Ich habe schon immer beauptet erzähle schon seit längerem das der Einsatz von CSS-Layouts & Co. (sauberes XHTML, Trennung von Inhalt und Layout etc.) schon mal die halbe Miete in punkto Suchmaschinenoptimierung einer Website ist. Wer es mir nicht glaubt, der kann es bei ALA nachlesen.
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Der Artikel von Nick Usborne mit dem Title Design Choices Can Cripple a Website, ist aber nixht zu verachten.
Google & Co kommen auch mit “dreckigem” HTML prima klar, wie sonst könnten Seiten a la Spiegel.de prima PageRank haben? Sicherlich hilft Accessibility hier und da (etwa: kein Text in Bilder hauen, oder sonst Alt-Texte nutzen), aber sowas geht mit und ohne XHTML/CSS. Die halbe Miete sind immer noch Inhalte, und der Rest setzt sich zusammen aus Design, wie man die Seite bewirbt/ kommuniziert, wie offen man Inhalte macht, etc.
On-page-Optimierungen im Stil von tolles “h1”, toller “title” sind schön, aber im Gegensatz zu Off-page-Optimierungen bei umkämpften Begriffen suchmaschinentechnisch irrelevant. Nun mag es Verschwörungstheorien geben, das Google “leichten Code” mag, aber da möchte ich doch mal ein paar Beweise sehen (auch A List Apart spekuliert da wie jeder andere).
Man hat natürlich guten Grund, diese Technologien aus ganz anderen Gründen zu verwenden… und ich favorisiere selbst genau wie du XHTML+CSS. Man könnte es vielleicht umformulieren; wer XHTML+CSS gut findet, hat mit statistischer Wahrscheinlichkeit wohl auch noch ein paar andere Entscheidungen getroffen, die Suchmaschinenoptimierungstechnisch gut sind. 🙂
Ha, ich glaub’s dir!
ALA glauben wir ja sowieso alles. Sogar, wenn ALA standardkonform und barrierefrei in den Bach springt, springen wir mit. Dann verabschieden wir vorher sogar eine BIBSV (Barrierefreie-In-den-Bach-Spring-Verordnung)
😯
@Phillip,
du hast Recht. Aber ich habe einen relevanten und guten Inhalt vorausgesetzt. Auch darfst du meinen Spruch “die halbe Miete” nicht mit 50% der SuMa-Optimierung gleichsetzen. Diesen Spruch setzt man, zumindest kenne ich das so, öfters ein wenn man die Wichtigkeit von etwas unterstreichen will.
Du hast auch Recht, daß Seiten wie z.B. Spiegel.de auch ohne sauberen Quelltext gut im Ranking sind und das daher relevanter Inhalt und Verlinkung am wichtigsten sind, aber wie gesagt relevanten Inhalt habe ich vorausgesetzt. Die Frage wäre, wo wäre Spiegel.de im Ranking wenn sie sauberen und sematisch korrekten Quelltext hätten? Ich weiß, ist Spekulation.
Aber wir beide sind uns einig, daß auf der gleichen Website
<h1>Überschrift</h1>
für SuMas relevanter ist als<font class="header2">Überschrift</font>
.Und, evtl. kam das falsch rüber, wollte ich keinen dazu überreden XHTML + CSS nur deswegen zu nutzen weil dadurch seine Website besser gelistet wird.
@Boris,
an eine höhere macht glaubt jeder. Der eine geht Sonntags in die Kirche, der andere Freitags in die Moschee, der dritte bringt der Donner-Eiche Opfer dar und manch einer greift zum Rosenkranz wenn er http://www.alistapart.com besucht :mrgreen:.
Hi
die beste website ist die mit den für die suchanfrage passendsten und aktuellsten informationen, und die stehen nicht innerhalb, sondern ausserhalb der spitzen klammern. ein professor, der mit word speichern als html die neuesten und wichtigsten informationen zur energieforschung ins netz stellt, muss trotzdem von g***** an position 1 gefunden werden. nachdem die guten alten wie fireball und altavista etc den bach runtergegangen sind, gerade weil sie vielzuviel gewicht auf die seiten an sich gelegt haben, schaut sich g***** sehr genau den inhalt einer seite an und bringt sie nur auf top-plätze, wenn sie von anderen guten seiten gewählt ist. alles anderen ist sekundär.
@Michael,
ich habe es berits im oberen Kommentar erwähnt: relevanten Inhalt setze ich voraus. Ich habe auch nicht geschrieben, daß guter Quelltext den Inhalt ersetzt und das der Inhalt nebensächlich ist, wenn ja dann zeige es mir bitte.
Es heisst nicht entweder guter Inhalt oder guter Quelltext. Ich wüsste nicht seit wann sich die beiden Sachen ausschließen sollten :?:.
Hi Perun,
habe bei ALA nachgelesen und glaube Dir 🙂
Dein Blog ist übrigens echt klasse, schau immer wieder gerne mal vorbei. Gehe auch bald an den Start … Bis dann dann
Interessant finde ich, dass nur MSN validen Code ausspuckt.
Google und Yahoo fabrizieren zum Teil richtig übles Zeug (auch bei AdSense und so…).
Nur so eine Anmerkung.
Der Simon
P.S.: Und ich ab mich schon ob meiner guten Suchmaschienenplatzierungen gewundert 😉
hi perun,
stimm dir vollkommen zu … jedoch ist der schließende tag beim zweiten bsp nicht
h1
sondernfont
sondern … aber das nur nebenbei 😉Ich denke auch, dass Accesibility nur ein Vorteil von CSS und Co ist und nicht der Grund weshalb man es nutzt.
Auf die Idee, dass das einhalten von Standards wichtiger ist als guter Inhalt kann man auf vielen Seiten und in vielen Blogs kommen, die sich genau dieses Themas angenommen haben. Das kann man wohl nicht vermeiden.
Aufpassen sollten wir nur damit, es nicht zu übertreiben. Ob eine Seite brauchbar ist oder nicht entscheidet nicht das W3C. Auch ob eine Seite barrierefrei ist kann nicht das W3C entscheiden. Ein Nachteil von aufgeschriebenen Standards ist nämlich genau ihre Festschreibung, dann stellt sie auf einmal niemand mehr in Frage.
Zur Ehrenrettung der Barrierefreiheitskriterien des W3C sollte man noch sagen, dass da natürlich viel mehr drinsteht, als nur XHTML und CSS zu verwenden. Unter anderem steht da viel von Strukturierung, Verständlichkeit etc drin – und letzteres gerade macht eine Seite interessant, damit oft verlinkt und letztlich dann auch populär in den Suchmaschinen.
Ob es die halbe Miete, da läßt sich drüber streiten, auf jeden Fall ist es ein wichtiger Punkt. Nicht zu vergessen ist, dass durch sauberes xhtml die Ladezeiten der Seiten wesentlich verbessert werden. Das wiederum wirkt sich auf die Kosten aus. Und Kostenersparnis ist allemal ein Argument, welches die meisten Menschen besser verstehen. Jeder User mit einem Modem (und davon gibt’s noch viele) wird dem Webentwickler dankbar sein, der eine ladefreundliche Seite ins Netz stellt.
habe durchaus festgestellt, dass das Umstellen von tabellenlayout auf tabelleloses, valides XHTML bei einigen Seiten das Ranking verbessert hat. Eigentlich möchte man meinen, dass Suchmaschinen inzwischen gelernt haben, die Tags der Tabellen zu ignorieren, aber anscheinend wird sauberer, schlanker und valider Code zusätzlich honoriert.