Ich habe mir schon länger nicht die Feedburner-Statistiken von perun.net angeschaut. Habe es heute nachgeholt und war doch ein bisschen erstaunt, mit welcher Dominanz Google den Markt der RSS-Reader dominiert:
Gut, unter Google Feedfetcher ist sowohl der Google Reader, wie auch iGoogle zusammengefasst, aber ich gehe davon aus, dass den größten Teil die Reader-Nutzer ausmachen. Aber dennoch sind 80%, die hier auf Google entfallen schon recht ordentlich.
Zum Vergleich habe ich zwei Grafiken aus älteren Artikel eingebunden. Zuerst eine Grafik aus dem Artikel Rojo vor Bloglines vom 05. Januar 2007:
und dann noch die Grafik aus dem Artikel Das Leben jenseits von Bloglines vom 29. März 2006:
Firefox ist vom ersten Platz mit 24% bzw. 20% auf einen weit abgeschlagenen dritten Platz gelandet. Thunderbird ist irgendwo unter ferner liefen und Bloglines war mal mit guten 18% eine feste Größe unter den webbasierten RSS-Readern und kaum einer konnte sich damals vorstellen, das irgend jemand Bloglines von dieser Position entthronen konnte. Dann kam irgendwann Google mit seinem Reader und Rest ist Geschichte.
Ich persönlich finde das schade und Monokulturen sind auf Dauer nie wirklich gut. Wie sehen die Stats bei euch aus?
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Also ich muss zugeben, dass ich den Google Reader verwende. Das ist einfach die beste Kombi mit einem Google Account. Auf der iGoogle Seite habe ich in drei Spalte den Google Reader, Twitter und Facebook. Alles übersichtlich auf einer Seite.
Also ich kann Alex nur zustimmen. Sehr gut finde ich auch, dass man bei (fast) allen Feeds auch Zugriff auf die Beiträge hat, welche erschienen sind, bevor man den Feed selbst hinzugefügt hat.
Da kann ich mich dem Alex nur anschließen 🙂
Ich gebe es ja zu, ich benutze den GoogleReader auch, schon immer und ich kenne eigentlich auch nix anderes, bis auf Flipboard auf dem iPad 😉
Ich habe mir da nämlich überlegt, dass ich einen RSS-Reader im Grunde 1x mit Feeds füttern will, um dann überall lesen zu können, was da so aufläuft. Das ganze am Besten so, dass man nichts doppelt lesen muss. Es bleibt also im Grunde nur eine Lösung im Netz übrig und da schien mir der GoogleReader wirklich perfekt gemacht. Zusammen mit dem iPad habe ich jetzt wann immer ich will eine quasi für mich erstellte Zeitung. Ich sehe bereits gelesenes Zeug nicht nochmal, habe Zugriff von allen Rechnern mit Internet, Tweets sind denkbar einfach möglich. Was also will man mehr? Genau das spiegelt sich denke ich auch etwas in der Statistik wieder.
Demnächst kann man den Google Reader dann noch direkt in seinen g+ Stream reinhängen. Dann wird Google Plus für mich das, was für die RTL2-Zuschauer das Sofa darstellt: Ein Platz, wo man sich nicht von wegbewegt.
Ca. 90% aller Leser verteilen sich bei mir zu gleichen Teilen auf FriendFeed und Feedfetcher. Die verbleibenden ca. 10% auf Mac OS X RSS Reader, Mozilla Compatible Agent 4, Firefox Live Bookmarks, MagpieRSS, PostRank und Windows RSS Platform.
Ich selbst nutze ebenfalls den Google Reader, da dieser sich perfekt mit meinen Readern synct. Hier nutze ich auf iPad, iPhone und Mac NewsRack (ziehe ich dem Reeder deutlich vor).
Na klar Google Reader – kein anderer Online-Reader wird von so vielen Drittapplikationen unterstützt. Auf dem Handy nutze ich dann D3.
Die gleichen Erfahrungen habe ich auch gemacht. Habe selbst mal einen RSS Reader entwickelt, der unter Sf.net gehostet wird. Während ich in der ersten Zeit noch eine große Nutzergemeinde hatte, ist es mittlerweile so weit gekommen, daß ich selbst auch lieber den Google Reader nutze.
Vor allem wegen der Integration in die iPhone App, mit der ich unterwegs meine Feeds lese.
Also ich glaube ich zähle zu den “Other Reader”, denn ich nutze seit einigen Jahren den FeedReader und bin damit sehr zufrieden. Hab ihn auf meinem USB-Stick installiert und somit meine Feeds immer dabei.
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, der Google Reader ist quasi die ideale Lösung:
– zentrale Feed-Verwaltung, kein doppeltes Lesen
– Web-Lösung, Zugriff überall möglich
– kein Software-Pflege-Aufwand
Was will man mehr?
Weniger Monokultur, steht doch im Artikel. Mehr Konkurrenz, mehr Innovation.
Keine Ahnung, wie dieses Google-ding aussieht und funktioniert, dass es sich von anderen Diensten (bspw. Netvibes, was ich u.A. nutze) signifikant unterscheidet, halte ich für ein Gerücht.
Zusätzlich “will man” mMn ein Mindestmaß an Datenschutz. Das ist bei keinem Dienst von Google gegeben.
Klar am besten ist der Google Reader. Nur lustig finde ich immer in vielen Blogs der Hinweis, der wohl nicht als Reader erkannt wird. Denn bei 80% der Webseiten sehe ich immer den Hinweis:
Hallo Googler! Wenn du diese Seite nützlich findest, kannst du den RSS-Feed lesen und immer auf dem Laufenden bleiben.
Na rate mal wo ich herkomme 😉
[…] Erdrückende Dominanz von Google bei den RSS-Readern | WordPress & Webwork Viel krasser: Das nahezu vollständig fehlende Varianz auf den Plätzen. Es gibt de facto kaum eine Alternative mehr. (Tags: fromgooglereader ) […]
[…] Ganz krass ist momentan die Alternativlosigkeit in zwei Feldern: webbasierte RSS-Reader und RSS-Dienste. Bei den webbasierten RSS-Readern dominiert Google mit seinem Reader eindeutig. Darüber habe ich auch schon im Artikel Erdrückende Dominanz von Google bei den RSS-Readern. […]