Shop-Lösungen für WordPress

WordPress-Shop deutsch Ich gebe es gerne zu, ich arbeite seit einigen Jahren nicht mehr gerne an Umsetzung von Webshops.

Ich habe in den Jahren 2004 bis 2007 eine handvoll kleinerer Webshops – auf Basis von OSCommerce, xtCommerce, Zen Cart & Co. – umgesetzt und das war damals jedes Mal PITA: die Anpassungen ließen sich nur äußerst mühsam umsetzen und imho ist der E-Commerce-Bereich voller rechtlicher Minenfelder. Ich bin auch noch für die nächsten Jahre bei diesem Thema bestens bedient. 🙂

Deswegen leite ich solche Aufträge gerne an Kollegen weiter. Falls mich Leute dennoch nach einer Shop-Plugin-Empfehlung für WordPres fragen, dann habe ich bis jetzt auf wpShopGermany verwiesen. Ein Kurztest und die Sache, dass das Shop-Plugin die deutschen Vorgaben für Shops erfüllt haben mich persönlich überzeugt … für einen Minishop eine ausreichende und rechtssichere Lösung.

Mittlerweile gibt es für WordPress zwei weitere Shop-Lösungen wo es sich auf jeden Fall lohnt näher zu schauen: Jigoshop und WooCommerce. Beide Projekte sind neulich in einer neuen Version erschienen.

Wenn ich die Diskussionen richtig im Kopf habe, dann ist WooCommerce ein Fork von Jigoshop und Frank Bültge ist bei Jigoshop involviert.

Rein von der Funktionalität haben beide Shop-Plugins viel zu bieten:

Allerdings frage ich mich wie gut diese beide Lösungen mit dem deutschen Recht vereinbar sind? Zumindest bis Juli 2011 war Jigoshop es nicht. Hat jemand von euch Jigoshop oder WooCommerce im Einsatz?

Wir arbeiten seit 20 Jahren mit WordPress und bieten diverse Dienst­leistungen rund um das System an. Kontaktiere uns für weitere Informationen oder für ein Angebot.

Verwandte Beiträge:

52 Kommentare

  1. Jepp. Ich habe seit heute WooCommerce auf http://www.der-prinz.de/shop/ im Einsatz und Jigoshop seit November auf http://www.der-prinz.com/purchase/.

    Beide sehr schick und optisch ansprechend finde ich. WooCommerce ist wirklich ein Mod oder Fork oder wie auch immer von Jiggoshop, aber dabei durchaus eine konsequente Weiterentwicklung. WooCommerce erledigt für mich ein paar Dinge einfach besser und vor allem die E-Mail templates sind viel besser gelöst (und müssen nicht für 20 $ zusätzlich gekauft werden, wie bei Jiggoshop).

    Was mich an Jiggoshop auch etwas nervt ist, dass der Support oft nicht so prickelnd ist. Ok es ist für lau, aber entweder gibt es Support oder nicht. Das ist bei Woo besser gelöst, wenn man dort einen Supportzugang hat.

    Also beide sehr gut, aber WooCommerce liegt für mich knapp aber klar vorne.

  2. Nicht ganz, Richtigstellung.
    Das Team um Inpsyde hat eine Erweiterung für den deutschen Markt für WooCommerce und Jigoshop in Arbeit, aktuell in Beta; da wir stable Releases abwarten mussten. WooCommerce entwickelt sich sehr schnell und sehr instabil, so dass wir nun schauen, wie wir dran bleiben können.
    Durch die Plugins schrauben wir auch an beiden Plugins, da viele Probleme auftauchen, die wir am Core der Plugins drehen müssen. Insofern ja, wir sind dabei; aktuell sind wir uns nicht 100% sicher, ob wir dabei bleiben wollen. Die kommenden Tage in der Beta werden es sicher zeigen und die Kommunikation mit beiden Seiten ist gut. Mit den Erweiterungen von uns, soll es “einfach” sein, die Plugins für den deutschen Markt zu nutzen, rechtssicher vorbereitet.

  3. @Michael Oeser:
    Aktuell sind beide Shops sofort kostenpflichtig abmahnbar. Beide verstoßen gegen die PreisangabeVerordnung PAngV.
    Noch schwieriger wird es, wenn Grundpreise angegeben werden müssen, verschiedene Steuersätze greifen, Bezahlanbieter eingebunden werden sollen.
    Und bei diesem Hinweis reibt sich jeder Anwalt die Hände:

    “Hinweis: Der Gesamtbetrag für Mehrwertsteuer ist geschätzt und wird bei der Bestellabwicklung gemäß Ihrer Rechnungsadresse (Land) aktualisiert”

    – Ein ganz böser Fehler.

    Das Häkchen setzen bei “Terms & Conditions” allein reicht da nicht, um einen rechtssicheren Shop zu betreiben. Und natürlich fehlen eine Menge Pflichttexte sowie eine komplette Ausführung in deutscher Sprache.

    Shopsysteme auf WP sind möglich, aber immer noch extrem fehlerhaft und oft nur mit sehr viel Arbeit halbwegs(!) brauchbar.
    Wo liegt eigentlich der Sinn, WP zum Shop umfunktionieren zu wollen?
    Dafür gibt es gute Shopsysteme, die ganz andere Möglichkeiten bieten und rechtlich sauber zu betreiben sind.

    Gruß, Kay

  4. Biher habe ich auch nur das wpShopGermany Plugin getestet und für en deutschen Markt macht es einen extrem soliden Eindruck.
    Vor ein paar Tagen ist mir einen neues Shop Plugin in die Mailbox geflattert das zumindest auf den ersten Eindruck ziemlich imposant wirkt.
    Ich werde bei mir ca. Mitte Februar mal einen Test veröffentlichen und auch die anderen Shopping-Lösungen näher vorstellen. Die Kundenanfragen hinsichtlich einfachen Shop Lösungen werden irgendwie doch ein wenig mehr. 🙂

  5. @Kay: Danke für die Hinweise.

    Was bedeutet das mit dem Verstoß gegen das PAngV konkret? An welcher Stelle wird wogegen verstoßen?

    Das der eine Shop nicht in Deutsch ist ist doch logisch. Es ist ja auch eine englischsprachige Website. Den deutschen Shop gibt´s halt auf der Deutschen Site. Und inwiefern reicht es nicht, einen haken bei “Terms&Conditions” bzw. “AGB” zu setzen? Bei Amazon (z.B.) machst Du doch auch nicht anderes, oder übersehe ich etwas?

    Die Hinweisetexte zur “geschätzten” Mehwertsteuer sind zwar irgendwie auch logisch, aber die kann ich auch einfach entfernen.

    Und es gibt einen ganz simplen Grund, warum man einen Shop auf einer WP Umgebung betreiben will. Nämlich dann, wenn man ihn – so wie ich – natlos in seine Website integrieren will. In dem Fall – und vor allem bei dem sehr überschaubaren Angebot – würde ich einfach keinen separaten Shop haben wollen. Das wäre irgendwie mit Kanonen auf Spatzen undsoweiter.

    Mensch, mensch, mensch sind wir in Deutschland eigentlich so ein Volk von Erbsenzählern (und das geht nicht gegen Dich Kay, oder sonstwen hier) das es so dämlich umständlich ist einen simplen Shop zu installieren…?!

    Danke und Gruß
    Michael

  6. @Michael Oeser: es ist jeweils ein Plugin, welches die Shops ergänzt nud bspw. die Texte mitbringt; ebenso die Zhalungsabwicklung ändert, so dass es nach de Recht passt. Gleiches gilt für die Pflichtangaben wie AGB, MwST. etc. – all diese Punkte werden erweitert um die Plugins bei uns in DE zu nutzen.

  7. Bei den Preisen muss sofort ersichtlich sein, ob der Preis inkl. oder exkl. Mwst. ist. Erst im Warenkorb, ist schon zu spät.
    Wenn jemand dann noch “echte” Ware verkauft, muss am Preis auch ein sprechender Link vorhanden sein, der zu den Versandkosten führt. Auch da wäre ein Hinweis im Warenkorb schon zu spät.
    Den Hinweis auf der Shopstartseite oben in der Klammer, übersieht man zu schnell. Der Gesetzgeber sagt, unmittelbar am Preis.
    Schaue ich mir z.B. die letzten drei Themes an und scrolle dafür herunter, ist keine Angabe mehr zu sehen.

    Die Mehrwertsteuer macht einen festen Prozentsatz aus. Somit gibt es keinen Grund, diese zu schätzen. Gibt es seitens des Shops Rundungsprobleme, hat man auch ein rechtliches Problem. In 11,90 stecken z.B. genau 1,90 Steuern. Da gibt es nicht zu schätzen 😉

    Im Checkout fehlen Hinweise zum Datenschutz.
    Zumdem sehe ich im Shop keine Widerrufsbelehrung zum Widerrufsrecht. Da der Kunde in Deinem Fall kein Paket erhält, sollte die Widerrufsbelehrung früh genug erfolgen. Da reicht kein Häkchen für die AGB 🙂
    Mir ist noch etwas aufgefallen. Auf der Impressumseite findet man einen Link zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Aber die AGB liegt im pdf-Format vor. Was, wenn das Endgerät kein pdf unterstützt oder kein Adobe-Reader installiert ist? Dann hat der Kunde theoretisch keine AGB erhalten.
    Im Checkout führt AGB auf eine andere Seite. Welche AGB ist nun gültig und warum gibt es in dem Shop zwei unterschiedliche? Einmal AGB für Dienstleistungen, einmal für die Themes, mir klar. Aber ist das auch dem Käufer klar? 😉

    Aktuell halte ich nur die Lösung mit wpShopGermany für rechtlich einwandfrei und praxistauglich.

    Tja, in Deutschland ist mal wieder alles überzogen sauber geregelt. Auf Ebay werden aktuell viele Verkäufer abgemahnt, weil der Grundpreis (z.B. 100g/1,99€) nicht in der Überschrift(!) steht. Willkommen in der Bananenrepublik 😉

    Gruß, Kay

  8. @Kay: Danke für die ausführlichen Hinweise. Einiges betrifft mich demnach nicht, weil ich nur digitale Güter versende. Das macht´s einfacher 😉

    Die MwSt. Info direkt am Preis habe ich bereits umgesetzt bzw. setze sie noch weiter um. Das ist simpel. Den Hinweis auf die geschätze Steuer habe ich komplett entfernt. Und dem Theme AGB und Widerrufsbelehrung nehme ich mich noch mal mit meinem Anwalt an.

    Gut, dass man es Unternehmenr in DE so schön einfach macht…
    :mrgreen:

  9. Mal ganz im Ernst. Eigentlich ist doch Magento der Open Source Standard für E-Commerce Systeme und eine WordPress Integration gibt es auch. Ich kenne keinen sinnvollen Grund, Magento nicht zu verwenden.

    1. @Michael,

      für eine handvoll digitaler Produkte ein ausgewachsenes Shopsystem anzuschmeißen? Ist so ein bisschen wie mit einem SUV um die Ecke Brötchen kaufen zu gehen … kann man machen, aber ein Fahrrad oder zu Fuß gehen ist imho eleganter. 🙂

  10. Ich habe mich in der Vergangenheit auch mal mit Shop-Plugins für WP und Joomla beschäftigt. Die haben mich aber aus den verschiedensten Gründen nicht überzeugt.

    Letzten Endes haben die schon angesprochenen rechtlichen Mängel, wie aber auch das Handling nicht überzeugen können. Ich bin dann bei OXID gelandet.

    Die einzige Lösung die ich nach wie vor ganz smart finde, wäre die Realisierung eines Shops, der auf der Basis von WP entwickelt wurde.

    Supreme hat da was Schickes gebastelt. Allerdings gilt es auch hier einige “Kröten” zu schlucken. Transaktionsbasierte Kosten, eingeschränkte Anpassbarkeit und im Fall der Nutzung von Premium-Themes eine monatliche Gebühr. Die Kosten halten sich zwar in Grenzen … trotzdem.

    Vorteil ist, dass man sich in einem Backend bewegt, dass ein WP-Nutzer kennt und das man innerhalb des Shopsystems fröhlich drauf los bloggen kann.

  11. @Michael
    Wie Perun schon sagt, es geht nicht wirklich darum WP als voll umfängliches Shopsystem zu betreiben sondern eher einen einfachen, schnell erstellten Shop zu haben den jeder “DAU” Administrieren kann.
    Und WordPress ist meiner Meinung nach das aktuell einfachste CMS mit dem sich trotzdem grandiose Ergebnisse erzielen lassen.
    Mal eben Magento für ein paar selbstgemachte T-Shirts, MP3 Tracks oder auch Oma´s Häkelwaren ist absolut overdosed.
    Wichtig ist halt die rechtssicherheit in .de und da kenne ich aktuell nur 2 Plugins die das auch wirklich von Haus aus bieten.

  12. Seit der Veröffentlichung von Jigoshop im Frühsommer 2011 beschäftige ich mit dem ganzen Thema, und mache insbesondere deutsche Übersetzung – mittlerweile auch für WooCommerce!

    Neben den reinen Sprachpaketen für beide, biete ich auch seit gestern bzw. heute Sprachplugins an, die die Sprachdatei automatisch laden und somit besser pflegbar sind. Das Einpflegen über die Entwickler ist zu umständlich und man ist quasi immer eine Version hinterher. Beide Plugins gibt es hier: http://profiles.wordpress.org/users/daveshine/profile/public/ (WooCommerce German & Jigoshop German)

    Thema Rechtssicherheit:
    Die hier aufgeworfene Diskussion ist auch teilweise Panikmache, denn digitale Güter haben keinen Grundpreis. Es kommt also immer auf den Shop und die Branche bzw. das Produkt an!
    Das mit dem Text bei der Mehrwertsteuer: es kann nur übersetzt/ übertragen werden, was dasteht! Mehr geht erstmal nicht. Was der Shopbetreiber am Ende draus macht, ist eine ganz andere Sache. Shopsysteme international zu machen ist nunmal nicht ganz trivial.
    Das beide Systeme rechtssicher wären, hat niemand behauptet! Viele warten hierzulande auf den Plugin-Beitrag von Inpsyde, ich denke ab da geht nochmal ordentlich was.
    Bis dahin muss jeder sehen, ob es schon paßt oder halt noch nicht. Auch mit Hooks etc. und etwas Grips kann man die erforderlichen Sachen bereits selber hinzufügen.

    Generell: WordPress als Shop:
    Das ist eine ganz normale CMS-Anwendung in WP – Inhaltstypen (Custom Post Types) machen es möglich. Ich kann das Gezeter bald nicht mehr hören, und kann mich nur dem Urteil meines Kollegen Michael Oeser anschließen. Shop mit WP kann wunderbar gehen – auch in Deutschland! (Gibt ja noch andere Bewerber wie wpShopGermany oder ein Integrationsplugin für osCommerce…).
    Ich hab mich mal an Magento versucht, das aber schnell wieder gelassen – auch meine Kunden waren damit nicht zufrieden.

    Ich behaupte: spätestens in 6-12 Monaten werden die jetzigen Kritiker das bestimmt schon anders sehen. Die Entwicklung an allen Fronten was WordPress und Shops angeht, explodiert momentan gewaltig. Viele haben das noch nicht mitbekommen, aber das wird noch. 2011 war ein wichtiges Jahr für diesen Bereich, dieses Jahr geht es mehr in den Mainstream.

    Viele Grüße, Dave 🙂

    1. @David,

      Thema Rechtssicherheit:
      Die hier aufgeworfene Diskussion ist auch teilweise Panikmache…

      bis dann die erste Abmahnung eintrudelt. 🙂

      Das beide Systeme rechtssicher wären, hat niemand behauptet!

      Hmmm, was den nun? Panikmache oder sind die beiden Systeme tatsächlich nicht rechtssicher? Das ist wichtig, weil es im E-Commerce-Bereich sehr schnell um recht deftige Summen geht, wenn abgemahnt wird. Und das kann für einen kleinen Gründer schnell das komplette Aus bedeuten

      Ich behaupte: spätestens in 6-12 Monaten werden die jetzigen Kritiker das bestimmt schon anders sehen.

      wieso Plural? In dieser Diskussion hat sich lediglich Michael (einer von beiden) weiter oben skeptisch geäußert, alle anderen sind von der Technik überzeugt. 🙂 Lediglich die Frage nach der Rechtssicherheit steht noch nicht überall auf sicheren Füßen.

  13. @Perun:
    Sorry, wieder mal zu schnell abgeschickt 🙂

    “Panikmache”:
    Damit meine ich, dass sofort ganze Systeme verschrien werden. Ein “wpShopGermany”, “XT:Commerce” oder “Magento” kann doch auch rechts-unsicher sein?! Es kommt immer auf die jeweilige Umsetzung an. Michael Oeser hat doch beispielhaft gezeigt, dass es geht, z.B. mit digitalen Gütern. Es liegt halt nur zum Teil an der Software. Einen Shop mit Farbbüchsen würde ich mit beiden genannten Systemen derzeit auch nicht machen, eben wegen Grundpreis.

    Das meiste andere ist machbar:
    – AGB sind vorhanden – Widerruf könnte integriert werden
    – Ein Extra-Widerruf-Häckchen kann auch via Hook-Action integriert werden
    – inkl. oder exkl. Mwst. kann via Hook-Actions eingespeist werden als Extra
    – Weitere Feinabstimmungen bei Shop-Texten können über die Sprachdatei oder auch über Hook-Actions erfolgen

    -> Das ist alles schon seit Sommer 2011 so möglich – man muss es nur machen, die Hooks stehen alle in den Docs bei beiden.

    Natürlich ist das ganze Rechtsthema in Deutschland extrem “heiß”, Leute, ich weiß das doch genau wie ihr – und heutzutage regiert uns die EU durch weitere Verordnungen noch mehr hinein…
    Ich hab das ganze Abmahnwesen (Abmahnindustrie) mit einem Kunden durch – da gings zwar nicht um die Shop-Software/Texte, sondern um ein Produkt an sich, aber trotzdem…

    Ich warte mit eigenen Shop-Eröffnungen via JS oder WC mindestens bis das Inpyde-Plugin vorliegt, abgesehen von Download-Shops wie bei Michel Oeser… Kunden empfehle ich den Einsatz der Systeme derzeit noch nicht – aber für Entscheidungsträger, die evtl. planen in der 2. Jahreshälfte 2012 mit JS oder WC was zu machen, sollte man das unbedingt strategisch mit einbeziehen.

    Zum “Plural”:
    Sorry, ich meinte nicht nur hier den “einen Kritiker”, sondern hatte im Hinterkopf auch mehrere Anrufe und Mails, die ich wegen meiner Übersetzungen bekam (nicht wegen der Texte, sondern die Leute dachten irrtümlich, ich wäre Mitherausgeber der Plugins…), und da pauschal kritisiert wurde, ohne die Systeme näher zu kennen.

  14. ohne auszuholen, man muss ebenso eine Prüfung der Ware zulassen, nach dem Warenkorb befüllt wurde und bevor man ansendet; inkl. Zahlungsmodalitäten und Versandadresse; geht im Standard nicht und wir mussten viel bauen, da PHP und Ajax vermischt werden. Die Hooks sind erst durch uns gekommen, die waren anfangs nicht da und da zeigt sich, wie flexibel auf Commits reagieren etc.

  15. @Frank:
    Logo! Mir fehlt da auch das tiefere Verständnis für den eigentlichen Unterbau! Auf jeden Fall habt ihr schon großartiges zur Verbesserung beigetragen! Ich hoffe beide Systeme bleiben so offen wie sie sind. (Wobei es besser wäre, wenn es diese “Trennung” nicht gegeben hätte…).

    Ich meinte nur die paar Hooks, um mehr optisch/textlich Sachen zu integrieren, weniger zu validieren etc.

    Auf jeden Fall möchte ich dich und dein Team ermutigen, die Sachen weiterzumachen und das Plugin herauszubringen – ich denke, das lohnt sich, nicht nur für euch. Macht es auf jeden Fall Premiuḿ, damit ihr auch was von der ganzen Mühe habt! – Mir liegen schon einige Leute in den Ohren, wann es fertig ist… 🙂

  16. WordPress verwöhnt den User von Haus aus mit einer ausgezeichneten Usability, bei etwas professionellerem Einsatz (Hybrid-Systeme, exzessive Nutzung der functions.php, verschiedene Custom-Post-Types und -Archive mit passender BreadCrumb- und Menü-Steuerung, Pfad-Änderungen zur Erhöhung der Sicherheit, usw.) wird`s dann mit diversen Plugins aber schon deutlich komplizierter.

    Erfahrungsgemäß bringen Online-Shops einen enormen Update-Aufwand mit sich. Den kennen wir von WordPress zwar ebenfalls, allerdings verlaufen sie hier mittlerweile wesentlich komfortabler und unproblematischer als in früheren Zeiten.

    “Relativ” schnell starten kann man mit einer einfachen und dennoch professionellen Lösung, wie “Oxid eShop”. Die Tücke liegt natürlich auch dort im Detail, insbesondere was komplexe Designvorstellungen, Erweiterungen und Updates angeht, für einen “Mini-Shop” mit “Starthilfe” wird aber einiges geboten.

    “Magento” würde ich nicht unbedingt als “Standard” bezeichnen. Eher als ein System, das sich zur Aufgabe gemacht hat, Web-Standards bestmöglich zu unterstützen. Prinzipiell würde ich sagen: “Wer meint, er müsste Typo3 verwenden, meint sicher auch, er bräuchte Magento.”

    In den vergangenen 1-2 Jahren habe ich immer mal wieder “kleine Shop-Erweiterungen für WordPress” getestet, bin dann aber doch davon abgekommen, ein solches System tatsächlich zu empfehlen. WordPress entwickelt sich ständig weiter, die Onlineshops (und Shopanforderungen) entwickeln sich ebenfalls in rasantem Tempo. Schlimm genug, dass Updates (mit Analyse und begleitenden Systemkorrekturen) immer mehr Zeit in Anspruch nehmen, wenn sie sich auch noch überschneiden, weil sie den gleichen Core verwenden, halte ich das prinzipiell für äußerst ungünstig, um nicht zu sagen “riskant”.

    Es wäre schön, wenn es eine designtechnisch flexible und einfache Lösung für “Mini-Shops” gäbe, ich glaube aber, dass eine solche, kombinierte Lösung in den seltensten Fällen praktikabel ist – zumindest nicht in Deutschland.

    Basierend auf meinen bisherigen Erfahrungen mit diversen CMS- und Shop-Systemen bleibt festzuhalten, dass WordPress für immer mehr Einsatzgebiete hervorragend zu gebrauchen bzw. zu favorisieren ist, einen Shop allerdings würde ich bis dato unbedingt getrennt davon laufen lassen. Eine besondere Stärke von WordPress ist die Flexibilität, die ich bei Shop-Integration (und -Anpassung) gefährdet sehe.

    Doch wer weiß. “Jigoshop” und “WooCommerce” habe ich persönlich noch nicht ausprobiert. Vielleicht könnte man sie ja in einem parallel betriebenen System recht gut “gesondert” einsetzen?

  17. @Oliver B.:
    Mit deiner Auffassung solltest du dir Jigoshop und WooCommerce wirklich mal ansehen. Denn nach meiner Überzeugung rauben die nichts von der WordPress-Flexibilität, ganz im Gegenteil 🙂

    Für reine Minishops bzw. rein digitale Verkäufe gibt es ja noch zig weitere Lösungen für WordPress, soviele, dass man schon den Überblick verliert – allein im offiziellen Repositorium…

    Und es gibt ja noch weitere Plugins: Shopp, Cart66, MarketPress, WP e-Commerce usw.

  18. @David

    In ein paar Monaten schaue ich mir die verschiedenen WP-Lösungen gerne mal wieder genauer an, behalte dazu auch Jigoshop und WooCommerce auf dem Merkzettel. Schneller werde ich aller Voraussicht nach nicht dazu kommen. Ich bin auch gespannt, wie sich Shopp, MarketPress und WP e-Commerce bis dahin weiterentwickelt haben. Früher oder später müsste ja eigentlich mal etwas Interessantes dabei sein. 😉

  19. […] versteht sich tatsächlich als kleines Shop-Plugin, nicht als eigenständiges Shop-System. via perun.netLet’s CC – Suchmaschine für Bilder, Dokumente, Videos und Musik die unter […]

  20. Vielen Dank für diesen Artikel!
    Mit wpShopGermany hatte ich zumindest bei einer lokalen WP-Installation (MAMP) Probleme, der Arbeitsspeicher des Servers war mit 32MB viel zu wenig, 128MB werden empfohlen – ich kam erst einmal nicht weiter.
    Beim weiteren Suchen bin ich auf wp-shopified gestoßen und das was dort geboten wird liest sich bzgl. Features UND Rechtssicherheit für DE extrem gut. Leider habe ich keine aussagekräftigen Reviews dazu gefunden. Hat jemand damit Erfahrung? Haken? Hier der Link zur Demo: http://demo.wp-shopified.com.

  21. Hey Ludwig, genau an dem Review sitze ich aktuell. Meine Zeit ist nur grad sehr sehr beschränkt sodass ich noch ein wenig brauche.
    Der Erste Eindruck ist aber schon mal sehr gut, auch wenn mir aus “SEO/Affiliate” Sicht noch ein paar wichtige Sachen fehlen.
    Dazu aber mehr im Review…

    Aber auch gerne kurz zum Thema Server ?
    Hast du dich verschrieben oder lässt du deinen Webserver wirklich auf dem Taschenrechner mit 32MB Ram laufen ?

    WordPress selbst sagt für die aktuelle Version ja schon das mindestens 32MB Ram vorhanden sein sollten. Und mindestens ist meiner Erfahrung nach immer der Wert wo alles mit Ach und Krach so grad eben läuft.
    Das Erste Plugin führt dann bereits zu Problemen. *g*

  22. @Ludwig:
    Danke, den Anbieter kannte ich noch nicht! Auf Anhieb *sieht* das ganz gut aus. Ist aber eben ein Theme – d.h. ich bin darauf festgelegt für den Shop. Auch gibt es keine Infos, wie die Produkte verwaltet werden, ob als Inhaltstypen (Custom Post Types) oder anders in der Datenbank. Keine Infos für Entwickler (Hooks etc.). Daher finde ich die Seite wenig aufschlussreich, auch wenn es optisch erstmal was her macht…
    Wenn das Theme WP Standards einhält, könnte man über Child Themes schon etwas Flexibilität reinbringen, aber eine Plugin-Lösung wäre mir persönlich viel lieber. Themes wechselt man halt öfter mal…

  23. @Dennis
    Ich bin gespannt, gut zu wissen, dass da was kommt!
    Und: Das ist nur eine lokale (MAMP) WP-Installation zum Testen und Ausprobieren. Die Realität sieht hoffentlich besser aus 😉
    Und wenn ich das richtig verstanden habe, lässt sich nur MAMP-Pro bzgl. Speicher anpassen (- anderes Thema).

  24. @ Frank: Bitte arbeitet unbedingt weiter an der deutschen Erweiterung für Jigoshop. Ich warte nun schon seit Monaten darauf und bin mir sicher, dass auch viele andere dt. WP-User enorm davon profitieren würden.

  25. Hallo Leute, die deutsche Erweiterung für WooCommerce ist in einer Closed Beta. Wer möchte, der kann mich kontaktieren unter a punkt frison ät inpsyde punkt com und wir senden euch das Plugin zum testen.

    Und keine Sorge, die Entwicklung geht weiter. 🙂

  26. Weiß einer den Stand beim der Deutschen Jigoshop Erweiterung? Alex Emailadresse scheint falsch oder gibt es nicht mehr. Danke.

  27. dann sende eine Mail an unsere kleine Firma, alternativ direkt an Alex a.frisonATinpsydeDOTcom

    Jigoshop ist nicht Prio 1, WooCommerce ist aktuell fertig und in Testphase bei diversen Anwendern.

  28. @ Michael (oder andere Kundige)
    Im Kommentar Nr. 6 schreibst Du, dass man den Hinweis auf die geschätzen Kosten leicht entfernen kann. Ich habe mich daraufhin bei mir auf die Suche gemacht, aber ich komme nicht weiter… Kannst Du mir vielleicht helfen und sagen welche Einstellungen ich wo verändern muss. In welchem Skript?

    Vielen Dank und netten Gruß!

    Larissa

  29. @Larissa: In keinem Script oder einer Einstellung, sondern in der Übersetzung.

    Du musst einfach dei Übersetzungsdatei bearbeiten und die statt dem Text “Blablabla geschätzte Kosten etc.pp.” einfach ein geschütztes Leerzeichen einsetzen. Dann wird der englische Originaltext mit einem Leerzeichen übersetzt und weg ist der Text.

    Für die bearbeitung der Übersetzung empfehle ich das Plugin “Codestyling Localization”. Damit geht das ratzfatz.

  30. Hallo,
    welche WP-Shopping-Cart Lösungen gibt es, die ein Affiliate System unterstützen rechtssicher für den Deutschen Markt ?

    Ein paar Freunde von mir wollen eine Hardware Online verkaufen, wo
    ich über meine Webseiten Werbung für machen will und bei einem
    Verkauf soll ich dann einen bestimmten Prozentsatz vom Verkaufspreis abbekommen.

    Welche Shoppingsoftware unterstützt sowas und wie funktioniert dann genau die Bezahlung ? Wenn der Endkunde z.B. per PayPal bezahlt, bekomme ich dann gleich meinen Anteil bei der Bezahlung auch per PayPal überwiesen oder müssen die Verkäufer da am Monatsende erst eine Abrechnung machen ?

    Vielen Dank.

    Gruss, Stefan.

  31. @37.
    “WP e-commerce” bietet gegen Bezahlung ein Affiliate Modul.
    Das bietet auch eine eigene Affiliate Anmeldungs-Seite mit automatischer Gutschrift via PayPal für die Teilnehmer. Und einiges mehr wie z.B. eigene Affiliate AGB und Registrierung.

    Ob es rechtssicher für den Deutschen Markt ist, kann ich dir nicht sagen. Es gibt viele Möglichkeiten zu tricksen, z.B. so wie Michael schrieb, man verändert den Text in der Übersetzungsdatei.

    Ich hab die “PayPal Mass Pay” Funktion nicht getestet, weiß also nicht, wann und wie sie auszahlt.

  32. […] die ewige Diskussion um Shop-Plugins und Datenschutzkonformität ist für mich an dieser Stelle friedlich zu Ende […]

  33. Hi zusammen,

    zunächst ein dickes Dankeschön für das Workout. Ich habe die aktuellen Installationen von wordpress, woocommerce und der .de – Sprachatei(en/), jedoch bekomme ich, obwohl bei Produkten (egal ob Einzelartikel oder Variante) alle Informationen eingepflegt sind, keine Preisanzeige auf der Produktdetailseite. Wenn ja, wie habt ihr das hinbekommen?

    Viele Grüße
    Jan

  34. Hi,

    wie habt ihr eigentlich das Thema Lieferschein-, Kunden- und Rechnungsnummern gelöst? Gibt es dafür plugin(s) oder via Datenbank-Erweiterung? Bestellnummer wird ja bereits automatisch vergeben.

    Viele Grüße
    Jan

  35. eigentlich war ich heute den ganzen Tag auf der Suche nach einer Anleitung, wie man WooCommerce an die gesetzlichen Anforderungen in Deutschland anpassen kann. Doch selbst die “offizielle Lösung” vom deutschen WordPress Team würde einem sofort abgemahnt. Es werden auch in allen Shops, die ich mir heute angesehen habe weder alle Pflichtangaben bei den Artikeln, noch das – so blöd das auch klingen mag – gesetzlich nun vorgeschriebene Layout der Bestellseite mit den notwendigen Links verwendet. Fakt ist, dass ich keinen einzigen WooCommerce Shop auf deutschem Boden gefunden habe, der nach der neuen Rechtssprechung sicher ist! Daher frage ich mich nun, warum sich so viele deutsche Agenturen und Freelancer so rege im Netz über dieses Plugin austauschen und damit offensichtlich sogar Projekte ausführen, wenn es für Ihre Kunden ein riesiges Problem werden kann. Ich selbst bin ja nun auch darauf hereingefallen und dachte “Wenn so viele davon reden, kann es doch nicht sein, dass es in Deutschland nicht geht”. All das Klicki-Bunti ist ja toll, aber da ich keine Lust auf eine strafbewährte Abmahnung habe, werde ich wohl doch bei Shopware bleiben! Schade um den schönen Samstag!

  36. Hi,

    es gibt keine rechtssicheren Shops in Deutschland. Laut Anwalt ist das einfach nicht möglich.
    Das einzige was hilft:
    300 € in die Hand nehmen und den Anwalt den eigenen Shop prüfen lassen.
    Das ganze mindestens 1x jöhrlich und auf Veränderungen reagieren.

    Auch bei den Plugins gilt etwas ganz Triviales wie auch bei Autos oder allen anderen Dingen:

    1. Der Hersteller A stellt her.
    2. Der Anwender B benutzt.

    Wenn A nicht garantiert, dass es rechtssicher ist, dann muss B beim Einsatz das selber regeln.

    Gerade bei nichtkommerziellen Projekten wundere ich mich immer über den Anspruch der Anwender.
    Hallo liebe Anwender – selber denken, seit froh, dass er ihr wenigstens die Technik gestellt bekommt, ansonsten einfach einen Mietshop und den Vertrag so gestalten, dass ihr nichts mehr machen müsst. Aber bitte nicht wundern, wenn ihr dann nix mehr vedient.

    So und für alle, die bis hier gelesen haben:
    Diesen Check möchte ich aus meiner Sicht empfehlen:
    http://www.kanzlei-siebert.de/check-onlineshop.htm

    Fairer Preis, gute Analyse und Hilfe.

    Gruß Tom ➡ 😛

  37. Hallo zusammen,

    ich bin derzeit auf der Suche nach dem “optimalen” Shop für mich als Endkunde, doch bevor ich einer Agentur in die Arme “falle” und deren “beste” Lösung blind vertraue, würde ich gerne im Vorfeld so viele Info als möglich sammeln.

    Es sollen letztendlich sowohl Handelsgüter vertrieben werden, als auch Informationen bezgl. “Mietvereinbarungen” etc. angeboten werden, deshalb bin ich der Annahme, das WP + ein entsprechenden Shopsystem die optimale Lösung hierfür wäre.
    Das Sortiment wird sich zwischen 250-300 Produkte bewegen.

    Ist soetwas mit den System von Woocommerce oder WP-Shopifed umsetzbar und wie flexibel sind bei in Punkto Design?
    Gerade bei WP-Shopifed finde ich die Darstellung der Produkte interessanter als bei Woocommerce.
    In wie weit kann man bswp. das Woocommerce Desgin biegen bzw welche Möglichkeiten gibt es da generell?

    Über ein wenig Feedback würde ich mich freuen.

    Mit vielen Dank grüßt Saja!

  38. Kann man bei WP Shop Germany auch Produkte importieren? Oder kann ich Produkte zu Amazon oder Ebay exportieren?

  39. […] der (deutschsprachigen) WordPress Community regelmäßig so heiß und kontrovers diskutiert wie das Für und Wider rund ums Verkaufen und die verfügbaren Shop-Plugins. Dementsprechend „prinzipiell“ fiel der Ansatz der Themenpräsentation bei unserem Meetup aus: […]

  40. […] Shop-Lösungen für WordPress – Shop-Plugins für WordPress. […]

Kommentare sind geschlossen.