WordPress: Private Beiträge nicht mehr vorhanden

Bei der Erstellung neuer Beiträge hatte man als Autor die Möglichkeit, die Beiträge als privat zu markieren (siehe Abbildung) und diese waren dann nur für den Autor sichtbar. Für alle anderen waren sie nicht sichtbar, egal welchen Benutzerrang man hatte. Hier auch die offizielle Erklärung:

Save as Private
Private posts are completed posts that are never intended for public consumption. Only you (and anyone with direct MySQL database access) will be able to read the post.

Mittlerweile hat sich das geändert, ich weiß nicht ob die Änderung schon früher stattgefunden hat, aber zumindest seit der Version 2.7 sind die privaten Beiträge nur noch ein bisschen privat:

Admin
kann alle privaten Beiträge einsehen
Redakteur
siehe Admin
Autor
kann nur eigene privaten Beiträge einsehen
Mitarbeiter
kann keine privaten Beiträge verfassen

Im Grunde genommen gilt die Privatsphäre nur für die Autoren untereinander und somit ist der Nutzen der privaten Beiträge in meinen Augen verloren gegangen bzw. die privaten Beiträge sind so gesehen gar nicht mehr vorhanden.

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10 Kommentare

  1. ich versteh Dich momentan nicht.
    das war irgendwie noch nie anders.
    und ist in sich logisch: privat heißt ja bloß, wird nicht für jeden User lesbar.

    klar muss der Admin alle lesen können, 1. ist er Admin also der Oberchef, 2. haftet er ja für alles was in seiner Datenbank steht.

    lg

  2. @Monika,

    ich versteh Dich momentan nicht.
    das war irgendwie noch nie anders.

    das war sehr wohl anders. Ich habe vor mehr als zwei Jahren Testreihen durchgeführt und die bestätigen die obere, offizielle Aussage. Du kannst gerne die Version 2.0.x testen.

    und ist in sich logisch: privat heißt ja bloß, wird nicht für jeden User lesbar.

    Ich glaube du verwechselst hier private Beiträge, Entwürfe und passwortgeschützte Beiträge.

    Um einen Beitrag nur vor den Augen eines normalen Besuchers zu verstecken reicht entweder ein Entwurf oder ein passwortgeschützter Beitrag.

    klar muss der Admin alle lesen können, 1. ist er Admin also der Oberchef, 2. haftet er ja für alles was in seiner Datenbank steht.

    Der Admin haftet nur dafür was im Frontend veröffentlicht wird und das kann nur ein Beitrag sein, der nicht privat ist.

  3. unter 2.3, 2.5 und 2.6 war es schon so, zumindest in meinen Installs wo es genutzt wird. Ich frage es dann aber anders ab, so dass es einen Nutzen für diverse Rollen bringt. Alternativ kann man mit dem Role Manager Plugin sehr leicht eingreifen.

  4. nein Perum das habe ich nicht verwechselt,

    Beispiel: wenn einer Deiner Autoren einen privaten Artikel abspeichert, indem Links zu sehr einschlägigen sexuellen Vorlieben sind —
    dann haftest Du sehr wohl als Admin, weils in der Datenbank ist .

    Jeder Forenadmin kann Dir da Lieder drüber singen – dort wäre die vergleichbare Funktion eine *PN* private Nachricht von user an user.

    es kann bei einem datenbankbasierten Internet oder Intranet Auftritt gar nicht anders sein. vor dem Kadi steht erstmals der Admin.

    lg

  5. @Manuel,

    mir fallen da auf Anhieb mehrere Sachen ein: Notizen, Recherche etc.

    Es gibt auch Leute die sich selbst E-Mails als Reminder schicken. Können auch einige nicht verstehen, aber viele schwören drauf als Mittel zum Selbstmanagement.

  6. @Monika,

    Beispiel: wenn einer Deiner Autoren einen privaten Artikel abspeichert, indem Links zu sehr einschlägigen sexuellen Vorlieben sind –
    dann haftest Du sehr wohl als Admin, weils in der Datenbank ist.

    Ich wusste jetzt nicht das Links zur Sex-Seiten per se verboten sind … aber du meinst bestimmt Links zur verbotenen Seiten.

    Inhalte in einer Datenbank kann nur jemand auslesen, der auch die Zugangsdaten zu der DB kennt und das ist in der Regel der Betreiber der Website bzw. der Besitzer der Domain. Das muss nicht zwingend der Admin sein … Admin kann auch nur ein Angestellter sein, der das Forum oder Weblog im Auftrag des Betreibers betreut.

    Haften tut der Betreiber, aber zu rechtlichen Konsequenzen führt das erst wenn es irgendwie publik wird und/oder es zur einer Anzeige kommt.

    (Wir reden hier von Otto-Normal-vergehen und nicht von irgendwelchen Geheimdienstaktivitätten ala Akte X wo du als Blog-Admin von einer halben dutzend Diensten observiert wirst.)

    Nehmen wir mal an, du hast einen Beitrag verfasst in dem ein Bild eingebunden ist, für dass du keine Erlaubnis hast. Solange der Beitrag nicht veröffentlicht ist (Entwurf oder privat), dann gibt es für dich auch keine rechtliche Konsequenzen.

    Jeder Forenadmin kann Dir da Lieder drüber singen – dort wäre die vergleichbare Funktion eine *PN* private Nachricht von user an user.

    Private Nachrichten in einem Forum sind nicht vergleichbar mit den privaten Beiträgen sondern sind nichts anderes als E-Mails die über das Foren-System verschickt werden: es gibt einen Absender und Empfänger. Und hier kann der Empfänger Anzeige erstatten wenn er etwas bekommt was er als verboten erachtet.

    es kann bei einem datenbankbasierten Internet oder Intranet Auftritt gar nicht anders sein. vor dem Kadi steht erstmals der Admin.

    Wo kein Kläger, da auch kein Prozess. Es gibt keine göttliche Kraft, die dich automatisch vor einen Richter schleift so bald in deiner Datenbank etwas “illegales” stehen sollte.

    Sehr viele Blogger löschen täglich dutzende Spam-Kommentare mit Links zu halblegalen und teilweise, zumindest nach deutschem Recht, verbotenen Websites. Nach deiner Logik wären alle diese Blogger schon mehrmals verurteilt, weil verbotene Links in deren Datenbanken waren bzw. immer noch sind.

    Vor dem Kadi landest du erst wenn dich jemand anzeigt und das passiert in der Regel erst dann wenn die Sachen veröffentlicht sind und wenn die veröffentlicht sind, dann sind die auch nicht mehr privat.

    Zudem würde ich deiner Unterteilung von Datenbankbasiert nicht unbedingt folgen. Es gibt auch Blog-, Wiki- und Gästebuchsysteme die Dateibasiert sind und dort können auch Besucher Kommentieren bzw. Inhalte einfügen und dafür haftet man dann im Endeffekt auch wenn die veröffentlicht werden.

  7. @Manuel
    Ich nutze mein Blog als Tagebuch. Meine Sichtweise zu manchen Ereignissen möchte ich zwar im Blog ablegen, aber nicht für jeden lesbar. Da ist es gut diese Artikel auf ‘privat’ zu setzten.

    @Perun
    Aber was bei WP2.7 auf jedenfall ‘neu’ ist. Beim Suchen wurden bis 2.6.5 bei angemeldeten Autoren auch die privaten Artikel mit durchsucht und eventuell gefunden. Das ist jetzt nicht mehr so. – Schade.
    Gruß Uwe.

  8. Für die “Angemeldete Benutzer” Rolle ist es nicht Möglich eine Private Seite zu sehen.
    Das hat mich etwas geärgert, da wie kann man dan Seiten anlegen die für Registrierte Benutzer frei sind.
    Der Role Manager löst dieses Problem, aber eigentlich muss es von Haus aus die Möglichkeit geben.

  9. Hi Perun

    die Fahnder von Kinderpornografie sehen das anders – würde in einem Forum in einer PN ein diesbezügliches Foto weitergegeben- ist der Admin dran.

    ich war lange genug Forenadmin – und hatte viele Stunden mit meiner Anwältin hinter mir …

    in meinem Sprachgebrauch ist der Admin immer der letzte Chef- so wie bei einer Zeitung der Chefredakteur – ich kenne nur ein Betriebssystem, dass diesen Sprachgebrauch “hintergangen” hat und dies ist Vista- da kann der Admin nicht mehr letzter Chef sein, da ist es Microsoft.

    für mich nutzt WP derzeit einen Sprachgebrauch und eine Rechteverwaltung, die mir von vielen Forensystemen her sehr vertraut ist – wenn der Admin vor vielen Versionen tatsächlich was nicht lesen konnte – dann wäre dies für mich ein Bug – not a feature gewesen.

    Notizen etc- ich versteh das Dilemma – wäre jedoch dennoch höchst irritiert, wenn dies ein Admin nicht lesen könnte – ob er es tut ist ja wieder was anders.

    lg

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