus!

  6. @Magda,

    der Artikel erklärt lediglich nur einen Teilaspekt von VG Wort: die texte im Internet. Die VG Wort umfasst aber auch Texte im Print-Bereich und so weit ich es verstanden habe auch Werke auf DVDs.

  7. Ich krieg auch immer mal einen Scheck für meine Bücher. Die Zählpixel hatte ich ewig nicht eingebaut, weil ich daran verzweifelt bin. Hab es Anfang des Jahres mal gestartet, dann ist es aber leider wieder in Vergessenheit geraten. An sich leicht verdientes Geld. Aber die Umsetzung ist amateurhaft. Warum kann man nicht in nem Include was integrieren, anstatt in jedem Artikel das Ding einzeln zu integrieren. Da wird man doch wahnsinnig…

  8. Whow Gratulation! Hätte nicht gedacht daß die VGWort wirklich so viel Ausschüttet. Messen die denn bei den Offline Texten auch die Verkäufe so wie bei den Internet-Texten die Zugriffe?

  9. Gratulation!
    Mich würde interessieren, ob es so eine ähnliche Organisation für Österreich gibt.
    lg

  10. @Torsten (#6),

    ich sage “Bitteschön”. Es freut mich immer, wenn ich den Lesern von perun.net helfen kann.

  11. Dass man auch für Onlinetexte Geld von VG Wort bekommt ist mir neu. Danke für den Hinweis. Die Anmeldung bei VG Wort ist simpel, obwohl die Website das nicht unbedingt suggerieren mag. Ist man bei VG Wort einmal registriert, ist die Online-Eingabe weiterer Publikationen eine Minutenangelegenheit. Eigentlich sollten Verlage so nett sein, dem Vertrag für das Buch ein Anmeldeformular für die VG Wort beizulegen. Zumindest hat mein Verlag des Vertrauens das bislang so gehandhabt…

  12. Genial und herzlichen Glückwunsch! Wie muss ich das jedoch verstehen. Bekomme ich zum Beispiel für alle meine Artikel auf meinem Blog Geld, oder wie läuft das ab?

    Liebe Grüße
    Julia

  13. Mich würde mal interessieren, ob man auch Texte in WordPress-Blogs auf einen Schlag melden kann, ich habe keine Lust, alle 1.200 Posts manuell einzutragen…

  14. @CRen,

    die einzelnen Pixel pro Artikel muss man leider manuell einfügen. Mir ist nicht bekannt, dass es da einen Automatisierungsprozess gibt.

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